Jürgen Carle

Kriminetz News

30 Jahre Lena Odenthal im Tatort

Seit 30 Jahren steht Ulrike Folkerts als Lena Odenthal vor der Kamera des SWR. Als Jubiläumsfolge wird Die Pfalz von oben am 17. November 2019 ausgestrahlt. Frisch und forsch war die Fernsehkommissarin, als sie damals im Sturm den Bildschirm eroberte. Nach einer Reihe von Kommissaren mit Hut oder wahlweise in Schlägerjacke war es eine Wohltat, eine Frau ermitteln zu sehen. Und es war auch endlich Zeit für ein zeitgemäßes selbstbewusstes Frauenbild in den Öffentlich-Rechtlichen.

TATORT Vom Himmel hoch

Gleich in den ersten 60 Sekunden wird dem Publikum in diesem TATORT aus Ludwigshafen eine Leiche präsentiert – zumindest ist eine blutverschmierte leblose Hand zu sehen. Die Kollegin sieht die Leiche jedoch nicht und wischt den Flur der Praxis, sehr zum Ärger der Spurensicherung, die bald zum Fundort kommt. Der Ermordete ist Psychologe, sein Spezialgebiet war die Posttraumatische Belastungsstörung. Er war obendrein als Gutachter tätig, auch für das US-Military und entschied so über Arbeitsfähigkeit oder über das mögliche Ende von Karrieren.

Kopper geht. Lena bleibt.

Nach zwanzig Jahren verabschiedet sich „Kopper“ vom Ludwigshafener TATORT. Unzählige Male hat er gemeinsam mit Lena Odenthal ermittelt. Nun heißt es also Abschied nehmen von Andreas Hoppe in seiner Rolle als Mario Kopper. Lange Zeit lebten sie im Film gemeinsam in einer WG. Eines jedoch hatte das beliebte Duo nie: Eine Affäre miteinander. Das hat ihnen kein einziger Drehbuchautor und keine einzige Drehbuchautorin angedichtet. Ulrike Folkerts spielt seit 28 Jahren die Kommissarin und wird das auch weiterhin tun.

"Emma nach Mitternacht: Frau Hölle" mit Katja Riemann und Corinna Harfouch

Die Dreharbeiten zur zweiten Episode der Reihe "Emma nach Mitternacht" um die Radiopsychologin Emma Mayer, gespielt von Katja Riemann, haben in Baden-Baden begonnen. Emma Mayer verfügt über ein besonderes Gespür für menschliche Abgründe und drohende Katastrophen. Dies Mal will sie eine Frau retten, die unter ihren Schuldgefühlen zusammenbricht. Das Drehbuch zu "Emma nach Mitternacht: Frau Hölle" stammt wie schon die erste Episode von Wolfgang Stauch, es inszeniert wieder Torsten C.

Tatort-Premiere beim SWR-Sommerfestival

Ein Leckerbissen für alle Tatort- und Krimifans wird die größte Tatort-Premiere im Südwesten auf dem Stuttgarter Schlossplatz im Rahmen des SWR Sommerfestivals, das vom 22. bis zum 25. Mai 2015 stattfindet. Das Stuttgarter Ermittler-Team, bestehend aus den Hauptkommissaren Lannert und Bootz alias Richy Müller und Felix Klare, hat einen neuen Fall zu klären, die Folge heißt "Preis des Lebens" (AT: "Der zweite Mann"). Ein Toter wird gefunden: Jörg Albrecht saß 15 Jahre in Haft, weil er ein 13-jähriges Mädchen missbraucht und getötet hatte.

SWR dreht TATORT „Der zweite Mann“ (AT)

In Stuttgart, Rastatt, Karlsruhe und Baden-Baden wird im Februar 2015 ein „Stuttgarter Tatort“ gedreht. Regisseur Roland Suso Richter, der für seine Filme mehrfach Auszeichnungen erhielt, setzt mit Kameramann Jürgen Carle ein weiteres Drehbuch von Grimme-Preisträger Holger Karsten Schmidt um. Der Arbeitstitel lautet "Der zweite Mann".

Drehstart für neue Reihe des SWR und WDR mit Katja Riemann

Es geht gleich heftig zur Sache im Pilotfilm der neuen Reihe Emma Mayer. Die Dreharbeiten für den ersten Fall, der den Titel Der Wolf und die 7 Geiseln hat, haben am 23. September begonnen. Katja Riemann hat die Rolle der Psychotherapeutin Emma Mayer übernommen, die die wöchentliche Nacht-Sendung Emma nach Mitternacht im Radio moderiert. Gleich im ersten Fall wird es ziemlich brenzlig: Ben Becker spielt einen psychotischen Geiselnehmer, der bei Emma Mayer anruft.

Sieben Fragen an Jürgen Carle

Jürgen Carle ist beim Film. Obwohl seine Filme von sehr vielen Zuschauern gesehen werden, kann er meist unerkannt über die Straßen schlendern. Denn Jürgen Carle ist im Film nicht zu sehen. Er ist der Mann hinter der Kamera, er zeichnet für die Qualität der Bilder verantwortlich. Jürgen Carle hat an der Hochschule der Medien Stuttgart studiert und arbeitet seit 1985 für den Südwestrundfunk (vormals Südwestfunk). Als Kameramann hat er zahlreiche Fernsehfilme, Dokumentarfilme und Features begleitet.

Holger Joos mit Ludwigshafener Drehbuchpreis 2014 ausgezeichnet

Der in Frankfurt lebende Autor Holger Joos erhielt am 2. Juli beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen den Drehbuchpreis 2014 für sein Buch zum Film Ein offener Käfig. „Ein Drehbuch, das uns begeistert hat hinsichtlich seiner Tiefe und Glaubwürdigkeit, auch seiner Menschlichkeit jenseits allen Kitschees – denn wie im wirklichen Leben ist es eben nicht so einfach, zu sagen, welche Seite Recht hat.“ So Laudator Dr. Michael Kötz in seiner Rede.

Eindrücke von den Dreharbeiten zu »Ein offener Käfig«

Unbedingt wollte ich mal bei Dreharbeiten dabei sein. Hautnah mitzuerleben, wie ein Film entsteht, das stellte ich mir großartig vor. Im Film wird anders erzählt als im Theater oder in einem Buch, er hat eine ganz eigene Sprache. Ich wollte wissen, wie das funktioniert, wie dieses Mosaik zusammengetragen wird, das dann das Gesamtwerk ergibt. Da KrimiautorInnen naturgemäß detektivisch veranlagt sind, war es mir gelungen, einen Job als Komparsin zu erhalten. Ich sollte bei den Dreharbeiten zu Ein offener Käfig mitwirken dürfen.

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