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Girl on the Train
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Beschreibung:
Der Nr.-1-Bestseller aus England und den USA!
Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen - wie es scheint - ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht.
Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau - daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse ...
Dieser Hype ist für mich nicht nachvollziehbar
Der Klappentext beschrieb, daß Rachel jeden Tag mit dem Zug in die Stadt pendelt. Er hält jeden Tag an der gleichen Stelle, sie beobachtet die Anrainer und gibt ihnen fiktive Namen. Eines Tages macht sie eine außergewöhnliche Beobachtung. Die Idee war gut, dadurch wurde ich animiert das Buch zu lesen und es versprach spannend zu werden. Ich dachte dabei an eine Geschichte im Stil von Alfred Hitchcocks „Das Fenster zum Hof“. Und fesselnd begann dieser Krimi auch.
Erzählt wird die Story von Rachel, Megan und Anna in ein und derselben Tonlage. Beim Lesen mußte man sehr genau aufpassen, um sie zu unterscheiden. Ich könnte mir vorstellen, daß es bei einem Hörbuch besser gelöst ist. Den männlichen Part übernehmen Tom, Scott und Kamal. Leider hatten alle Figuren für mich nur negative Charaktere, waren unsympathisch, deprimierend und ich konnte mich mit keiner identifizieren. Rachel z.B. ist Alkoholikerin, versucht ohne Erfolg davon loszukommen, ist ohne jeglichen Antrieb bzw. Dynamik. Sie lebt nach der Trennung von ihrem Ehemann bei einer Freundin, erweist sich als Stalkerin ihres Ex-Mannes, hat keine Arbeit, macht sich auch nie auf Arbeitssuche, mischt sich in fremde Angelegenheiten ein und hat wirre Gedanken. Ich tauche gerne beim Lesen in die Geschichte ein, aber das war mir hier nicht möglich.
Das Positive an dem Buch war, daß alle Personen ihre Geheimnisse hatten, denen man als Leser so nach und nach auf die Spur kam und das Ende war schlüssig. Die Buchgestaltung fand ich sehr gut und passend!
Mich konnte dieser hoch gelobte Roman nicht in den Bann ziehen. Ich habe ihn sehr distanziert und im Mittelteil sogar nur quer gelesen. Schade, ich hatte mir mehr versprochen!