Cover von: 1989 - Wahrheit oder Tod
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1989 - Wahrheit oder Tod

Der zweite Fall für Journalistin Allie Burns
Buch
Taschenbuch, 464 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

342652984X

ISBN-13: 

9783426529843

Auflage: 

1 (03.07.2023)

Preis: 

14,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 195.078
Amazon Bestellnummer (ASIN): 342652984X

Beschreibung: 

Journalistin Allie Burns im Hexenkessel Berlin: »1989 – Wahrheit oder Tod« ist der 2. Teil der rasanten Krimi-Reihe von Bestseller-Autorin Val McDermid um eine Journalistin, die kein Risiko scheut, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.

1989 ist ein Schicksalsjahr für Europa: Eine unheimliche neue Seuche breitet sich aus, und die Welt hinter dem Eisernen Vorhang verändert sich rasant. 10 Jahre nach einer journalistischen Enthüllung, die sie beinahe das Leben gekostet hätte, arbeitet Allie Burns als Leitende Redakteurin in Manchester und ist mehr denn je entschlossen, den Kranken und Ausgestoßenen der Gesellschaft eine Stimme zu geben.

Ihr Recherchen weisen Allie jedoch einen gefährlichen Weg: nach Ost-Berlin, das am Rande der Revolution steht. Und der dunkle Kern ihrer Story ist schockierender, als Allie ahnen kann. Um diese Geschichte zu erzählen, muss die Journalistin erneut ihre Freiheit und ihr Leben riskieren …

Mit ihren Kriminalromanen um die Journalistin Allie Burns erinnert die vielfache internationale Bestseller-Autorin Val McDermid an die großen, relevanten Themen, die Politik und Gesellschaft in den letzten 40 Jahren bewegt haben – und schafft dabei hoch atmosphärische Gänsehaut-Spannung zum Mitfiebern.

»Die außergewöhnliche Atmosphäre und der ausgeprägte Charakter der Zeit machen den Roman neben der wundervollen Protagonistin zu einem besonderen Leseerlebnis.« Krimi-Couch über den 1. Teil der Krimi-Reihe, »1979 – Jägerin und Gejagte«

Kriminetz-Rezensionen

Leider null historische Authentizität

Um es vorwegzusagen, ich bin ein großer Fan der schottischen Autorin Val McDermid. Sie ist für mich eine der Großmeisterin des realistischen, Noir- und sozialkritischen Krimis. Ihr Schaffen ist mehr als „nur“ engagierte Kriminalliteratur. Leider hat sich McDermid mit „1989 – Wahrheit oder Tod“ aber meines Erachtens vollkommen verlupft. Das Werk ist nicht nur nicht gelungen, sondern genau betrachtet eine kleine Katastrophe für solch eine großartige Autorin.
Zum Inhalt: 1989 ist ein Schicksalsjahr für Europa: Eine unheimliche neue Seuche breitet sich aus, und die Welt hinter dem Eisernen Vorhang verändert sich rasant. 10 Jahre nach einer journalistischen Enthüllung, die sie beinahe das Leben gekostet hätte, arbeitet Allie Burns als Leitende Redakteurin in Manchester und ist mehr denn je entschlossen, den Kranken und Ausgestoßenen der Gesellschaft eine Stimme zu geben. Ihr Recherchen weisen Allie jedoch einen gefährlichen Weg: nach Ost-Berlin, das am Rande der Revolution steht. Und der dunkle Kern ihrer Story ist schockierender, als Allie ahnen kann. Um diese Geschichte zu erzählen, muss die Journalistin erneut ihre Freiheit und ihr Leben riskieren … Mit ihren Kriminalromanen um die Journalistin Allie Burns erinnert die vielfache internationale Bestseller-Autorin Val McDermid an die großen, relevanten Themen, die Politik und Gesellschaft in den letzten 40 Jahren bewegt haben – und schafft dabei hoch atmosphärische Gänsehaut-Spannung zum Mitfiebern.
Soweit der vom Verlag vorgegebene Inhalt. Jetzt zu den Problemzonen des Buchs. Viele geniale Autoren haben gelungene historische Kriminalromane und Thriller geschrieben. Stellvertretend seien James Ellroy, Dominique Manotti und Don Winslow genannt. McDermid beherrscht in „1989“ leider in keiner Weise ihren Stoff. Literaturwissenschaftlicher ausgedrückt: Das von ihr romanimmanent rekonstruierte West- und Ostdeutschland, also BRD und DDR haben wenig bis gar nichts mit der damaligen Wirklichkeit zu tun. Die historische Rekonstruktion ist leider dermaßen missglückt, dass sich nicht nur zahlreiche inhaltliche Fehler finden, sondern sogar viele Klischees bedient werden, die schon längst der Vergangenheit angehören sollten. Der Plot, die Story und die Charaktere, soweit sie nicht die Deutschen betreffen, sind wie gewohnt brillant, aber historische Authentizität und gelungene Rekonstruktion der damaligen Lebensverhältnisse auf dem europäischen Festland: Fehlanzeige. Es bleibt zu hoffen, dass die großartige Autorin sich demnächst wieder Projekten zuwendet, in denen sie thematisch, historisch und schriftstellerisch auch gewachsen ist.