Cover von: Agatha Raisin und der tote Auftragskiller
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Agatha Raisin und der tote Auftragskiller

Der fünfzehnte Fall für Agatha Raisin. Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 224 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3404180836

ISBN-13: 

9783404180837

Auflage: 

1 (30.09.2020)

Preis: 

10,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 197.910
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3404180836

Beschreibung von Bücher.de: 

Für Agatha Raisin ist es an der Zeit, ihre Tätigkeit als Hobby-Detektivin zur Profession zu machen, und sie eröffnet ihr eigenes Detektivbüro. Der erste Fall ist eine vermisste Katze. Immerhin ein Anfang, aber mit viel Luft nach oben. Als dann eine junge Frau, die eine Todesdrohung erhalten hat, beschützt werden soll, ist Agatha voll in ihrem Element. Mit diesem Auftrag nehmen allerdings auch so einige Dinge ihren Lauf, die dafür sorgen, dass Agatha in mehr als nur ein Fadenkreuz gerät …

Kriminetz-Rezensionen

Wer andern eine Grube gräbt...

… sollte sich von Instantkaffee fernhalten.

Zum Inhalt: Agatha hat endlich ihre eigene Detektei eröffnet, aber die Klienten bleiben erst einmal aus. Doch dann beweist sie ein glückliches Händchen mit dem Engagement von Emma, die nicht nur ein Gespür für das höchstmögliche Honorar hat, sondern sich als sehr geschickt im Umgang mit Bagatellfällen wie entlaufenen Haustieren und ausgebüxteen Jugendlichen erweist. Als sich jedoch mit der Bedrohung einer Braut ein interessanter Fall am Detektivhimmel zeigt, reißt Agatha diesen in gewohnter, rücksichtsloser Manie an die eigene Brust. Und löst damit einiges Ungemach aus, welches zur Gefahr für ihr eigenes Leben und das ihrer Freunde wird.

Mein Eindruck:
Endlich wieder ein Fall in Carseley und somit ein Wiedersehen mit alten Bekannten und den Cotswolds, die sich wie eine sanfte Decke um den Agatha-Raisin-Fan schmiegen. Okay, schon eine Decke mit eingebautem Stacheldraht, denn Agatha wäre nicht Raisin, wenn sie ihre Kratzbürstigkeit für sich behalten könnte. Dadurch, dass Beaton ihre Detektivin als wenig lernfähig im Umgang mit den Mitmenschen beschreibt, entwickelt sich der Charakter nicht unbedingt weiter. Da jedoch wenigstens das männliche Objekt der Anbetung in diesem Krimi fehlt, bietet er einige vergnügliche Stunden mit dem gewohnten Personal und einigen skurrilen Todesfällen.

Beatons Schreibstil ist einfach, bildhaft und lässt einen durch die – zugegebenermaßen nicht allzu vielen – Seiten fliegen. Ihr Personal hat boshafte, bisweilen zynische Züge, macht aber Spaß und gute Laune, da diese Züge herrlich überspitzt dargestellt werden und man letztendlich (bis auf die Mörderklientel) niemandem böse sein kann.

Am Ende gefallen zwei Dinge besonders gut: Die Dezimierung der bösen Menschen und der Epilog, der wunderbar das Wesen Agathas und des ganzen Romans komprimiert.

Mein Fazit:
Ein Krimi wie ein Wochenende auf dem Land: Augen zu und genießen!