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Al Capone von der Pfalz - Bernhard Kimmel
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Die Medien nannten ihn »Al Capone von der Pfalz«: Bernhard Kimmel machte mit seiner Bande Ende der 1950er Jahre das südliche Rheinland-Pfalz unsicher. Für die Meisten waren sie Verbrecher, manche aber sahen in ihnen Helden, die den Reichen das Geld abknöpften und die Polizei an der Nase herumführten. Dann die Wende: Ein Mord geschieht, es kommt zu einer nie dagewesenen Großfahndung und die Bande landet im Gefängnis. Anfang der 1980er Jahre macht Kimmel wieder Schlagzeilen: Bei einem Einbruch erschießt er einen Polizisten. Die Geschichte eine legendären Kriminellen.
Al Capone
Bernhard Kimmel rutschte schon als Jugendlicher in kriminelle Machenschaften. Er und seine Kumpels begannen Einbrüche, um an Geld und Alkohol zu kommen. Aber sie wollten immer mehr. Nach einem großen Bruch warfen sie Geld in die Gärten. Schnell war Kimmel als der Al Capone von der Pfalz bekannt. Auch weil er die Polizei an der Nase herumführte.
Kimmel und seine Bande werden immer leichtsinniger. In der Neujahrsnacht passiert es dann. Ein Bandenmitglied erschießt einen Mann. Kimmel und seine Kumpanen kommen ins Gefängnis.
Der Kriminalroman lässt sich flüssig und leicht lesen. Die Orte und die Pfälzer-Gegend beschreibt Wolfgang Wegner sehr bildlich und beim Lesen kann man sich alles gut vorstellen. Spannend erzählt er die grobe Lebensgeschichte von Bernhard Kimmel. Gut beschrieben ist seine Wandlung vom jugendlichen Al Capone zum gierigen Verbrecher.
Die Taten, die Kimmel in diesem Roman verübt, beruhen auf historischen Tatsachen. Allerdings sind seine Jugendjahre frei erfunden, genauso sein Denken und Handeln. Auch die weiteren Charaktere, wie z. B. Kimmels Freundin Ellie und die anderen Bandenmitglieder, sind Fiktion. Das ist bedauernswert, denn es gab ja diese Personen. Hier hätte der Autor intensiver Recherchieren können.
Das Buch ist im Gmeiner Verlag in der Reihe „Wahre Verbrechen“ erschienen. Die Bücher dieser Reihe erkennt man an dem schwarz-weißen Cover und den nach außen roten Seiten.
Insgesamt ist zu viel Fiktion und zu wenig Fakten in der Geschichte. Schade. Trotz dieser Kritik ist „Al Capone von der Pfalz“ von Wolfgang Wegner auf jeden Fall lesenswert!