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Amissa. Die Verlorenen

Der zweite Fall für die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius. Thriller
Buch
Taschenbuch, 384 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3426307634

ISBN-13: 

9783426307632

Auflage: 

1 (02.11.2020)

Preis: 

10,99 EUR
Amazon-Bestseller-Rang: 108.312
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3426307634

Beschreibung von Bücher.de: 

Knallharte Spannung, intelligente Twists: Band 1 der Thriller-Reihe von Frank Kodiak um die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius.

In einer regnerischen Herbstnacht werden die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius Zeugen eines grauenhaften Zwischenfalls an einer Autobahn-Raststätte: Ein panisches Mädchen rennt direkt auf die Fahrbahn und wird von einem Auto erfasst, jede Hilfe kommt zu spät. An der Raststätte findet sich die Leiche eines Mannes, der das Mädchen offenbar entführt und sich dann erschossen hat.

Die Privatdetektive stellen Nachforschungen an und finden heraus, dass es weitere Teenager gibt, die auf ähnliche Weise kurz nach einem Umzug verschwunden sind. Eine Spur führt zu »Amissa«, einer Hilfsorganisation, die weltweit nach vermissten Personen sucht und für die Rica arbeitet. Plötzlich ist nichts mehr wie es war, und Rica und Jan kommen Dingen auf die Spur, von denen sie lieber nie gewusst hätten.

»Frank Kodiak« ist das Pseudonym des Bestseller-Autors Andreas Winkelmann, der mit »Amissa. Die Verlorenen« einen knallharten Thriller um vermisste Teenager und die dubiosen Machenschaften einer weltweit tätigen Hilfsorganisation vorlegt.

Von »Frank Kodiak« sind außerdem die Thriller »Nummer 25«,»Stirb zuerst« und »Das Fundstück« erschienen.

Kriminetz-Rezensionen

Spannung von der ersten bis zur letzten Seite

Es ist natürlich einfacher, ein Buch eines Autors, den man schon kennt, zu lesen als ein Buch von einem unbekannten Autor, da man den Stil kennt. Und in diesem Fall ist es ein typischer Winkelmann: Von Anfang an gleich »rein in die Vollen«. Spannung aufbauen ohne großes Vorgeplänkel. Keine Zeile mit unnützen Beschreibungen verschwenden … Spannung von der ersten bis zur letzten Seite.

Jan und Rica werden überaus sympathisch dargestellt und obwohl immer wieder durchkommt, dass Jan auch eine »dunkle Seite« zu haben scheint, war es mir egal. Ihre Geschichte, also das, was früher war, wird immer wieder angedeutet, aber man muss lange – für extrem ungeduldige Leser wahrscheinlich zu lange *g* – auf die Erklärung warten. Für mich war es genau die richtige Strategie. Immer wieder Andeutungen, immer wieder »anfüttern«, um dann doch in der Luft hängen gelassen zu werden. Mit jeder neuen Erwähnung, mit jedem neuen Hinweis wurde ich neugieriger. Hervorragend gemacht.

Dazu kommt, dass ich lange Zeit nicht wusste, wer wer war. Wer ist der Mann bzw. sind die Männer? Wer ist das namenlose Mädchen? Was hat der Bruder mit allem zu tun? War er der Gute oder doch der Böse? Dadurch, dass man als Leser teilweise vollkommen in der Luft hängt, hält sich die Spannung durchgehend hoch; da weiß jemand genau, was er tut und wie man die Leser dazu bringt, das Buch möglichst nicht aus der Hand zu legen.

Ich habe nicht ein Kapitel größtenteils nur »überflogen«, wie ich es sonst oft mache, wenn sich der Autor in endlosen Beschreibungen der Gegend verliert. Das gab es hier an keiner einzigen Stelle. Natürlich wurde die Umgebung geschildert … gehört ja dazu, wenn man das Kopfkino anschalten möchte. Aber immer in einem angemessenen Rahmen, der nie dazu verleitet, die Seite links liegenzulassen.

Extrem beeindruckt hat mich der »Nebenschauplatz«, nämlich die Eltern. Das Buch handelt von verschwundenen Mädchen. Natürlich gehören die Eltern dazu. Aber wie es der Autor geschafft hat, die Geschichte der Mädchen/der Eltern zu erzählen, hat mich beeindruckt. Die Geschichten wurden immer wieder in das Buch eingestreut und überaus empathisch und einfühlsam erzählt. Man konnte gar nicht anders, als mit den Eltern mitzuleiden und Mitleid zu haben. Auch gab es diese Einschübe die Gelegenheit, wieder »runterzukommen« und durchzuatmen.

Fazit: Eine absolute Leseempfehlung. Mir hat das Buch zu 100% gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzungen. Am Ende wird verraten, dass es eine Trilogie werden wird und das Ende lässt offen, worum sich Rica und Jan im nächsten Buch »kümmern« müssen. Aber eins ist klar: Sie werden nicht locker lassen.

Wenn der Winkelmann wieder zum Kodiak wird - Spannung pur …!

Autor:
Frank Kodiak ist das Pseudonym des erfolgreichen Thriller-Autors Andreas Winkelmann. 1968 geboren in Liebenau, lebt er heute mit seiner Familie in der Nähe von Bremen. Mit »Amissa. Die Verlorenen« startet er eine neue Reihe rund um das Privatermittler-Ehepaar Rica und Jan Kantzius.

Inhalt:
Rica und Jan Kantzius werden in einer regnerischen Nacht in einen Unfall verwickelt, bei dem ein junges Mädchen stirbt. Der ehemalige Polizist und die Privatermittlerin, beide für die private Hilfsorganisation Amissa tätig, ahnen, dass es sich nicht um einen Unfall handelt, und beginnen selbst zu ermitteln. Sie entdecken schnell, dass es einen Zusammenhang zwischen jungen, kürzlich mit ihren Eltern umgezogenen Mädchen gibt, die plötzlich verschwunden sind, und machen sich daran die Spur der Entführer zu verfolgen.

Schreibstil:
Frank Kodiak bleibt seinem Schreibstil der vorherigen Bücher treu. Einfach und mitreißend geschrieben, unterschiedliche Perspektiven, verschiedene Erzählstränge. Ein durchgängig hoher Spannungsbogen. Interessant und detailliert erarbeitete Hauptpersonen, mit ausreichend persönlichen Hintergrund, der aber nie zu sehr von der Story an sich ablenkt.

Mein Fazit:
Ein Thriller wie er sein muss. Ich konnte das Buch in einem Rutsch durchlesen, habe mich gut unterhalten gefühlt und die Spannung war von Anfang bis Ende da. So muss ein Thriller sein und genau das schafft Kodiak alias Winkelmann immer wieder.

Eine gute Geschichte, das Thema der verschwundenen, jungen Mädchen ist zwar nicht wirklich neu, aber dafür ist das wirklich interessante, ungewöhnliche Duo Riva und Jan (verheiratet, aber jeder mit einer schwierigen Vergangenheit) neu. Man mag sie, weil sie sich für »verlorene« Menschen einsetzen und dies mit viel Leidenschaft und Emotion tun, jeder auf seine Weise. Ohne gute Hauptpersonen gibt es kein gutes Buch und die sind Kodiak sehr gut gelungen.

Die Story ist flüssig erzählt, viele sehr unterschiedliche Protagonisten, deren Geschichten der Autor sie mal direkt erzählen lässt, mal wird über sie geschrieben. Verschiedene Handlungen und Orte setzen sich irgendwann wieder zusammen und erzählen nach und nach, was passiert und bereits passiert ist. Es sind alle vertreten: die Bösen, die Handlanger, die Opfer und die Trauernden – und die Helden. Langsam wird den Lesern/innen die Lösung nähergebracht, nicht zu kompliziert, eher zum Mitraten, fand ich.

Das Buch ist ein guter, klassischer Thriller – durchweg gut geschrieben, stimmig, was die Story angeht, und immer spannend. Das habe ich erwartet und wurde nicht enttäuscht.

Eine ganz klare Empfehlung von mir und 5 Sterne für die Herren Kodiak und Winkelmann ;o)

Spannungsliteratur pur!

»Amissa - Die Verlorenen« von Frank Kodiak aus dem Verlag Droemer Knaur ist der erste Band der Thriller-Reihe um die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius, die auch als Paar wunderbar harmonieren.

Rica ist eine taffe und sympathische Afrikanerin, die für »Amissa« arbeitet, eine Hilfsorganisation, die weltweit nach vermissten Kinder und Jugendliche sucht. Sie hat eine harte Vergangenheit hinter sich und muss sich immer wieder mit Vorurteilen auseinandersetzen. Auch Jans Vergangenheit ist nicht ohne, denn er hat nach einem schwerwiegenden Vorfall seinen Job als Polizist aufgegeben. Er ist mir ebenfalls sehr sympathisch gewesen, obwohl nicht nur positive Gedanken und Handlungen auf sein Konto gehen. Deswegen bin ich sehr gespannt, was mich über das ungleiche Paar in den nächsten Bänden erwarten wird. Charakterlich sowieso, aber auch äußerlich konnte ich mir beide sehr gut vorstellen.

Aber nicht nur die Protagonisten, auch viele Handlungen und die hier genannten Schauplätze erschienen mir dank einem sehr detaillierten und bildhaften Schreibstil beim Lesen automatisch als Bilder. Die komplette Handlung zu verfolgen war spannend und zugleich schockierend. Denn während Jan und Ricas Ermittlungen tauchen immer wieder erschreckende Erkenntnisse auf. Obwohl es sich hier um einen Thriller handelt, kommt die Handlung der Realität leider sehr nah.

»Amissa« ist ein gelungener und extrem fesselnder Thriller, der mich von der ersten Seite an gepackt hat. Der Spannungsbogen hält sich konstant oben, außerdem sorgen authentische Szenen wie Jans furzender Hund für eine unterhaltsame Abwechslung, während man in die Abgründe menschlicher Taten einblicken kann. Außerdem werden die gefährlichen Seiten des Internets beschrieben, was Kinder und Jugendliche schnell zum Verhängnis werden kann.

Der Thriller besteht aus sieben Kapiteln, die jeweils ihre eigenen kurzen Kapitel enthalten. Die kurzen und abwechslungsreichen Kapitel haben mir wunderbar gefallen und da hier aus mehreren Perspektiven geschrieben wird, hatte ich Einblicke in verschiedene Gedanken und Handlungen. Besonders hatte ich mit einem entführten Opfer Mitleid, da ihr Leiden zwischendurch immer wieder aus ihrer Sicht beschrieben wurde. Obwohl manches zu Beginn etwas verwirrend war, wurde am Ende alles schlüssig aufgelöst. Auf jeden Fall ist dieser Thriller nichts für schwache Nerven.

Kurz zum Inhalt: In einer regnerischen Herbstnacht werden Rica und Jan Zeugen eines grauenhaften Todes und gleichzeitig einem Zwischenfall an einer Autobahn-Raststätte. Ein Mädchen rennt panisch, verwirrt und orientierungslos direkt auf die Fahrbahn und wird von einem Auto erfasst, jede Hilfe kommt zu spät. An der Raststätte findet sich die Leiche eines Mannes, der das Mädchen offenbar entführt und sich dann erschossen hat. Die Privatdetektive stellen Nachforschungen an und finden heraus, dass es weitere Teenager gibt, die auf ähnliche Weise kurz nach einem Umzug verschwunden sind. Eine Spur führt zu »Amissa«, einer Hilfsorganisation, die weltweit nach vermissten Personen sucht und für die Rica arbeitet. Plötzlich ist nichts mehr wie es war und Rica und Jan kommen Dingen auf die Spur, von denen sie lieber nie gewusst hätten …

Ein spannender und absolut gelungener Einstieg in eine neue Thrillerreihe

Leila Eidinger, gerade mal 17, fühlt sich nach ihrem Umzug in die neue Stadt allein und verloren. Da lernt sie über ein Internetforum Peer kennen. Als ein heftiger Streit mit ihrem Vater eskaliert, will sie nur noch weg – und verschwindet spurlos.

Kann es da Zufall sein, dass Jan Kantzius und seine Frau Rica an diesem Abend auf der Autobahn dabei sind, wie ein junges Mädchen vor Jemandem zu fliehen scheint, auf die Autobahn rennt und von einem Wagen erfasst wird? Jan, der ihre Hand hält, bevor sie stirbt, kann nur ihre letzten Worte verstehen: die Grube …

Rica und Jan, die für die Hilfsorganisation Amissa arbeiten, die ähnlich dem Roten Kreuz nach verschwundenen Menschen sucht, nehmen sich dieses Falles an. Und stoßen auf Dinge, die selbst sie an die Grenze ihres Verstehens bringen.

Mit diesem Buch legt Frank Kodiak (Andreas Winkelmann) den ersten Thriller zu einer neuen Reihe um die Privatermittler Rica und Jan Kantzius vor. Extrem spannend, hochaktuell und brisant.

Schon beim Lesen der ersten Zeilen schnellt bei mir der Pulsschlag nach oben und ich fürchte um das Mädchen, das hier um sein Leben rennt – und verliert. Aber wer ist sie und wo kommt sie her? Hat das in der Nähe ausgebrannte Wohnmobil etwas mit ihr zu tun?

Frank Kodiak hat mit Jan und Rica Kantzius zwei sehr unkonventionelle Ermittler geschaffen, die mir ab den ersten Seiten beide sehr sympathisch sind. Obwohl ich bei dem, was sich Jan, der Ex-Polizist, hier und da leistet, schon geschluckt habe. Rica, die aus der Karibik stammt und sich wegen ihres Aussehens und ihrer Hautfarbe immer wieder Anfeindungen ausgesetzt sieht, hat die Gabe, ihn immer wieder aus seinem Loch heraus zu holen und ihn zu erden. Die Lebensgeschichte der beiden erfahre ich in kleinen Happen sehr gut in die Geschichte eingearbeitet. Da Leila nicht das einzige junge Mädel bleibt, die nach einem Umzug verschwindet, haben die beiden sehr viel zu tun.

Auch die anderen Menschen, denen ich hier begegne, haben ihre Ecken und Kanten, ihre Macken und Eigenheiten, an denen ich sie immer wieder gut erkennen kann, egal ob sympathisch oder eher nicht. Ein Mann, der mir bestimmt noch lange im Gedächtnis bleiben wird, ist Henk. Warum? Das müsst ihr beim Lesen selbst herausfinden.

Die Geschichte ist durch die verschwundenen Mädchen etwas verschachtelt und ich muss sehr aufpassen, dass ich die Fäden langsam zu einem Teppich, der mich zur Auflösung trägt, zusammen gewebt bekomme. Das Ende hat mich einerseits befriedigt, auf der anderen Seite aber auch erschüttert. Was sich Menschen nicht alles einfallen lassen. Schrecklich.

Ein packender, fesselnder, spannender und hochaktueller Thriller, der zeigt, was der unvorsichtige Gebrauch des Internets anrichten kann. Beste Unterhaltung, bei der ich gut mit ermitteln konnte und nach dem ich mich nun schon auf den nächsten Fall für Rica und Jan freue. Von mir bekommt der Thriller die vollen 5 Sterne.

Die dubiosen Machenschaften der Mädchenhändler

»Amissa. Die Verlorenen« von Frank Kodiak, 400 Seiten, erschienen bei Droemer Knaur, ist der Auftaktband der Thriller-Reihe um die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius.

In einer regnerischen Nacht werden die Privatdetektive Jan und Rica Kantzius Zeugen eines grauenvollen Unfalls. Ein panisches Mädchen rennt direkt vor ein Auto und stirbt in den Armen von Jan. Die Privatdetektive beginnen zu ermitteln und finden heraus, dass es weitere Teenager kurz nach einem Umzug der Familie verschwunden sind. Eine Spur führt zu Amissa, einer Hilfsorganisation, die weltweit nach vermissten Personen sucht, auch Rica ist dort beschäftigt.

Andreas Winkelmann schreibt als Frank Kodiak.

Das Buch ist in 7 dicht gepackte Kapitel aufgeteilt, die spannend enden, was dazu führt immer weiter zu lesen, es war mir kaum möglich, das Buch aus der Hand zu legen schon nach dem ersten aufregenden Kapitel ist der Leser mittendrin im aufregenden Geschehen. Nervenzermürbend und spannend geschrieben im auktorialen Erzählstil, mit mehreren Erzählsträngen, das erleichtert bei der Lektüre den Überblick über die Geschichte zu erhalten und jederzeit die Zusammenhänge von allen Seiten zu beobachten. Aufregend und dicht gepackt, in typischer Winkelmann/Kodiak-Weise verfasst. Deshalb habe ich das Buch auch in 2 Tagen gelesen, ich hatte keine Chance, es einfach liegenzulassen. Schlagfertige Dialoge machen die Geschichte lebendig. Plottwists und ein überraschendes Ende haben mich absolut verblüfft. Besondere Spannung erzeugte die Frage, welche Mädchen am Ende gerettet werden. Die Handlung ist zu jeder Zeit glaubwürdig, die Charaktere agieren nachvollziehbar und authentisch. Weniger geeignet für zartbesaitete Leser.

Mit dem neuen Ermittlerduo, dem Ehepaar Kantzius, ist dem Autor ein ganz großer Wurf gelungen. Jan, ist ein ehemaliger Polizist, er verfügt über einen ausgeprägten Jagdinstinkt, diese Szenen, in denen er im Alleingang wie eine grausame Kampfmaschine abrechnet, haben mich unheimlich gefesselt, auch wegen seiner brutalen Verhörmethoden, wobei er auch gerne übers Ziel hinausschießt. Mit seiner Polizeimarke hat er anscheinend auch sein Gewissen abgelegt, es fällt ihm sehr schwer, sich an Recht und Gesetz zu halten. Als Gegenstück dazu Rica, auch sie ist vom Leben gezeichnet, ihre Erlebnisse zum Thema Frauenhandel und Zwangsprostitution werden auch im Buch immer wieder angesprochen, sie ist Informatikerin und hat ein Faible für die digitale Welt, somit ergeben die beiden ein grandioses Team, ihre Ermittlerquote liegt sehr hoch, gut gefallen hat mir auch der liebevolle Umgang des Paares. Ich hoffe, dass sich die gesamte aufregende Vorgeschichte der beiden, die immer wieder angedeutet wird, in den folgenden Bänden der Reihe noch aufklärt.

Dieser harte Thriller um vermisste Teenager und die dubiosen Machenschaften einer weltweit tätigen Hilfsorganisation ist der Auftakt einer 3-teiligen Reihe, die ich gerne weiterverfolgen werde, dazu trägt auch der Cliffhanger bei, der sich am Ende auftut. Zwischen den Zeilen klingt auch eine Warnung über den sorglosen Umgang Jugendlicher mit den digitalen Medien durch. Eine absolute Leseempfehlung für Fans von rasanten und harten Thrillern. Verdiente 5 Sterne von mir.

Vielschichtig, spannend – ein guter Auftakt

Die Geschichte beginnt gleich hochspannend. Das Privatermittler-Paar Rica und Jan Kantzius wird an einer Autobahn-Raststätte Zeuge eines Verbrechens. Ein Mädchen läuft panisch auf die Fahrbahn, ein Mann wird später tot aufgefunden, schon sind die beiden mittendrin in einem verwirrenden und gefährlichen Fall. 

Sie ermitteln und finden brisante und weitreichende Spuren, die zu Mädchenhändlern und Verbrechen im nahen Ausland führen.

Ein gut lesbarer, spannender und facettenreicher Thriller der eine vielschichtige und intelligente Geschichte erzählt. Auftakt gelungen.

Fesselnd und Spannung pur

Während das Privatermittlerehepaar Rica und Jan Kantzius auf dem Heimweg sind, läuft plötzlich ein Mädchen auf der Flucht auf die Fahrbahn und verursacht dadurch einen Unfall. Jan versucht dem Mädchen noch zu helfen, doch sie liegt schon im Sterben. Sie flüstert »die Grube« als ihre letzten Worte und Jan hält ihre Hand und bekommt dabei einen Zettel mit einer mysteriösen Zeichnung. 

Zur gleichen Zeit fallen Schüsse und ein Wohnmobil steht auf der Autobahnraststätte in Brand. Kurze Zeit ist Leila wutentbrannt nach einem Streit mit ihren Eltern von zu Hause weg. 

Wer ist das überfahrene Mädchen und was haben der Zettel und ihre letzten Worte zu bedeuten? Jan und Rica nehmen ihre Ermittlungen auf …

Andreas Winkelmann schreibt hier unter seinem Pseudonym Frank Kodiak. »Amissa – Die Verlorenen« ist der Auftakt in eine neue Reihe. Ich habe schon einige Bücher von ihm gelesen, aber auch dieses unter seinem Pseudonym hat es in sich. Es ist spannungsgeladen von der ersten Seite an.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr fesselnd. Gleich die ersten Sätze haben mich in ihren Bann gezogen und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Die Seiten flogen nur so dahin.

Die unterschiedlichen Perspektiven sorgen für Spannung und Abwechslung. Grade durch die Cliffhanger an den Kapitelenden wird dies nochmal enorm gesteigert und das Buch wird quasi zu einem Pageturner.

Die Hauptcharaktere Jan und Rica haben eine persönliche Geschichte. Es sind nicht einfach nur Privatermittler, die versuchen den Fall zu lösen. Durch ihre schlimme Vergangenheit sind sie nah aneinander gewachsen, tragen ihr eigenes Päckchen mit sich. Dadurch stehen für sie eher die Opfer und ihr Schicksal im Vordergrund als der eigentliche Fall. So unternehmen sie zum Teil auch wagemutige Aktionen, die dem Leser fürchterliches Herzklopfen bereiten.

Mein Fazit:
Fesselnd von Beginn an. Ein Thriller der den Lesern Herzklopfen bereitet. Als Thrillerfan muss man  »Amissa – Die Verlorenen«  unbedingt lesen. 5/5 Sternen.

rasanter Start der Thriller-Trilogie

Kurz zum Inhalt:
In einer regnerischen Novembernacht läuft ein Mädchen, das vor einem Verfolger flüchtet, auf die Autobahn, wird von einem Auto erfasst und stirbt.
Die Privatdetektive Jan und Rica Kantzius werden zufällig Zeugen und sind in den letzten Minuten bei dem Mädchen, das »die Grube« flüstert und Jan einen Zettel gibt, den sie in der Hand gehalten hat.

Zur gleichen Zeit explodiert ein Wohnmobil. Darin die Leiche des Mannes, der das Mädchen zuvor angeblich verfolgt hat.

Doch der Jagdinstinkt von Jan und Rica ist entfacht, denn die beiden bemerken, dass dies nicht das einzige Mädchen ist, das entführt wurde, kurz nachdem es mit seiner Familie umgezogen ist und darüber unglücklich war.

Rica entdeckt bei »Amissa«, einer Hilfsorganisation, die sich um das Auffinden von vermissten Personen kümmert, weitere Fälle von Teenagern, die nach Umzügen verschwunden sind, und deckt schreckliche Machenschaften auf …

Meine Meinung:
Das Buch beginnt gleich rasant, als man die Flucht des jungen Mädchens mitverfolgt, das es dann doch nicht schafft; aber anders als gedacht. Und so geht es weiter: Man kommt gar nicht zum Luftholen, so schnell ist die Geschichte; eine Aktion jagt die andere. Man fiebert mit Jan und Rica mit, man hofft, dass die Mädchen gefunden und befreit werden können. Und der Autor schafft es, immer wieder Wendungen einzubauen, sodass man überrascht wird. Gegen Schluss wird es mir dann doch leider eine Spur ZU brutal.

Und auch der allerletzte Satz überrascht nochmal, auch wenn ich so etwas schon im Hinterkopf hatte. Jetzt bin ich auf die nächsten beiden Bände gespannt, wie sich dieser Verdacht logisch auflöst (denn so ganz kann ich mir die Erklärung dafür noch nicht vorstellen).

Der Autor hat es geschafft, mit einem flüssigen Schreibstil, einem ereignisreichen Plot, einer prickelnden Verfolgungsjagd nach Tschechien und zwei sehr sympathischen Protagonisten (die auch einen supersympathischen Hund haben ;) den Spannungsbogen konstant aufrecht zu halten; wird für meinen Geschmack am Schluss jedoch zu brutal.

Gerade mir als Mutter einer Tochter, die bald ins Teenageralter kommt, ging dieses Buch sehr nahe. Merkt man doch, wie leichtgläubig Teenager sind und wie unbekümmert und naiv sie sich in der digitalen Welt bewegen. Und natürlich auch, wie sehr Eltern und Teenager sich missverstehen können, woraufhin sich die Kids noch mehr ins Web flüchten. Und – dass es wohl immer »alte reiche weiße Männer« geben wird (O-Ton Rica), die ihre Macht derart missbrauchen …

Fazit:
Rasant, spannend, schnell, brutal. Und ein außergewöhnliches Ermittler-Duo. Ich bin schon auf die Fortsetzungen gespannt!

Grausames Thema

Direkt neben einer Autobahn-Raststätte läuft ein Mädchen panisch auf die Fahrbahn. Die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius werden Zeugen, wie das Mädchen von einem Auto erfasst wird. Jan versucht ihr noch zu helfen, doch jede Hilfe kommt zu spät, sie kann ihm gerade noch einen rätselhaften Zettel in die Hand drücken, bevor sie stirbt. Dieser Zettel und ihre letzten Worte lassen Jan keine Ruhe und er beginnt mit den Ermittlungen zusammen mit seiner Frau, die für Amissa arbeitet, eine Institution zur Aufklärung von Vermisstenfällen.

Der Auftakt der Trilogie um das Privatdetektiv-Ehepaar und Amissa hat mir sehr gut gefallen. Der gewohnt fesselnde Schreibstil des Autors Andreas Winkelmann, der hier unter dem Pseudonym Frank Kodiak schreibt, lässt die Seiten beim Lesen nur so dahinfliegen, obwohl die Spannung manchmal ein klitzekleines bisschen absackte.

Die Story wurde aus verschiedenen Sichtweisen erzählt, so erfährt der Leser schnell verschiedene Hintergründe.

Die beiden Hauptprotagonisten wurden prima bildlich beschrieben, sie haben Ecken und Kanten und eine interessante Vorgeschichte.

Die Handlung ist gut durchdacht und die Darstellung der menschlichen Abgründe ist nichts für schwache Nerven. Die offenen Fragen zum Ende machen definitiv neugierig auf den nächsten Teil, der hoffentlich nicht lange auf sich warten lässt.

Schockierend

 Ein Mädchen flüchtet vor einem Verfolger und läuft an einer Raststätte vor ein Auto. Das Ehepaar Jan und Rica Kantzius wird Zeuge des Unfalls. Sie wollen noch helfen, doch es ist zu spät. Das sterbende Mädchen hat einen Zettel in der Hand mit einer rätselhaften Zeichnung. 

Die Kantzius sind Privatdetektive und wollen nun herausfinden, warum das Mädchen geflohen ist und sterben musste. Was sie dabei herausfinden, hätte sie lieber nie erfahren.

Es ist ein sehr spannender Thriller, der einen von Anfang an packt. Es ist aber auch ein Thriller, der nicht leicht zu ertragen ist. Wenn man selber Kinder hat, mag man sich gar nicht vorstellen, wie es einem ergeht, wenn das eigene Kind verschwindet.

Die Charaktere sind gut beschrieben. Der ehemalige Polizist Jan arbeitet nun als Detektiv und wird dabei von seiner Frau Rica unterstützt, die als Informatikerin computermäßig topfit ist. Die Regeln, die der Polizeidienst mit sich brachte, gelten nun für Jan nicht mehr. Die beiden sind sympathisch und ergänzen sich wirklich gut. Schon bald finden sie eine Spur, die zu AMISSA führt, einer Organisation, die nach vermissten Personen sucht. Rica ist ausgerechnet für diese Organisation tätig. Es stellt sich zudem heraus, dass das tote Mädchen vom Unfall nicht das einzige verschwundene Mädchen ist.

Dies ist der erste Band einer Reihe um das Ermittler-Duo Kantzius und es wird für mich ganz bestimmt nicht der letzte sein.

Ein spannender und brisanter Thriller, der mir gut gefallen hat.

Guter Auftakt

Ein guter Auftakt, der noch mehr verspricht. Der Einstieg in die Story fiel mir leicht und ich war von Anfang an gebannt. Der Schreibstil war angenehm, auch wenns zwischendurch kurzfristig langweilig wurde, was zum Glück nicht lang anhielt. Jan und Rica sind mir sympathisch und ich freue mich mehr von Ihnen zu erfahren. Die Story ist zwar nichts Neues, dennoch interessant und man möchte sich nicht vorstellen, das es sowas wirklich gibt. Ich freue mich auf eine Fortsetzung.

Sehnsucht in den Tod

»Sehnsucht, Hunger nach Liebe und Anerkennung birgt die Gefahr, sich benutzen zu lassen.« (Else Pannek)

Die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius werden in einer Herbstnacht an einer Raststätte Zeugen eines Unfalls. Dabei rennt eine verängstigte junge Frau auf die Autobahn und verstirbt kurz darauf. Jan, der ihr zu Hilfe eilt, kann sie nur noch die Worte »Die Grube« zuflüstern. In ihrer Hand stößt er auf einen Zettel mit einer Zeichnung. Wenig später findet man bei der Raststätte in einem ausgebrannten Wohnmobil eine weitere Leiche. Vermutet wird, dass der Tote die junge Frau entführt hat und sie fliehen konnte. Doch wer hat dann den Mann getötet? Jan und Rica lässt der grausame Tod des Mädchens keine Ruhe, sie stellen Nachforschungen an und stoßen bei ihren Spuren auf die Organisation Amissa, für die sie arbeiten.

Meine Meinung:
Dies ist mein erstes Buch von Frank Kodiak, alias Andreas Winkelmann. Das unscheinbare Cover hat mich zwar nicht überzeugt, dafür der Klappentext aber um so mehr. Die Geschichte um das tote Mädchen auf der Autobahn und die neuen Ermittler hat mich neugierig gemacht. Der Schreibstil ist zu Beginn eher ruhig, interessant, aufschlussreich, erschütternd, erst zum Ende hin wird es immer brutaler und fesselnder.

Jan Kantzius, ein ehemaliger Polizist, hat dabei zwei Gesichter. Zum einen ist er der liebevolle Ehemann, der sich viele Sorgen um seine Frau Rica macht, zum anderen kann er zum waren Killer mutieren. Besonders wenn Ungerechtigkeit im Spiel ist, brutale Mörder oder Gewalt ihm in die Quere kommen. Diese Seite hasst er, doch er braucht sie mitunter in seinem harten Job als Privatermittler.

Rica dagegen ist eher die Computerspezialistin, sie findet alles oder hackt Seiten in der digitalen Welt, um an Informationen zu kommen. Auf mich wirkt sie eher zartbesaitet und zerbrechlich, doch das täuscht, denn diese Frau kann auch ganz anders sein. Allerdings trägt sie noch immer ein Trauma aus der Vergangenheit mit sich herum. Dort begegnet ihr damals auch Jan als Polizist und sie verlieben sich. Schade nur, dass ich zu wenig von dieser Vergangenheit erfahre, vielleicht im nächsten Band.

Im Plot geht es um vermisste Mädchen, die kurz vorher mit ihren Familien umgezogen sind. In verschiedenen Handlungssträngen lerne ich diese kennen und ich verstehe, wie der Täter zu seinen Opfern kommt. Recht schnell wird mir klar, dass diese Mädchen nicht nur missbraucht, sondern außerdem ermordet werden. Doch die ganze grausame, fürchterliche Wahrheit wird mir erst gegen Ende so richtig bewusst.

Diese Trilogie ist spannend und aufwühlend zu gleich, sie handelt von vermissten Personen und Amissa, einer Organisation, die nach diesen sucht. Erschreckend ist, dass die Privatdetektive es auch noch mit Jans ehemaligen Kollegen zu tun bekommen. Lediglich sein Freund und Polizist Olaf ist eine große Stütze und Informant für sie. Allerdings sind Jans Alleingänge hier mitunter extrem zu drastisch und unrealistisch dargestellt. Dabei kommt er mir zeitweise wie ein Superheld vor, den niemand bezwingen kann. Das empfand ich schon etwas sehr markant, doch die extreme Spannung macht das ganze wieder wett. Trotz allem hoffe ich, dass er im weiteren Verlauf nicht zu übersteigert dargestellt wird. Dass dies mit Vermissten vielleicht wirklich geschieht, kann ich mir durchaus vorstellen. Doch ich hoffe nicht, den mir sträuben sich bei der Vorstellung die Haare. So freue ich mich schon sehr auf Band zwei und gebe 4 1/2 von 5 Sterne für diesen ersten Teil.