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Der Angst verfallen
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Erscheinungsdatum:
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Beschreibung:
Bitterkalt wie der Tod: ein neuer Fall für Hattinger und Köstner von Kindle-#1-Bestsellerautor Mark Franley.
»Sein Ziel war die Jagd, und ein verschrecktes Opfer spornte ihn nur noch mehr an.«
Im bayerischen Lohberg wird ein kleiner Junge unter die Eisschicht des Dorfweihers geschoben und dem Erfrierungstod überlassen: ein Fall für Sonderermittler Ruben Hattinger und seine Kollegen Mike Köstner und Eva Lange.
Bei den Ermittlungen stößt das Team auf die Thrillerautorin Maria Burkhard. Verrufen in der Dorfgemeinschaft, lebt sie auf einem einsamen Berghof – und gibt Hattinger und seinen Leuten Rätsel auf: Sie behauptet, sie sei nachts überfallen worden und man habe sie gezwungen, über den Mord an dem Kind zu schreiben.
Viel Zeit bleibt den Kommissaren nicht. Denn bald darauf verschwindet ein Mädchen …
Hin und her gerissen …
… bin ich. Vornweg, das ist mein erstes Buch dieses Autors und dieser Reihe. Die Geschichte handelt über Kinder als Opfer, was ich immer schon als harte Kost bezeichne.
Das Ermittlerteam bildet sich aus einem Mann und einer Frau, die trotz ihrer Eigenheiten recht gut harmonieren. Dazu wird ein weiterer externer Ermittler dazu geholt. Dieser versteht sich gut mit der Ermittlerin, reibt sich jedoch mit dem Ermittler aus dem eigentlichen Team. Ich hätte mir doch etwas mehr Harmonie gewünscht. Da dies doch immer wieder zu Unstimmigkeiten führt und man als Leser ab und an das Gefühl hat, dass die eigentlichen Ermittlungen aus den Augen verloren werden. Manchmal verging mir einfach zu viel Zeit, bis man wieder mal eine Spur gefunden hatte. In anderen Abschnitten fehlte mir die Grundermittlung. Z.B. die Eltern des Opfers befragen oder Nachfragen, wo das Opfer des Brandes nun verbleibt etc.
Der Autor ist äußerst fantasievoll und kann seine Ideen durchweg gut und emotional darstellen. Das hat mir sehr gefallen. Obwohl ich die Handlungen teilweise auch etwas übertrieben fand. Also zu viel passierte. Gegen Ende kam mir der Eindruck, dass man nun doch mal fertig werden wollte und so wurden noch mehr Geschehnisse in wenige Seiten gepackt. Also eher gehuscht.
Insgesamt gut lesbar, auch etwas anspruchsvoller. Aber mir zeigen sich Defizite an einigen Stellen, wo ich gerne mehr bei der Sache gewesen wäre.
Ein interessanter und origineller Plot mit einem hohen Spannungsbogen!
»Der Angst verfallen« ist der zweite Band der Köstner-Hattinger-Thrillerreihe von Mark Franley, der am 28.09.2021 im Edition M Verlag erschienen ist. Dies ist wieder ein rasanter Thriller, der mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat.
Eindrucksvoll beschreibt der Autor den Wettlauf gegen die Zeit, um den Tod des grausam ermordeten Hans aufzuklären. Gleichzeitig aber auch die mühsamen Anstrengungen, das verschwundene Mädchen zu finden. Denn die Drohungen und Anforderungen des Täters lassen die Ermittler Ruben Hattinger, Eva Lange und Mike Köstner verzweifeln, eine unbekannte Verbindung zur Thrillerautorin Maria Burkhard bleibt lange im Verborgenen. Da die Autorin dem Alkohol nicht abgeneigt ist und nur spärlich mit Informationen aus ihrer Vergangenheit rausrückt, zweifeln die Ermittler zwischendurch immer wieder an ihren Verstand. Doch bevor sie ihrem Geheimnis auf die Schliche kommen, bringt Hattinger sich in Gefahr und die Spur bringt sie zur Justizvollzugsanstalt, wo ein eiskalter Mörder zur lebenslangen Haft verurteilt wurde. Dass dieser Psychopath der Autorin zu ihrem Ruhm ihres ersten Thrillers verholfen hat, ist kein Geheimnis. Doch als immer mehr Puzzleteile ihren Platz finden, kommen die Ermittler einem gut durchdachten Plan auf die Schliche.
Der Thriller zeichnet sich wieder durch seinen lebhaften und bildhaften Schreib- und Sprachstil aus. Außerdem ist er unheimlich flüssig, sodass es mir schwerfiel, das Buch an die Seite zu legen. Der Spannungsbogen bleibt die gesamte Zeit über erhalten und führt letztlich zu einem Showdown, bei dem allerdings nicht alle Fragen beantwortet wurden. Besonders die letzten Seiten kamen mir unvollständig vor, weshalb ich hieraus keine logischen Schlüsse ziehen konnte. Ein paar Informationen hätten dem Finale deshalb nicht geschadet. Die Handlung enthält einige Überraschungsmomente, da ich geschickt auf falsche Fährten geführt wurde. Cliffhanger an den richtigen Kapitelenden sorgen für Neugier und große Spannung, was Mark Franley wieder super gelungen ist.
Der Plot ist interessant und originell, die Charaktere sind umfassend ausgearbeitet. Besonders Ruben Hattinger, der seine Kollegen mit seinem eigenartigen und autistischen Verhalten gerne mal auf die Nerven geht. Er hat bestimmt Vorlieben und er weicht, so gut es geht, nicht von seinen Routinen ab. Er ist ein Eigenbrötler, zeigt so gut wie keine Emotionen und kein Fall scheint ihn zu brutal zu sein. Außerdem kann er sich in verschiedene Situationen hineinversetzen und so dem Täter schnell auf die Spur kommen.
Während des gesamten Handlungsverlaufs ist der Thrill präsent, das beständige Spiel zwischen Anspannung und der Erleichterung dank Hattingers trockenen Humors gefällt mir besonders gut. Aber auch Eva Lange und Mike Köstner sind vielschichtig angelegt, die Charaktere wachsen mit jeden Band weiter. Wer einige Vorgänger des Autors mit den hier vorkommenden Protagonisten kennt, der weiß, was ich meine. Aber auch Neueinsteiger können den Protagonisten problemlos folgen. Lange und Köstner sind aus einem zurückliegenden Fall gebrandmarkt, jedoch üben sie ihren Beruf weiterhin aus Leidenschaft aus. Obwohl es neben Hattinger nicht immer leicht ist, ergibt das Ermittlertrio ein gutes und klares Bild ab.
Die Angst ist mit dem entführten Mädchen deutlich zu spüren, denn zwischendurch wird von ihrer Gefangenschaft geschrieben. Es gab Situationen, die mich richtig gepackt haben. So wurden Emotionen geweckt, die nichts für schwache Nerven sind. Ein wechselnder Perspektivenwechsel macht diese grausame Geschichte abwechslungsreich, sodass ich eine klare Leseempfehlung ausspreche. Von mir 4,5 Sterne.
Temporeich und spannend, aber auch voller Gewalt
»Der Angst verfallen« ist ein Kriminalroman von Mark Franley, der 2021 bei Edition M erschienen ist. Dies ist der zweite Fall für das Ermittlerteam um Ruben Hattinger.
Zum Autor:
1972 in Nürnberg geboren, ist Mark Franley bis heute seiner Heimat treu geblieben. Mit den spannenden Fällen um seine Kommissare Mike Köstner, Lewis Schneider und Ruben Hattinger hat der Bestsellerautor Hunderttausende Leser in seinen Bann geschlagen.
Meine Meinung:
Bei diesem Buch ist Spannung, aber auch Gewalt angesagt. Mir gefallen die Ermittlerfiguren Ruben Hattinger, Mike Köstner und Eva Lange sehr gut, weil sie mit vielen Grautönen gezeichnet sind. Sie haben einen angemessenen Gegenspieler und zeitweilig hängen die Ermittler in der Luft. Rubens Arroganz wird auf eine harte Probe gestellt und er gerät in Lebensgefahr. Besser als die durch Gewalt geprägten Szenen haben mir die ruhigen Momente mit den Gesprächen gefallen. Lange Zeit habe ich im Dunkeln getappt, aber die Auflösung war vollständig und überzeugend. Der Schreibstil ist fesselnd und durch häufige Perspektiv- und Ortswechsel wird das Tempo hoch gehalten. Leider war es mir stellenweise zu gewalttätig, auch wenn es zur Handlung passte.
Fazit:
Ein spannender und temporeicher Thriller mit gelungenem Plot und Personal, aber manchmal mit zu expliziter Gewaltdarstellung. Deshalb bewerte ich das Buch mit vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung für die Freunde harter Thriller aus.
Kult trifft Genialität
Mehr gibt es eigentlich nicht dazu zu sagen.
Mike Köstner ist Kult.
Rubén Hattinger ist genial.
Beide zusammenzuführen ist der Hammer schlechthin.
Schon das erste Buch war richtig klasse und die Erwartungen dadurch richtig hoch. Dieses Mal war der Fall verzwickt, aber leider schon früh lösbar, auch wenn zwischendurch immer wieder Zweifel gesät wurden. Dadurch »plätscherte« die Geschichte vor sich hin und die Konzentration ließ nach. Aber …. man muss die beiden einfach lieben und im letzten Viertel nahm die Geschichte doch noch einmal Fahrt auf und war fesselnd bis zum Schluss.
Sehr gute Fortsetzung
Auch dieses Buch hat mir sehr gut gefallen.
Man ist von Beginn an in der Story und der angenehme, flüssige Schreibstil lässt den Leser nur so durch die Seiten fliegen. Die Umgebung und Charaktere sind sehr gut beschrieben. Die drei Ermittler passen sehr gut zusammen und ergänzen sich perfekt.
Das eine oder andere lässt auch den Leser mal etwas schmunzeln, da Hattinger schon ne Marke für sich ist. Durch geschickte falsche Fährten des Autors ist man sich nie sicher, ob man jetzt auf der richtigen Spur des Täters ist. Am Ende ist man dann überrascht. An Spannung hat es auch nicht gefehlt.
Alles in einem ein sehr guter Thriller, den man auch ohne Vorkenntnisse lesen kann. Da freut man sich schon auf eine Fortsetzung des Dreiergespanns.