Aufgabe 13
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Als der von Panikattacken und Halluzinationen geplagte Büroangestellte Edward Hauser auf den Landsitz seines Chefs Donald Tuckstetter eingeladen wird, ahnt er zunächst nicht, was ihn erwartet. Auf dem in einem abgelegenen Tal der Rocky Mountains liegenden Anwesen eröffnet man ihm und zwölf anderen exklusiv geladenen Gästen schließlich, dass aufgrund von Tuckstetters schwerer Krebserkrankung ein Nachfolger für diesen gefunden werden soll. Hierfür hat sich der Gastgeber ein perfides Spiel ausgedacht, das jeden seiner Gäste mit einer geheimen Aufgabe bedenkt. Ed will davon nichts wissen. Er hat kein Interesse an Geld und Macht. Statt um Tuckstetters Erbe zu konkurrieren, will er bereits am nächsten Tag wieder abreisen. Doch nachdem ein nächtlicher Schneesturm sie allesamt festsetzt und beim gemeinsamen Frühstück die Leiche eines Gastes entdeckt wird, bleibt ihm keine andere Wahl mehr. Denn eines steht danach schnell fest: Spielt er nicht mit, wird er sterben. Töten oder getötet werden, scheint bald das oberste Ziel zu sein. Ein Ziel, das vollkommen normale Menschen zu grausamen Taten treibt. Wird Edward dieses Spiel auf Leben und Tod überstehen? Und soll überhaupt jemand von ihnen mit dem Leben davonkommen?
Ein gefährliches Wochenende mit 13 Gästen
Edward Hauser, ein Büroangestellter von Donald Tuckstetters Papierfabrik, wird über das Wochenende auf dessen Landsitz in Selverton Watch eingeladen. Dort angekommen trifft er auf weitere 12 Gäste, die ebenfalls vom Hausherren eingeladen wurden. Allesamt sind sie Tuckstetters beste Mitarbeiter und er unterbreitet ihnen, dass er bald sterben wird und deshalb einen Nachfolger finden möchte. Zu diesem Zweck muss jeder eine Aufgabe bewerkstelligen, die keiner erfahren darf. Was jedoch keiner der Gäste weiß ist, dass Donald einen teuflischen Plan verfolgt. Doch Edward, der psychisch angeschlagen ist, will nicht Nachfolger seines Chefs werden. Auch Geld und Macht sind ihm total unwichtig, deshalb eröffnet er Tuckstetter, dass er am nächsten Tag das Anwesen verlassen will, wie auch die Kollegin Susanne Needle. Doch dazu soll es nicht kommen, denn am nächsten Morgen wird die Leiche von Susanne entdeckt.
Der über Nacht aufgekommene Schneesturm unterbricht jeden Kontakt zur Außenwelt und Flucht ist unmöglich. So bleibt Edward nichts anderes übrig, als dieses Spiel auf Leben oder Tod mitzuspielen. Aber wird dieses Spiel überhaupt jemand gewinnen?
Meine Meinung:
Einen actionreichen Thriller präsentiert uns hier Christian Biesenbach. Der Schreibstil war spannend und flüssig. Nur leider konnte ich manche Zusammenhänge nicht ganz nachvollziehen, da einiges vielleicht aus Edwards Psychosen entsprang. Am Ende ist man überrascht, wie sich alles in allem zusammenfügt und der Leser kann es seiner Fantasie selbst überlassen. Jedoch manche Details wurden mir zu ausschweifend beschrieben und mit manchen Handlungssträngen kam ich auch nicht ganz zurecht, weil sie mir zu suspekt waren. Das Cover hat etwas Geheimnisvolles, durch die Farbmischung und bei dem Bild kann man sich gut Tuckstetters Landsitz vorstellen. Alles in allem ist es trotzdem ein Thriller, den es zu Lesen lohnt, da er Größtenteils sehr fesselnd geschrieben ist. Von daher erhält er von mir 3 von 5 Sternen.