Cover von: Mit den Augen des Opfers
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Mit den Augen des Opfers

Mörderfinder. Der sechste Fall für Fallanalytiker Max Bischoff.Thriller
Buch
Broschiert, 368 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3596708001

ISBN-13: 

9783596708000

Auflage: 

1 (22.02.2023)

Preis: 

15,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 5.249
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3596708001

Beschreibung von Bücher.de: 

Max Bischoff, begnadeter Fallanalytiker, ermittelt in seinem 3. Fall – Der neue Thriller von Nr. 1-Bestseller-Autor Arno Strobel.

Damit hat Fallanalytiker Max Bischoff nicht gerechnet. Keine andere als die Leiterin des KK 11 in Düsseldorf, Polizeirätin Eslem Keskin, die bislang kein gutes Haar an ihm gelassen hat, bittet Max um Hilfe.

Er soll in dem kleinen Weinort Klotten an der Mosel inoffziell in einem nie gelösten Vermisstenfall ermitteln. Keskin ist in ihrem privaten Umfeld auf neue Hinweise zu dem über zwanzig Jahre alten Fall gestoßen und hofft, dass es Max gelingt, die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Doch kaum vor Ort ereignet sich ein Mord. Max ist bald an etwas dran, aber ignoriert alle Warnungen. Eine Entscheidung, die ihn das Leben kosten könnte …

Kriminetz-Rezensionen

Dramatisch, undurchsichtig – Max Bischoff zum Dritten

Max ist auf dem Weg nach Klotten an der Mosel, einem kleinen Weinort, zu dem ihn ausgerechnet die ihm nicht sehr wohlgesonnene Polizeirätin Keskin hingebeten hat. Der Auftrag ist eher privater Natur, die Tagebucheinträge ihrer kürzlich verstorbenen Freundin Gabriele geben Rätsel auf. „Ich habe große Schuld auf mich geladen und weiß nicht, wie ich damit weiterleben soll… und dann tun wir etwas so Schreckliches…“ Sind diese Zeilen ernst zu nehmen? Haben die Einträge mit einem lange zurückliegenden Vermisstenfall zu tun?

Max Bischoff ist zurück. Den dritten Band der Mörderfinder-Reihe um den genialen Fallanalytiker habe ich mit Spannung erwartet, Arno Strobels letzter Thriller „FAKE“ oder auch „FAKT“ hat mich dermaßen gepackt, dass ich es kaum erwarten konnte, sein neuestes Werk endlich in Händen zu halten. Um es gleich vorweg zu nehmen: „Mit den Augen des Opfers“ kann mit dem soeben erwähnten Thriller nicht mithalten, wenngleich auch dieser dritte Mörderfinder-Band mitreißend und fesselnd zu lesen ist, sich sehr dramatisch gestaltet, ganz und gar undurchsichtig bleibt - bis zum Schluss, hier treibt die Phantasie manch abartige Blüte, um es ein wenig kryptisch zu formulieren.

Neben der eigentlichen Story schleicht sich immer mal wieder eine dunkle Stimme dazwischen. Sie erzählt von abgrundtief Bösem, sie schockiert, bleibt aber durchgängig so geheimnisvoll wie unheimlich.

Ein Blick aufs Cover genügt und man weiß, dass der „Mörderfinder“ wieder zugegen ist. Passt perfekt zu den Vorgängerbänden – natürlich. Ganz und gar gegensätzliche Charaktere machen die Story zusätzlich lesenswert, da ist etwa Marvin Wagner, dem man den exzellenten Psychologen so gar nicht ansieht. Er zieht mit Max an einem Strang, die beiden sind ein herrliches Duo. Der sich total überschätzende Polizist Zerbach dagegen steht sich mit seinem Gehabe oftmals selbst im Weg. Auch dieser ist aufs Vortrefflichste gezeichnet.

Spannend war´s und sehr kurzweilig. Ich habe des Öfteren ob der köstlichen Dialoge geschmunzelt, habe gestaunt, mich noch öfter mit Grauen abwenden müssen, war von so viel Verlogenheit schon auch baff. Arno Strobel hat mir gute Unterhaltung geboten. Max Bischoff war wieder in seinem Element, ich werde ihm demnächst bestimmt wieder begegnen. 4 Sterne

Ein verschwiegener Weinort

Max Bischoff erhält einen seltsamen Anruf von Polizeirätin Eslem Keskin. Sie waren bisher wahrlich nicht freundschaftlich verbunden, aber jetzt bittet sie ihn um Hilfe. Derzeit ist sie in Klotten an der Mosel zur Beerdigung ihrer alten Freundin Gabriele Meininger und Eslem erhielt von deren Tochter ihr Tagebuch. Die Einträge sind 22 Jahre alt und Gabriele schreibt darin von einer Schuld, die sie auf sich geladen hätten. Mit „sie“ war offensichtlich ihre damalige Clique gemeint. Diese Gruppe bestand aus Gabriele, Ingo, Achim, Melanie und Peter Kautenberger. Genau dieser Peter verschwand damals spurlos. Er war im Ort durch seine Aussagen bezüglich Weinqualität bzw. -verunreinigung angefeindet worden. Alles deutet anscheinend auf die Schuld bezüglich seines Ablebens hin, allerdings wurde seine Leiche nie gefunden. Kurze Zeit später wird die Leiche von Tochter Jessica Meininger in einem Weinberg gefunden, mit Würgemalen und ihre Zunge fehlt. Als dann einige Personen Peter Kautenberger gesehen haben wollen, ist das Chaos perfekt. Diese Erkenntnisse stehen Max, seiner früheren Studentin Jana Brosius, die mittlerweile beim KK11 zur Probe angestellt wurde, und dem Wissenschaftler Dr. Marvin Wagner zur Verfügung. Sehr auskunftsfreudig sind die Winzer der Gemeinde nicht, weil sie sich vor einem Skandal fürchten. Dann werden wegen des Mordes auch noch die Polizei aus Cochem und Beamte aus Koblenz hinzugezogen. In der Zusammenarbeit dieser Gruppierung knirscht es spürbar. Spannend wird es als Jana und Max dem Täter zu nahe kommen.

Da ich die ersten beiden Bände schon begeistert gelesen habe, war ich gespannt, wie es mit Max Bischoff weitergeht. Auch der dritte Band der Mörderfinder-Reihe wird spannend fortgesetzt. Max Bischoff ist mir nach wie vor sympathisch und die Zusammenarbeit mit Marvin gefiel mir ausgesprochen gut. Sein Verhältnis zu Eslem bleibt problematisch und das wird sich vermutlich auch nicht mehr ändern. Horst Böhmer agiert im Hintergrund und versorgt Max von dort aus mit Informationen. Kirsten wurde auch in diesem Band nur kurz erwähnt – leider. Die Aufklärung des Falles war – wie bei Arno Strobel üblich – nicht alltäglich und konnte vom Leser nicht erahnt werden. Das Buch hat sich für mich anfangs wie ein Kriminalroman gelesen, dann als es aufs Ende zuging wurde es zum Thriller.

Von mir bekommt dieser Thriller eine klare Leseempfehlung und jetzt warte ich neugierig auf Band 4!

Dieses Mal nicht zu 100% überzeugt

Dies ist das 3. Buch der Reihe um Max Bischoff 2.0.
Und diesmal geht es auch hier ein Cold Case, die ja immer noch voll im Trend sind, sich bei mir allerdings so langsam abnutzen, weil fast jeder Autor auf diesen Zug aufspringt.

Obwohl ich die ersten Bücher der Reihe verschlungen habe und mir auch die Fortsetzung der Reihe, bei der Max kein Polizist mehr ist, sehr gut gefallen hat, war es für mich dieses Mal nicht ganz so einfach.

Zunächst einmal gibt es im gesamten Buch so gut wie keine Altersangaben der handelnden Personen (außer bei den alten Leuten). Das macht es für mich sehr schwer, mich in die Personen hineinzuversetzen, ganz zu schweigen davon, dass das Kopfkino hierzu vollkommen fehlt. Man kann sich zwar in etwa ausrechnen, wie alt die „Verdächtigen“ sind, aber ich wusste z.B. gar nicht mehr, wie alt z.B. Max, Marvin, Keskin & Co. sind. Sicherlich stand das mal in den früheren Büchern, aber nachsuchen hatte ich dann auch keine Lust.

Der Schauplatz dieses Falles ist, wie man sich ein kleines, abgeschiedenes Örtchen vorstellt: Alte Häuser, merkwürdige Leute und alter Geheimnisse. Hier - und überhaupt in der Geschichte immer wieder - jagt ein Klischee das nächste und das war überhaupt nicht meins.

Dazu kämpft Max wieder, wie zuvor auch schon, mit seinen Selbstzweifeln und ich muss gestehen: Langsam nervt es mich. Natürlich hat wahrscheinlich jeder Mensch so Phasen. Aber halt nur Phasen und die nicht über Jahre hinweg. Ich habe mich deshalb über seinen „Ausraster“ in den Weinbergen richtig gefreut und hoffe, dies ist der Anfang zu einem wieder selbstbewussten Max.

Das Buch an sich ist wie immer gut und flüssig geschrieben und die Geschichte ist sehr interessant, aber irgendwie nicht für diese Reihe. Das ist nicht der Max, den ich lieben gelernt habe. Ich kann es nicht besser erklären, aber es ist anders und lange Zeit hat es mich nicht so packend wie sonst.

Einzig Marvin ist herrlich (um nicht zu sagen göttlich) und spielt eine größere Rolle, genau wie ich es nach dem letzten Buch gehofft hatte. Dieser Charakter war eine super gute Idee Herr Strobel.

spezielle Herausforderung

Das dritte Buch aus der Reihe mit Fallanalytiker und Ex-Polizist Max Bischoff ist erneut sehr spannend und dramatisch. Ein Cold-Case-Fall ist die neue Herausforderung, verbunden mit der Frage wo ist Peter Kautenberger? Nach wenigen Gesprächen mit der verschworenen Dorfbevölkerung stirbt eine weitere Person.
Zufällig bekommt er ein wenig Unterstützung von Dr. Marvin Wagner, ein renommierter Psychologe. Die beiden ergänzen sich gut.

Ich habe das Buch nur mit wenigen Unterbrüchen durchgelesen, so spannend und aufregend ist es geschrieben. Die kursiven Kapitel geben einen Einblick, wer der Täter sein könnte, und wie verworren seine Gedankenwelt ist, ohne allzu viel zu verraten. Arno Strobel, versteht es einfach gesagt, mich mit seinem Schreibstil und seinen Protagonisten hervorragend zu unterhalten. Das Cover lehnt sich gut an die vorgängigen Bände an.

Ich habe fast alle Bücher von Arno Strobel gelesen, doch die Reihe mit Max Bischoff gefällt mir besonders gut.

Fazit: Ein weiterer genialer Psycho-Krimi dem ich gerne 5 Sterne vergebe. Ich bin jetzt schon gespannt, was mich im nächsten Fall mit Max Bischoff erwartet.

Wieder gelungen

Ich habe bereits die beiden vorherigen Teile mit großer Begeisterung gelesen. Vorneweg, man kann ganz sicher diesen Teil auch einzeln lesen. Man benötigt keine Vorkenntnisse, ist eigenständig. Als WiederholungsLeser*in, kennt man dann allerdings einige Personen bereits.
Arno Strobels Art zu schreiben, ist eine gelungene Mischung aus Leichtigkeit, Spannung, Belanglosigkeit, jedoch immer in der richtigen Mischung bzw. Portion.
Gerne habe ich wieder von dem Fallanalytiker Max Bischoff gelesen. Ebenso von seinem `neuen Freund` Wagner, der ebenso nicht spezieller sein könnte. Dieses `Querdenken` ist etwas, was einfach sehr kreativ und auch von Notwendigkeit ist. Ist sehr bereichernd für die eigenen Gehinrzellen. Das dicke Buch, mit gut 350 Seiten, ist jede Seite wert. Langeweile kommt dann bestimmt nicht auf. Freu mich auf einen weiteren Band.