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Auricher Fische

Der siebte Fall für Brookmer und Jacobs. Ostfrieslandkrimi
Buch
Taschenbuch, 180 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3965867911

ISBN-13: 

9783965867918

Auflage: 

1 (20.06.2023)

Preis: 

12,99 € (bei Erscheinen)
Schauplätze: 

Krimitags: 

Amazon-Bestseller-Rang: 1.579.817
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3965867911
Beschreibung von Marcel Gröger

»Wir haben einen Mord ohne Leiche!«

Ganz entgegen seiner Gewohnheit fehlt Keno Tiedmeier mit seiner Fischbude heute auf dem Auricher Wochenmarkt. Außerdem hat er Oma Tieske, bei deren Kiosk er sonst regelmäßig vorbeischaut, nun schon zweimal versetzt.

Etwas widerwillig und vor allem, um Oma Tieske einen Gefallen zu tun, sieht Kommissar Dr. Evert Brookmer bei Keno nach dem Rechten. Und findet in dessen Haus eine solche Menge Blut vor, die klarmacht, dass das Opfer eigentlich nicht überlebt haben kann. Aber von Keno Tiedmeiers Leiche keine Spur!

Es ist bekannt, dass seine Konkurrentin Geske Fokken seit Jahren einen tiefen Groll gegen Keno hegt. Ist die Fischfehde endgültig eskaliert? Oder hat der Auricher Fischbuden-Besitzer sich von den falschen Leuten Geld geliehen, um die kostspieligen Behandlungen für seine schwer erkrankte Frau zu bezahlen?

Die Kommissare Wiebke Jacobs und Dr. Evert Brookmer machen sich zunächst auf die Suche nach Kenos ebenfalls verschollener Fischbude, ohne zu ahnen, welche Überraschungen dieser Fall noch für sie bereithält …

Kriminetz-Rezensionen

Viel Blut – aber keine Leiche

Oma Tieske macht sich Sorgen, weil sie den Fischbudenbesitzer Keno Tiedmeier seit ein paar Tagen nicht gesehen hat. Als sich Kommissar Dr. Evert Brookmer bei ihr am Kiosk mal wieder mit Kaffee und einer Tüte Buntes versorgt, bittet sie ihn, doch mal bei Tiedmeier nachzuschauen, ob alles in Ordnung ist. Etwas widerwillig lässt sich Brookmer darauf ein und findet in Tiedmeiers Haus eine Menge Blut - so viel, dass davon auszugehen ist, dass das Opfer nicht überlebt hat. Nur es gibt keine Leiche. Mit Unterstützung ihres Vorgesetzten machen sich Brookmer und sein Team an die Ermittlungen. Sie ahnen nicht, dass da noch einiges auf sie zukommt.
Dies ist der siebte Band aus der Reihe „Ein Fall für Brookmer und Jacobs“. Ich kenne schon einige der Vorgängerbände und auch dieser Krimi hat mir wieder gut gefallen. Er lässt sich gut und flüssig lesen und ist spannend.
Evert Brookmer ist gebürtiger Ostfriese, doch im Gegensatz zu den Kollegen trinkt er lieber Kaffee als Tee. Daher macht er gerne einen Abstecher zu Oma Tieske, die einen Kiosk betreibt. Mit dabei ist immer sein Hund Fiete. Dass Evert einen Doktor-Titel hat, reibt ihm Klaas Behrends immer mal wieder unter die Nase. Doch die Zusammenarbeit im Team klappt gut. Polizeiarbeit ist nicht immer ganz einfach, dass müssen Brookmer und seine Kollegin Wiebke Jacobs immer wieder feststellen. Auch dieses Mal kommen sie nicht recht weiter und gehen dann von falschen Annahmen aus. Doch es kommt, wie es kommen muss, am Ende lösen sie ihren Fall auf.
Es ist ein spannender Ostfriesland-Krimi mit einem sympathischen Ermittlerteam.

Spannend und unvorhersehbar !!

Ich war natürlich gespannt, was der neuste Ostfrieslandkrimi "Auricher Fische" so für den Leser bereit hält, sodass ich schnell begonnen habe das Werk zu lesen. Der Klappentext hatte mich direkt neugierig gemacht. In der Reihe, in der Brookmer und Jacobs ermitteln, sind bereits folgende Titel erschienen: 1. Auricher Leichen, 2. Auricher Geheimnisse, 3. Auricher Gier, 4. Auricher Betrug, 5. Auricher Morde, 6. Auricher Tresor und 7. Neu: Auricher Fische. Alle Ostfrieslandkrimis von Martin Windebruch können unabhängig voneinander gelesen werden. Wir begleiten hier zwei sehr interessante, aber grundverschiedene Ermittler bei der Arbeit. Brookmer wollte nach der Schule so weit wie möglich von Ostfriesland weg und landete so in Münster bei der Polizeischule. Dort hat er nach seinem Studium nicht den gewöhnlichen Polizeidienst gewählt, sondern eine Promotion in Kriminologie angeschlossen. Polizistin Wiebke Jacobs ist eine erfahrene, aber recht introvertierte Kollegin. Sie arbeitet schon lange in Aurich und hat sich von der Schutzpolizei bis zur Kriminalkommissarin weitergebildet. Man spürt, wie heimatverbunden sie ist, was einen großen Unterschied zu Brookmer ausmacht. Die beiden harmonieren aber wunderbar miteinander.
Der Autor Martin Windebruch hat sich hier für die Perspektive in der dritten Person entschieden, was mir in diesem Buch auch ganz gut gefallen hat. Man befindet sich schnell mitten im Geschehen und Martin Windebruch gelingt es von Beginn an eine konstante Spannung aufzubauen. Diese wird im Laufe der Zeit noch wunderbar gesteigert. Auch der bildliche Schreibstil, der dazu führte, dass ich mir die Situationen wunderbar vor Augen halten konnte, hat mir gut gefallen. Ich kann Euch das Buch nur empfehlen !!