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Bei Einbruch der Nacht

Kommissar Adamsberg ermittelt. Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 336 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3746615135

ISBN-13: 

9783746615134

Auflage: 

20 (01.04.2002)

Preis: 

9,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 363.298
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3746615135

Beschreibung von Bücher.de: 

Ein urkomisches Roadmovie, ein Krimi und eine zarte Liebesgeschichte voll leiser Töne und erotischer Schwingungen. Ein Wolfsmensch, so sagen die Leute, zieht nach Einbruch mordend durch die Dörfer des Mercantour, reißt Schafe und hat in der letzten Nacht die Bäuerin Suzanne getötet.

Gemeinsam mit der schönen Camille machen sich Suzannes halbwüchsiger Sohn und ihr wortkarger Schäfer in einem klapprigen Viehtransporter an die Verfolgung des Mörders, doch der ist ihnen immer einen Schritt voraus. Schweren Herzens entschließt sich Camille, Kommissar Adamsberg aus Paris um Hilfe zu bitten, den Mann, den sie so sehr geliebt hat und mit dem sie doch nicht leben konnte.

Kriminetz-Rezensionen

Der nächtliche Jäger

Im Nationalpark Mercantour wurden einige Wölfe aus den Abruzzen ausgewildert. Nicht zur Freude der heimischen Schäfer. Begleitet wird das Experiment von dem kanadischen Experten, der sich bei der Erforschung der Grizzlys einen Namen macht. Dass er immer noch in Frankreich ist, liegt vielleicht auch an der schönen Camille. Sie hat nach der wiederholten Trennung von Kommissar Adamsberg Paris verlassen und ist nun mit Lawrence zusammen.

Als sich immer mehr gerissene Schafe finden und die Bisswunden viel größer als von einem normalen Wolf scheinen, macht sich in der ländlichen Gegend die Furcht vor einem Werwolf breit, dann geschieht das Gefürchtete: Die Bäuerin Suzanne wird tot aufgefunden, auch an ihr die Bisse des riesigen Wolfs.

Camille macht sich nun zusammen mit Soliman, Suzannes Adoptivsohn, und ihrem alten Schäfer, der nur der Wächter genannt wird, auf die Jagd nach dem Wolf. Doch immer wieder kommen sie zu spät, egal wo sie suchen, der Wolf war schon vor ihnen da. Schweren Herzens entschließt sich Camille, Adamsberg einzuschalten. Doch der hat schon längst Witterung aufgenommen, seit er Camille in einer Nachrichtensendung sah.

Fred Vargas Kriminalromane sind immer etwas Besonderes. Ihr Ermittler Adamsberg passt in kein bekanntes Schema. Er ist ein Frauenheld, fast wider Willen, denn er liebt nur Camille, kann aber nicht mit ihr und auch nicht ohne sie leben. Seine Intuition ist legendär und für ihn sind Schwingungen genauso aussagekräftig wie handfeste Spuren. Alle ihre Figuren sind in gewissem Maße Sonderlinge, Eigenbrötler und Einzelgänger, aber sie werden von ihr so hinreißend beschrieben, dass man sich auch im realen Leben mehr von ihnen wünscht. Der Plot ist ganz handfest, obwohl man beinahe versucht ist, auch an ein übernatürliches Phänomen zu glauben. Aber es stimmt auch hier, „der Mensch ist des Menschen Wolf“.

Die Reise der Wolfsjäger auf einem umgebauten Lieferwagen ist nicht nur spannend, sie ist stellenweise richtig komisch. Dazu tragen vor allem die Dialoge zwischen ihnen bei. Sehnsüchte, Lebensweisheiten und Plänkeleien machen Spaß und bieten immer wieder Atempausen bei der Jagd nach dem geheimnisvollen, gefährlichen Wesen.

Ich glaube an Fred Vargas scheiden sich die Geister. Entweder man liebt ihre Krimis oder man kann gar nichts mit ihnen anfangen.

Bei Einbruch der Nacht: Es klang so vielversprechend, aber …

Die Geschichte hat mich neugierig gemacht und klang sehr vielversprechend.

Im Mercantour werden Schafe gerissen, und die mysteriösen Umstände deuten auf einen Werwolf hin, so vermuten die Einwohner. Doch dann wird eine Frau getötet …

Einige Dorfbewohner machen sich auf, um den Mörder zu jagen.

Dieser Roman konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen. Anfangs war er spannend und interessant, doch dann wurde es irgendwie flach. Die Protagonisten waren unsympathisch, ungehobelt in ihrer Sprache und die Dialoge waren teils abgehackt.

Der Schreibstil war nicht flüssig und konnte mich nicht begeistern, leider. Eine merkwürdige und spezielle Geschichte die nicht meine war. Schade.