Bildermord
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Henri Devolier, ein ehemaliger Comic-Zeichner, ist nach einem Eifersuchtsanschlag auf seine Frau im Gefängnis gewesen. Jetzt arbeitet er - durch einen Freund vermittelt - als Kulissenmaler bei den Salzburger Festspielen, wo er aufgrund seiner exzellenten Fähigkeiten Chef der Abteilung werden soll. In seiner kargen Freizeit malt er noch immer seine inzwischen geschiedene Frau Valentina, ja es gelingt ihm sogar, Valentina auf den Kulissen für die Oper "Hoffmanns Erzählungen" zu verewigen. Doch dann taucht seine Ex im Festspielhaus auf, um dort ihrem erlernten Beruf als Regieassistentin nachzugehen. Während Henri in nächtelanger Arbeit zu vermeiden versucht , dass sie die Porträts erkennt, beginnt ein junger Kollege, der ebenfalls Chef werden möchte, ihn zu mobben. Doch alles wäre halb so schlimm, hätte nicht ein Kunstdieb ein millionenteures Schiele-Gemälde in Henris Wohnung versteckt. Skrupellose Kunstsammler sind hinter diesem Bild her und verstricken Henri in Intrigen und Morde, bis er selbst unter Mordverdacht gerät. Sein Exanwalt versucht ihm zu helfen, aber Henri misstraut dem Mann, der jetzt mit Valentina zusammen ist, umso mehr, als er dahinterkommt, dass der Anwalt selbst hinter dem Bild her ist. Die Premiere rückt immer näher, und Henri nimmt trotz aller Widrigkeiten den Kampf gegen einen Unbekannten auf, für dessen Morde und Betrügereien er als Täter hätte vorgeschoben werden sollen. Hält er den Stress durch? Wird er den Unbekannten entlarven?
Künstler-Krimi vom Feinsten!
Ein Kriminalroman, wie er für mich sein soll, lebensnah, logisch, unaufgeregt, trotz des außergewöhnlichen Milieus hinter den Kulissen einer Festspielaufführung. Wer Starhysterie oder Schicki-Micki Auftrieb erwartet, mag enttäuscht sein, wer präzise Charakterzeichnung und Spannung bis zum Ende liebt, wird dieses Buch genießen!