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Bluttänzer
Verlag:
ISBN-10:
ISBN-13:
Erscheinungsdatum:
Preis:
Beschreibung:
Er ist erwacht und lässt die Toten tanzen In einem kleinen Ort im Erzgebirge wird mitten auf dem Marktplatz die Leiche einer unbekannten Frau gefunden. Bei der Obduktion entdeckt die Rechtsmedizinerin Maja Heuberger verblüfft, dass Augenlider und Lippen des Opfers zugeklebt wurden und im Rachen steckt eine winzige tote Fledermaus Während die Polizei noch ermittelt, werden zwei weitere Leichen gefunden wieder sind es Frauen, wieder weisen sie dieselben Todesmerkmale auf. Zusammen mit ihrem Jugendfreund Peter beginnt Maja, auf eigene Faust zu ermitteln. Als sie erkennt, dass sie selbst in Gefahr gerät, ist es fast zu spät
Kindheitstrauma
Inhalt:
Innerhalb kürzester Zeit werden in verschiedenen sächsischen Städten Leichen junger Frauen gefunden. Nach dem Auftauchen der 2. Leiche ist eines klar: Es handelt sich um einen Serienmörder, die Opfer weisen zu viele Ähnlichkeiten auf. Warum hinterlässt der Mörder Fledermäuse im Rachen der Frauen?
Fazit:
Auf das Buch bzw. die Autorin hat mich meine Freundin aufmerksam gemacht. Einen Krimi, der in meiner nächsten Umgebung spielt, den musste ich einfach lesen.
Die zentrale Figur und somit die Hauptprotagonistin ist die Rechtsmedizinerin Maja. Maja ist ehrgeizig und akribisch, aber auch vom Leben geprägt, denn ihre Tochter ist vor Jahren einfach verschwunden. Es gab und gibt kein Lebenszeichen von ihr. Maja merkt nicht, dass sie zu viel Durst auf Rotwein hat, das Trinken gehört mittlerweile dazu. Zwar leidet ihre Arbeit, zumindest bisher, nicht darunter, doch sie wurde schon aufs Trinken angesprochen. Im Verlauf des Falles bekommt sie eine Leiche nach der anderen zur Obduktion und mit der Zeit versucht sie, auch hinter die Gedanken des Mörders zu kommen und versucht zu ermitteln.
Dabei hilft ihr Peter, ein langjähriger Freund und Vertrauter. Hochintelligent und auch ein Einzelgänger. Sein Interesse am Fall ist erschreckend, er versetzt sich so sehr in den Täter, dass ich ihn auch auf meiner Rechnung hatte.
Er ist mir besonders ans Herz gewachsen, da er so eine Art zerstreuter Professor darstellt, Maja ist mir durch ihren Alkoholkonsum etwas unsympathisch, das liegt aber auch daran, dass ich da generell "allergisch" bin.
Erwähnenswert ist auch noch ihr Freund Konrad, auch kein typischer Mitmensch, aber sehr herzlich, ihn muss man einfach ins Herz schließen. Eva Fürst gelingt es sehr gut, die menschlichen Züge und Charaktere zu beschreiben.
Mir liegt bereits das 2. Buch rund um Maja vor, so dass ich mich schon freue, wie sich alle Personen entwickeln.
Eingangs habe ich bereits geschildert, dass das Buch in unmittelbarer Umgebung spielt und Maja ist ja viel mit dem Auto unterwegs und so habe ich mich immer an meinen Arbeitsweg und verkehrstechnischen Tücken erinnert.
Besonders gefallen hat mir, dass man an den Gedanken des Mörders teilhaben konnte. Man hat seine innere Zerrissenheit gefühlt und sicher kann er einem leidtun, doch all das berechtigt nicht seine Taten. Auch wenn er sie für richtig hält und die Opfer für Ihre Fehler strafen wollte. Und ich habe keine Ahnung gehabt, dass derjenige der Täter ist. Eva Fürst hat mich sehr gut in die Irre geführt.
Eine (mir) bisher unbekannte Autorin, die aber klasse schreiben kann, ich werde ihr Schreiben verfolgen.