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Bücher.de Preis: 12,99 €

Böse Schwestern

Der zweite Fall für Kriminalreporterin Ellen Tamm. Psychothriller
Buch
Broschiert, 432 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3548288618

ISBN-13: 

9783548288611

Erscheinungsdatum: 

09.02.2018

Preis: 

12,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 1.024.626
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3548288618

Beschreibung von Bücher.de: 

Jahre nachdem sie ihre Familie zuletzt besucht hat, fährt Kriminalreporterin Ellen Tamm zum ersten Mal wieder von Stockholm in Richtung Norden. Mit ihrer alten Heimat Sörmland verbindet sie nichts Gutes. Ihre Zwillingsschwester wurde hier im Alter von acht Jahren getötet, unter bis heute ungeklärten Umständen. Jetzt wird die Leiche einer unbekannten Frau gefunden. Ellen versucht, ihre Identität aufzuklären. Doch ihre Fragen wühlen die alte Geschichte wieder auf - sie ist der Wahrheit über ihre Schwester näher, als sie ahnt.

Kriminetz-Rezensionen

Ellens Trauma

Kriminalreporterin Ellen Tamm kehrt an den Ort ihrer Kindheit zurück, um sich bei ihrer Mutter von ihrer Depression zu erholen. Sie leidet seit ihrer Kindheit unter einem Trauma, was durch den Tod ihrer Zwillingsschwester ausgelöst wurde. Die Umstände des Todes wurden nie richtig geklärt.

Kurz nach ihrer Ankunft wird die Leiche einer unbekannten Frau gefunden. Sie beginnt zu ermitteln, was die Dorfgemeinschaft nicht gutheißt, die Informationen fließen deshalb nur spärlich.

Neben dem Mordfall gibt es auch noch einige andere Handlungsstränge und die Erinnerungen an den ungeklärten Tod ihrer Schwester werden auch immer wieder aufgewühlt.


Meine Meinung:
Schon das erste Buch „Glücksmädchen“ konnte mich nicht völlig überzeugen, ich wollte jedoch der Autorin eine zweite Chance geben. Leider blieb auch dieses Buch weit hinter meinen Erwartungen zurück.

Die Geschichte plätscherte über einen längeren Zeitraum so vor sich hin, wirkliche Spannung kam nicht auf. Die Protagonistin erging sich in Selbstmitleid, womit sie mir mehr und mehr auf die Nerven ging.

Auch zu den anderen Protagonisten konnte ich keine wirkliche Bindung aufbauen.

Obwohl die Spannung im letzten Teil etwas anzog und es eine schlüssige Aufklärung gab, war das Buch in meinen Augen kein Thriller. Deshalb kann ich leider nur drei Sterne vergeben.

Nicht überzeugend

Nachdem ich den Vorgängerband „Glücksmädchen“ gelesen hatte, war ich gespannt, wie es mit Ellen Tamm weitergeht. Die Buchbeschreibung ließ auf eine spannende Geschichte schließen. Leider wurde ich enttäuscht, denn dieses Buch ist deutlich schwächer als sein Vorgänger.

Aber worum geht es? Kriminalreporterin Ellen Tamm braucht Erholung und so fährt sie zu ihrer Mutter, um nach der klinischen Behandlung ihrer Depression wieder zurück ins Leben zu kommen. Dann wird die Leiche einer unbekannten Frau entdeckt und somit ist Ellen gleich wieder im Job.

Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen.

Kriminalreporterin Ellen Tamm hat ihr Trauma, das sie mit dem ungeklärten Tod ihrer Schwester befallen hat, immer noch nicht verwunden. Ellen ist eine eigenartige Person, die mir nicht besonders sympathisch ist. Ihr Selbstmitleid ging mir oft auf die Nerven. Ich konnte auch nicht nachvollziehen, warum sie ausgerechnet in ihre alte Heimat Sörmland fährt, wenn ihr das doch eigentlich widerstrebt. Sie versucht herauszufinden, wer die Tote ist, aber das gestaltet sich schwierig. Aber selbst als die Identität geklärt ist, scheint niemand etwas über die Tote zu wissen. Bei ihren Ermittlungen kann sie nicht ahnen, dass sie auch dem Geheimnis um den Tod ihrer Schwester näher kommt.

Daneben gibt es auch noch weitere Handlungsstränge um die Frauen Hanna und Alexandra. Doch was hat das alles miteinander zu tun? Die Zusammenhänge ergeben sich erst recht spät.

Die Grundstimmung in diesem Thriller (der für mich eher ein Krimi ist) ist düster und es geht auch brutal zu, doch konnte mich die Geschichte nicht wirklich packen. Obwohl die Charaktere glaubhaft beschrieben sind, gab es niemanden, den ich wirklich sympathisch fand.

Der Fall ist interessant und die Lösung auch schlüssig, aber trotzdem konnte mich das Buch nicht überzeugen.