Cover von: Bösland
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Bösland

Thriller
Buch
Gebundene Ausgabe, 448 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3442756383

ISBN-13: 

9783442756384

Erscheinungsdatum: 

01.10.2018

Preis: 

20,00 EUR
Amazon-Bestseller-Rang: 410.076
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3442756383

Beschreibung von Bücher.de: 

Sommer 1987. Auf dem Dachboden eines Bauernhauses wird ein Mädchen brutal ermordet. Ein dreizehnjähriger Junge schlägt sieben Mal mit einem Golfschläger auf seine Mitschülerin ein und richtet ein Blutbad an. Dreißig Jahre lang bleibt diese Geschichte im Verborgenen, bis sie plötzlich mit voller Wucht zurückkommt und alles mit sich reißt: Der Junge von damals mordet wieder ...

Kriminetz-Rezensionen

Der Keim des Bösen

Mit 13 Jahren landet Ben nach dem Tod eines Mädchens in einer Psychiatrie. Gerade seine eigene schwierige Vergangenheit mit dem gewalttätigen Vater und die Brutalität, mit der das Mädchen getötet wurde, lassen Ben für dreißig Jahre in der geschlossenen Anstalt verweilen. Als er entlassen wird und sich mithilfe einer Psychologin seiner eigenen Vergangenheit stellt, geht das Morden wieder weiter. Kann Ben gestoppt werden?

Ich habe schon mehrere Bücher von Bernhard Aichner gelesen und er konnte mich gerade auch mit seinem besonderen Schreibstil immer wieder begeistern. Dementsprechend bin ich mit sehr großen Erwartungen in das Buch gestartet und wurde auch ein weiteres Mal nicht enttäuscht. Aichner sorgt für eine sehr düstere Atmosphäre und erzählt die Geschichte in jedem zweiten Kapitel in Form eines in Stichworten festgehaltenen Dialoges. Die vielen kurzen Kapitel sorgen für ein hohes Tempo und die Dialoge für Tiefgang. Die Spannung wird so in der sehr clever konzipierten Geschichte stets auf einem sehr hohen Niveau gehalten. Ich war schnell von Bens Geschichte gefesselt und konnte das Buch kaum zur Seite legen. Gerade die stellenweise sehr überraschenden und auch kaltblütigen Wendungen machen den Thriller wirklich zu etwas Besonderen.

»Bösland« ist für mich ein packender und außergewöhnlicher Thriller, der gerade auch vom kreativen und flüssig zu lesenden Schreibstil des Autors profitiert. Für Aichner-Fans ein Muss und für Thriller-Liebhaber eine gute Chance den Autor von seiner besten Seite kennenzulernen. Ich bewerte das Buch mit den vollen fünf von fünf Sternen!!

Bösland

Bens Vater war gewalttätig, daher verspürt Ben nur Erleichterung, als er seinen Vater, der sich erhängt hat, auf dem Dachboden findet. Dieser Dachboden ist für Ben „Bösland“. Er ist dreizehn Jahre, als hier Mathilda brutal mit einem Golfschläger getötet wurde. Doch er kann sich nicht erinnern, was geschehen ist. Er landet bis zu seiner Volljährigkeit in der Psychiatrie, dann lebt er in einer Wohngruppe, bis er sein Leben selbst meistern kann. Dieser Mord ist nun dreißig Jahre her und Ben wird plötzlich mit seiner Vergangenheit konfrontiert und es sterben wieder Menschen.

Der Schreibstil ist gut zu lesen und sehr fesselnd. Die Kapitel sind sehr kurz. Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive aus Bens Sicht. Dazwischen gibt es Kapitel, in denen wir die Gespräche Bens mit seiner Therapeutin Therese Vanek verfolgen können.

Man fragt sich von Anfang an, ob es wirklich Ben war, der Mathilda erschlagen hat. Dieser Dachboden ist Treffpunkt für den dreizehnjährigen Ben und seine Freunde. Hier kann er mit Felix Kux Alkohol trinken, so auch am Mordtag, als auch Mathilda dabei ist. Mir war schnell klar, wer der Mörder war, zumal nicht allzu viele Personen im Spiel waren. Trotzdem hat mich dieser Thriller von Anfang an gepackt.

Die Charaktere sind sehr gut und facettenreich herausgearbeitet. Mir tat Ben leid, der von seinem Vater regelmäßig verprügelt wurde. Von seiner Mutter erhielt er nie Unterstützung. Ein Foto, das ihm in die Finger kommt, löst etwas in ihm aus. Seine Therapeutin rät Ben, dass er sich der Vergangenheit stellen muss. Sie ahnt nicht, was sie damit ins Rollen bringt.

Beim Lesen verspürte ich ständig eine bedrohliche Stimmung. Der Täter ist böse und genießt seine Macht. Die Geschichte ist gut konstruiert und dieser Psycho-Thriller ungemein fesselnd.

Rasanter Thriller

1987 wird der 13-jährige Ben verhaftet, weil er seine Freundin mit einem Golfschläger totgeschlagen hat. 30 Jahre später hat er sich ein neues Leben aufgebaut. Mit seiner Therapeutin hat er vieles aufgearbeitet, sie ermutigt ihn, sich seinen Erinnerungen zu stellen. Denn er kann sich nicht daran erinnern, wie er seine Freundin ermordet haben soll. Doch dann wird seine Therapeutin mit einem Golfschläger erschlagen, genau zu dem Zeitpunkt, als Ben einen Termin bei ihr hatte …

Mit viel Spannung erzählt der Autor Bernhard Aichner die Geschichte von Ben, dem es nach 30 Jahren gelingt, seine Erinnerungen wiederzufinden, was sein Leben völlig auf den Kopf stellt. Dabei gerät er in größte Gefahr, immer wieder und scheinbar ohne etwas dazuzulernen. Das steigert die Dramatik ungemein, während der Leser sich sehr gut mit ihm identifizieren kann. Die kurzen Kapitel und die unerwarteten Wendungen bringen zusätzliche Hektik in die Erzählung. Die Einblicke in Bens Seelenleben wie auch in seine Erkenntnisse lassen den Leser mit ihm mitfiebern und sich mit ihm solidarisieren. Auch wenn man bald ahnt, was damals geschehen ist, bleibt die Spannung durch den Gefahrenmoment wie auch die rasante Erzählweise bis zum Schluss erhalten. Und „Bösland“, dieser Raum auf dem Dachboden, in dem sein Vater ihn wiederholt misshandelt hat, bleibt bis zum Schluss voller Gefahren für Ben, auch wenn er schon längst erwachsen ist.

„Bösland“ ist ein faszinierender Thriller, der seinen Protagonisten durch eine harte Schule schickt. Das ist mega-spannend zu lesen, die Geschichte entwickelt ihren eigenen Sog, der einen nicht mehr loslässt. Deshalb eine unbedingte Leseempfehlung von mir!

Wer anderen eine Grube gräbt ...

Hier meine kurze Rezension zu meinem ersten Buch, das ich innerhalb eines einzigen Tages gelesen habe:

Ben hat einen Vater, der Ben schlägt. Ben ist nun zehn und sein Vater begeht Selbstmord. Bens Mutter beschuldigt Ben dafür.

Ben ist ein seltsamer Junge, doch er hat zwei Freunde: Kux, der reiche Arztsohn und Mathilda, die Apothekerstochter.

Als diese drei wieder einmal zusammen in der Kammer, im Bösland, spielen, wird Mathilda erschlagen. Ben wird verhaftet. Er ist jetzt 13 und muss jahrelang in die psychiatrische Klinik, wo er von Frau Vanek betreut wird.

Als er entlassen wird, lebt er ein unscheinbares Leben als Fotolaborant. Eines Tages entwickelt er ein Foto, auf dem er Kux wiedererkennt. Von da an besucht er wieder seine Therapeutin, Frau Vanek, welche ihm rät, sich der Wirklichkeit zu stellen, das Thema abzuschließen und seinen Heimatort aufzusuchen. Ab sofort überschlagen sich die Ereignisse.

Mich hat das Buch ab der ersten Seite gefesselt. Die Dialoge sind kurz gehalten und verständlich. Und irgendwann kam der Moment, in dem ich einfach wissen musste, was aus Klein-Ben geworden ist, und von diesem Moment an konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen, bis ich auf der letzten Seite ankam. Packend! Sehr empfehlenswert!

Grausam und spannend

Der dreizehnjährige Ben durchlebt eine schwere Kindheit. Immer wieder wird er von seinem Vater geschlagen und seine Mutter schaut dabei weg. Der einzige Lichtblick scheint sein Freund Felix zu sein.

Eines Tages wird er auf dem Dachboden seines Elternhauses neben der Leiche von Mathilda, seiner Freundin, gefunden, wegen Mordes angeklagt und in eine psychiatrische Klinik eingeliefert.

Erstens 30 Jahre später erinnert er sich Stück für Stück, mithilfe seiner Therapeutin an die damaligen Ereignisse. Er beschließt der Sache auf den Grund zu gehen. Von da an nehmen die Geschehnisse eine erschreckende Wendung.

Meine Meinung:
Die Geschichte beginnt sehr spannend und der Spannungsbogen blieb auch durchgehend erhalten, obwohl es sich im letzten Teil abzeichnet, wer der wahre Täter ist. Alle vorkommenden Personen wurden sehr gut beschrieben, mein Kopfkino sprang sofort an. Die Einblicke in die Psyche von Täter und Opfer wirkten sehr authentisch.

Fazit:
Ein Buch, was mich sehr gefesselt und bewegt hat. Von mir eine Leseempfehlung verbunden mit vier Sternen. Eine kleine Kritik möchte ich jedoch noch anmerken. Das Buch hat einen Umfang von 446 Seiten, von denen jedoch höchstens 2/3 bedruckt sind, daher finde ich den Preis unangemessen hoch.

Das Böse im Menschen kann schlimmes anrichten

»Wir müssen lernen, das Böse zu bekämpfen, ohne jemanden Böses zu tun.« (Phil Bosmans)

Sommer 1987: Der 13-jährige Ben muss mitansehen, wie sich sein Vater auf dem Dachboden erhängt. Fortan ist der Junge in sich gekehrt, traumatisiert und hat kaum Freunde. Nur mit Felix Kux scheint er eine innige Freundschaft zu pflegen. Fortan ist der Dachboden für die beiden ihr Lager und Versteck, das Bösland. Dort sehen und drehen sie Filme und verbringen die Freizeit zusammen. Eines Tages zieht eine Apothekerfamilie in den Ort mit ihrer Tochter Matilda. Matilda ist genauso alt wie Ben und Felix. Ben freundet sich mit Matilda an und verliebt sich immer mehr in sie. Doch dann geschieht das unfassbare: Matilda wird brutal mit einem Golfschläger in Bösland erschlagen. Bens Mutter findet ihren Sohn blutüberströmt bei Matilda vor und für alle ist klar, dass er sie getötet hat.

30 Jahre später: Ben hat einen langen Weg hinter sich: Nach der Kinderpsychiatrie war die nächste Station die Psychiatrie für ihn. Ben kann sich noch immer nicht an die Ereignisse von damals erinnern. Doch dann hilft ihm eine Psychologin aus dem Ganzen zu entrinnen und er baut sich sein Leben in Freiheit auf. Doch dann geschieht das Unfassbare, als Ben das Bild von Kux in seinem Fotolabor sieht. Plötzlich kann er sich wieder an die Ereignisse von damals erinnern und der Junge von damals: Er mordet noch heute.

Meine Meinung:
Bisher hatte ich noch kein Buch des Autors gelesen, doch die Leseprobe hat mich neugierig gemacht. Der Schreibstil war sehr gut, flüssig und ein wenig anders aufgebaut, als sonst andere Bücher. In mehreren Kapiteln erlebte ich die Geschichte, aber auch die Gesprächsprotokolle zwischen der Psychologin und die Gespräche zwischen Felix und Ben oder Ben und Soy (Felix Frau), die sehr aufschlussreich waren. Dadurch wurde die ganze Geschichte sehr faszinierend und interessant aufgebaut. Auch wenn ich schon recht früh erahnte, wer der wahre Täter der ganzen Geschichte war, war es spannend mitzuerleben, wie nun mit dem Ganzen umgegangen wird. Außerdem war es für mich interessant zu sehen, wie das Böse das in einem Kind den Ursprung hatte, auch in dem Erwachsenen immer noch vorhanden ist. Nach und nach wird alles ein Wettkampf zwischen Gut und Böse, bei dem man bis zum Ende nicht sicher sein kann, wer gewinnt. Die Charaktere waren sehr gut ausgewählt, ich konnte mich gut in Bens Dilemma hineinversetzen. Ein so langes Leben in einer Psychiatrie zu verbringen, muss schrecklich sein. Nur gut, dass er dann wirklich eine Therapeutin gefunden hatte die ihm da heraushalf. Felix Kux hat der Autor ebenfalls sehr identisch dargestellt, ich konnte gut erkennen, welcher nun der Gute und der Böse der beiden war. Gegen Ende hatte ich jedoch schon die Befürchtung, das der Böse doch noch den Kampf gewinnen würde. Die Ängste zwischen Gut und Böse werden auch hier klar definiert, so das man als Leser immer wieder hin- und hergerissen ist und es so zu einem richtigen Verwirrspiel wird. Für mich ein hervorragender Thriller, der mit wenigen Protagonisten auskommt. Diesen Autor werde ich mir sicher merken, das Buch bekommt von mir definitiv 5 von 5 Sternen.

Das Böse vergisst nie

Im Sommer 1987 wird ein junges Mädchen auf dem Dachboden eines Schulfreundes brutal erschlagen. Der 13-jährige Ben muss danach in die Psychiatrie. Dreißig Jahre später befindet er sich immer noch in Therapie, als ihn plötzlich die ganze Geschichte mit voller Wucht wieder einholt. Der Junge von damals mordet wieder.

„Bösland“ von Bernhard Aichner ist in seinem bekannten Schreibstil verfasst. Hier spalten sich die Meinungen: Entweder man mag die kurzen, knappen Sätze und die eigenwilligen Dialoge ohne Begleitsatz oder man mag es nicht.
Dieses Schnörkellose bringt unheimlich schnell Fahrt in die Geschehnisse und es wird Spannung aufgebaut. Wie man es vom Autor gewöhnt ist, ist das Lesen von Anfang bis Ende spannend.

Die Geschichte kommt mit wenigen Charakteren aus und wird in verschiedenen Zeitebenen erzählt. Der Leser bekommt Informationen, was vor 30 Jahren auf dem Dachboden von Bens Elternhaus geschehen ist, durch Rückblicke, Gespräche mit der Therapeutin und den Handlungen in der Gegenwart. Ben hat den eigentlichen Mord und seine Gründe, die dazu führten, vergessen bzw. verdrängt. Durch ein Foto erinnert er sich an seinen Schulfreund Felix Kux. Seine Therapeutin rät ihm, Kontakt aufzunehmen, um den Tod von Mathilda besser verstehen zu können.

Schon bald hat man als Leser durchschaut, was es mit dem Mord auf sich hat. Trotzdem bleibt es interessant durch das Agieren der Personen untereinander. Auch, wenn das Handeln nicht immer stimmig und logisch erscheint. Aber wie würde man sich selber verhalten? In stressigen Situationen handeln die Wenigsten sinnvoll und durchdacht.

Das Buch bietet brutale Spannung und gute Unterhaltung.

Bildet euch selbst eine Meinung und holt euch „Bösland“ von Bernhard Aichner.

Kann man die Vergangenheit ungeschehen machen bzw. korrigieren?

Kurz zum Inhalt:
Ben wird regelmäßig von seinem Vater mit dem Gürtel verprügelt – auf dem Dachboden, dem sogenannten Bösland. Als Ben 10 ist, findet er seinen Vater im Bösland, erhängt mit dem Gürtel.

Er hat einen einzigen Freund: Felix Kux, den Sohn des Arztes. Mit ihm verbringt er die meiste Zeit, auch oder gerade im Bösland, die beiden quälen Tiere und vor allem drehen sie Filme über alles Mögliche mit der Kamera, die Felix seinem Vater geklaut hat. Etwas später kommt Matilda neu in die Klasse, zu dritt verbringen sie nun Zeit und Ben ist in Matilda verliebt.

Bis Matilda eines Tages tot im Bösland liegt – der Schädel eingeschlagen. Ben hält sie im Arm und wird als Täter in die Psychiatrie eingesperrt. Er kann sich an nichts erinnern. Als Ben 23 ist, wird er wieder freigelassen. Er geht freiwillig zur Therapie. 30 Jahre nach dem schrecklichen Tod von Matilda deckt er das schreckliche Geheimnis von damals auf – und es wird gefährlich für ihn.

Meine Meinung:
An den Schreibstil muss man sich anfangs gewöhnen – aber mir gefällt es sehr gut, dass abwechselnd in Ich-Form aus Sicht von Ben und im Dialog-Stil zwischen Ben und jeweils einer weiteren Person erzählt wird.
Das Schicksal von Ben ist traurig, er hatte eine schlimme Kindheit. Vom Vater verprügelt, die Mutter verschließt die Augen – und noch schlimmer, sie gibt dem Sohn die Schuld am Selbstmord des Vaters und meinte, es wäre besser gewesen, wenn der Vater ihn totgeprügelt hätte. Kein Wunder, dass alle in ihm den Mörder sehen.

Auch wenn Ben nicht so wirklich sympathisch ist, fühlt man mit ihm mit und erfährt nach und nach Schreckliches.

Bernhard Aichner hat mit »Bösland« einen Psychothriller der etwas anderen Art geschaffen. Die ganze Geschichte ist düster, mysteriös und morbid, und beim Lesen denkt man immer wieder dran, wie gut es einem selbst geht und man ist froh darüber, dass man keine Freunde wie Kux hat.

Fazit:
Ein außergewöhnlicher Thriller mit einem besonderen Schreibstil, der mich gut unterhalten hat!

Komm mit mir ins Bösland!

KOMM MIT MIR INS BÖSLAND!

GENIAL und HOCHSPANNEND, »BÖSLAND« von Bernhard Aichner hat mich auch diesmal gefesselt, gepackt und mich das ganze Buch mit 438 Seiten in einem durchlesen lassen. Nervenkitzelgarantie!!!

Dies ist nach »DER FUND« des österreichischen Autors und dem btb Verlag in der Verlagsgruppe Random House mein zweiter Thriller und es werden definitiv noch einige folgen. Das Cover ist schlicht, aber trotzdem interessant und optisch sehr gut gelungenem. Hier habe ich schon die düstere Atmosphäre gesehen.

Sebastian Fitzeks Aussage auf dem Cover kann man Glauben schenken, denn ich bin komplett seiner Meinung.

Ein extrem interessanter, rasant spannender Schreibstil macht das Lesen zu einem Genuss. Für Thrillerfans ist dies hier ein absolutes MUSS!!!

Die Kapitel wechseln sich in der Erzähl/Ich-Form und als Dialoge ab, jedes Kapitel hat eine spannende und eigene Überschrift. Kurz und knackig sind ebenfalls die Kapitel, das gefällt mir besonders gut. Hier wird es zu keiner Zeit langweilig, denn der Autor konzentriert sich auf das Wesentliche im Buch, hier wird nicht über das Wetter oder Hobbys der Charaktere geschrieben. Hier geht es nur um den Fall im Sommer 1987 und die Gegenwart.

Im Jahr 1987 wird das Mädchen Matilda auf dem Dachboden (Bösland) brutal mit einem Golfschläger ermordet. Alles spricht gegen den damals 13-jährigen Ben, der das tote Mädchen nach dem Mord noch feste umarmt. Da er sich an nichts mehr erinnern kann, landet er für viele, viele Jahre in der Psychiatrie. Selbst sein damaliger bester und einziger Freund Felix Kux verschwindet aus seinem Leben.

Nach 30 Jahren und nachdem Ben wieder sozialisiert wurde und ein ganz normales Leben führt, sucht er seine Psychiaterin Frau Vanik auf und versucht mit ihrer Hilfe, sich an die Vergangenheit zu erinnern, und das mit Erfolg.

Doch plötzlich geschieht wieder ein schrecklicher Mord, der genauso brutal wie vor 30Jahren ist und Ben ist wieder Tatverdächtiger Nummer eins.

Hat der böse Junge von damals wieder gemordet?

Absolut toll geschrieben.