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Brandmal

Der dritte Fall für Hauptkommissar Jan Fabel. Thriller
Buch
Taschenbuch, 416 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3404163028

ISBN-13: 

9783404163021

Erscheinungsdatum: 

14.07.2009

Preis: 

8,95 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 526.625
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Bevor der Mann aus dem Moor erneut das Tageslicht erblickte, würden mehr als sechzehnhundert Jahre vergehen, und das Gold seiner Haare würde sich ein in brennendes Rot verwandeln. Ein Bahnhof in Deutschland, irgendwann in den Siebzigerjahren. Ein Paar wartet auf den Zug. Der Mann, auffallend durch seine pechschwarzen Haare und sein blasses Gesicht, ist nervös. Dann macht einer eine falsche Bewegung. In dem Feuergefecht sterben zwei Menschen, und ein kleiner Junge sieht dabei zu. Hamburg, Gegenwart. In der Stadt geht ein Serienkiller um. Seine Signatur besteht darin, dass er seinen Opfern die Haare rot färbt. Kommissar Jan Fabel wird auf den Fall angesetzt. Bald kommt ihm der Verdacht, dass die Morde etwas mit der RAF-Szene von früher zu tun haben müssen. Damals gab es einen Terroristen, den man den Roten Franz nannte und der unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Wer war der Junge, der damals überlebt hat, und was ist aus ihm geworden? Ist da jemand auf einem Rachefeldzug - und gegen wen? Oder liegen die Gründe, wie der Mörder den Kommissar glauben machen will, weit tiefer, in der dunkelsten Vergangenheit. Und wird die Gewalt niemals enden?

Kriminetz-Rezensionen

Sympathischer Kommissar mit Ecken und Kanten

Dies ist nicht das erste Buch, welches ich von Craig Russell gelesen habe. Mir gefällt es, dass ein Engländer seinen Krimi in meiner jetzigen Heimatstadt spielen lässt.
Der Kommissar ist sympathisch, mit Ecken und Kanten aber nicht so gebrochen (oder mit so extremen Alkoholproblemen) wie zum Beispiel die Kommissare von Deon Meyer oder Jo Nesbo.
Es beginnt gleich mit einer spannenden Rückblenden, die aber nicht zu viel verrät. Der Krimi spielt die meiste Zeit in Hamburg, manchmal fragt man sich, ob es nicht Ähnlichkeiten mit realen Persönlichkeiten gibt.
Nicht nur für Hamburg-Kenner interessant. Wieder ist es Russell gelungen, einen historischen Bezug herzustellen, die Verbindung zu dem Terrorismus der 70er und 80er Jahre.
Die Krimis sind nichts für schwache Nerven, aber spannend.