Cover von: Buona Notte
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Buona Notte

Der zweite Fall für Ex-Polizist Lukas Albano Geier. Ein Lago-Maggiore-Krimi
Buch
Broschiert, 300 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3651000990

ISBN-13: 

9783651000995

Auflage: 

1 (26.05.2021)

Preis: 

15,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 295.725
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3651000990

Beschreibung von Bücher.de: 

Nur der Mond über dem See hat gesehen, was in dieser Nacht geschah: Der zweite Fall für den deutschen Ex-Polizisten Lukas Albano Geier am Lago Maggiore.

Im blassen Licht liegt der Lago Maggiore und schweigt. Der Ex-Zeugenschützer Lukas Albano Geier hat sich am See ein neues Leben als Musiker aufgebaut.

Doch die Vergangenheit scheint ihn nicht loszulassen. Eines morgens findet er seinen Gitarristen aus alten Zeiten tot im Studio neben seinem mittelalterlichen Wohnturm in Maccagno. Vergeblich wartet Lukas Geier auf Kriminalkommissarin Cristina Conte, die er nicht nur als Ermittlerin gut kennt. Die Polizeidirektion in Varese will ihm keine Auskunft über ihren Verbleib geben. Als Lukas Nachforschungen anstellt, sieht er sich mit einem gefährlichen persönlichen Auftrag konfrontiert.

Kriminetz-Rezensionen

Mal was neues

Zum Inhalt:
Nur der Mond über dem See hat gesehen, was in dieser Nacht geschah: Der zweite Fall für den deutschen Ex-Polizisten Lukas Albano Geier am Lago Maggiore.

Im blassen Licht liegt der Lago Maggiore und schweigt. Der Ex-Zeugenschützer Lukas Albano Geier hat sich am See ein neues Leben als Musiker aufgebaut. Doch die Vergangenheit scheint ihn nicht loszulassen. Eines Morgens findet er seinen Gitarristen tot im Studio neben seinem mittelalterlichen Wohnturm in Maccagno. Vergeblich wartet Lukas Geier auf Kriminalkommissarin Cristina Conte, die er nicht nur als Ermittlerin gut kennt. Die Polizeidirektion in Varese will ihm keine Auskunft über ihren Verbleib geben. Als Lukas Nachforschungen anstellt, sieht er sich mit einem gefährlichen persönlichen Auftrag konfrontiert.

Mein Fazit:
Mal ein anderer Ort mit einer andern Handlung, aber einer guten. Am Anfang plätscherte die Geschichte so vor sich hin und irgendwie hatte man es schwer, den berühmten Faden zu finden. Denn die Story hatte einen etwas anderen Spannungsbogen, er fing nicht ziemlich weit oben an, sondern er steigerte sich von 0 auf …

Auch die Verknüpfungen um den deutschen Ex-Polizisten Lukas Geier blieben lange im Dunkeln. Wenn man geglaubt hat, man sei dem Tatverdächtigen auf der Spur, denkste. Der/die Täter tauchen erst gegen Ende auf.

Was mir weniger gefiel: etwas zu viel Landschaft und »Ur«Einwohner. Das Lesen lohnt sich auf jeden Fall.

En bisschen verwirrend

Gleich zu Beginn wird mir eine recht unheimliche, bedrückende Szene vorgesetzt. Ein Mensch ist in einer Kirche und betet, weil er vor irgendetwas Angst hat. Ich weiß zwar nicht genau, wovor, trotzdem scheint mir seine Angst beinahe greifbar und so ist er an den Ort zurückgekehrt, an dem er offenbar schon als Kind gebetet hat. Aber bei aller Angst hat er offenbar doch auch Hoffnung, dass sich alles zum Guten wenden wird.

Schwermütig
Beim Protagonisten dieses Buches hat sich schon offenbar schon vieles zum Guten gewendet. Er hat sich hier am See nicht nur ein neues Leben, sondern auch eine neue Karriere aufgebaut und ist darin auch sehr erfolgreich. Allerdings lässt ihn seine ehemalige Arbeit als Polizist auch nicht wirklich los – aber ich schätze, das geht sicher vielen ehemaligen Polizisten so. Trotzdem finde ich Lukas schon wirklich sehr schwermütig, beinahe etwas depressiv.

Verinnerlicht
Viele dieser einst verinnerlichten Verhaltensweisen als Polizist brechen dann auch wieder durch, als er zum einen seinen Gitarristen tot im Tonstudio vorfindet und dann feststellen muss, dass seine Ex-Freundin plötzlich spurlos verschwunden ist. Zwar findet er Christina recht schnell wieder, doch als man sie dann wegen Mordes an ihrem Bruder anklagt, weiß er, dass er etwas tun muss.

Vorleben
Viel mehr kann und will ich gar nicht zum Krimiplot des Buches verraten, denn der scheint mir auch im Buch eher Nebensache zu sein. Sehr viel mehr Energie wird auf Lukas Albano Geiers Vorgeschichte gelegt und die ist auch durchaus interessant. Der zweite Fokus wird auf die Landschaftsbeschreibung und die Atmosphäre gelegt und beides ist es auch wirklich wert. Liebevoll und sehr ausführlich wird alles so beschrieben, dass ein detailliertes Bild vor meinem inneren Auge entsteht.

Urlaubskrimi
Grundsätzlich bin ich ja ein Fan von guten Urlaubskrimis. Ich mag üppige und durchaus etwas ausufernde Landschaftsbeschreibungen und das gewisse Lokalkolorit – ein bisschen mehr Krimi hätte in diesem Fall aber nicht geschadet. Mir war hier ein bisschen wenig Spannung, was vielleicht auch an der wirklich sehr, sehr ruhigen Erzählweise liegen mag. Ich habe jetzt den ersten Band nicht gelesen, vielleicht hätte mir das irgendwie weitergeholfen, aber das bezweifle ich.

Mein Fazit
Buona Notte von Andrea Di Stefano ist vielleicht mehr Roman als Krimi, mir fehlte jedenfalls die Spannung im Krimi-Teil. Allerdings habe ich das Buch trotzdem gerne gelesen, weil das Autorenduo hinter Andrea di Stefano mir mit seinen Beschreibungen ein Stück »Urlaub am See« beschert hat.