Cover von: Caldera

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Caldera

Der siebte Fall für Nicolas und Helen Eichborn. Thriller
Buch
Taschenbuch, 416 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3956691601

ISBN-13: 

9783956691607

Auflage: 

1 (31.03.2021)

Preis: 

14,80 € (bei Erscheinen)
Amazon-Bestseller-Rang: 1.347.151
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3956691601

Beschreibung: 

Als Nicolas Eichborn, seines Zeichens Sicherheitsberater des deutschen Bundeskanzlers, erfährt, dass Terroristen an einem Sprengsatz mit katastrophalem Zerstörungspotenzial arbeiten, geht er der Sache zunächst nur halbherzig nach. Schließlich fahndet er noch immer nach den Drahtziehern hinter dem kürzlich vereitelten Sturz der Bundesrepublik.

Doch dann geschehen die ersten Morde - und Eichborn kommt ein ungeheuerlicher Verdacht: Sind all diese Verbrechen miteinander verknüpft? Und wie tief ist der Präsident der USA darin verstrickt? Um seinen Gegnern die Stirn zu bieten, schmiedet Nicolas Eichborn einen folgenschweren Plan und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …

Doch wie soll er einen Feind besiegen, der es schafft, Weltmächte gegeneinander auszuspielen?

Eine drohende Katastrophe, eine korrupte US-Regierung und ein riskanter Plan: In seinem neuesten Eichborn-Thriller lässt V. S. Gerling die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen.

Kriminetz-Rezensionen

Erschreckende Realitätsnähe

In dem sechsten und letzten Band der Eichborn-Reihe gerät Nicolas, der als Sicherheitschef des deutschen Bundeskanzlers arbeitet, mitten hinein in die übelsten Machtspiele der Politik.

Eigentlich hätte er gerne etwas mehr Zeit für seine Frau, die gerade das erste Kind erwartet, das ist jedoch nicht möglich.

In einem erbarmungslosen Wettkampf gegen die Zeit mit immer neuen Machtspielchen der Politik muss er immer wieder um sein Leben fürchten.

Obwohl es sich um eine (noch) fiktive Geschichte handelt, sind die Grenzen zur Realität fließend.

Ich habe die Bände um Helene und Nicolas über mehrere Jahre mit Begeisterung gelesen und nehme mit einem lachenden und einem weinenden Auge Abschied von den liebgewonnenen Figuren.

Fazit:
Thrillerqualität vom Feinsten, absolute Leseempfehlung.

Nur mal kurz die Welt retten

Schon seit dem ersten Band »Das Programm« verfolge ich diese Reihe um Nicolas Eichborn und Helen Wagner.

Mit seinem ehemaligen Chef ist Nicolas Eichborn immer wieder aufgestiegen. Nun ist Schranz Bundeskanzler und hat Nicolas zum Sicherheitsberater gemacht.

Als an Eichborn Informationen herangetragen werden, bei denen von einer gigantischen Sprengung durch Terroristen ausgegangen wird, ist er nicht wirklich überzeugt. Doch schon bald wird er eines Besseren belehrt, denn es gibt Tote. Als Eichborn klar wird, was wirklich dahintersteckt und dass anscheinend der amerikanische Präsident Kramer seine Finger im Spiel hat, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und Nicolas muss riskante Manöver unternehmen, um den Irrsinn zu stoppen.

Der Autor V. S. Gerling hat mit Caldera wieder einen spannenden Thriller geschrieben. Leider soll es der vorerst letzte Eichborn sein. Das »vorerst« lässt mich hoffen, auch wenn die Geschichte jetzt einen würdigen Abschluss gefunden hat.

Der Schreibstil ist flüssig und die Dialoge sind prickelnd und unterhaltsam. Kurze Kapitel halten das Tempo hoch.

In diesem Thriller kommt Helen ein wenig zu kurz, denn sie ist schwanger und geht daher keine Risiken ein. Auch wenn Nicolas sich sehr darüber freut, dass er Vater wird, so muss er doch alles tun, um zu verhindern, dass es zu einer Katastrophe kommt. Dabei wird es natürlich wieder gefährlich, denn die Gegner sind nicht zu unterschätzen. Zum Glück hat er die volle Unterstützung des Bundeskanzlers.

Nicolas hat es nicht mit Diplomatie und sein amerikanischer Kollege lernt Nicolas dann auch von seiner liebenswürdigsten Seite kennen, denn Nicolas geht keiner Konfrontation aus dem Weg. Natürlich macht er sich mit seiner direkten und oft sarkastischen Art keine Freunde. Aber er tut, was getan werden muss und hat dabei die Unterstützung eines tollen Teams. 

Aber seine Gegner gehen ja auch rücksichtslos vor und Menschenleben bedeuten ihnen nichts. 

Der Amerikaner Cooper ist zwar kein unbeschriebenes Blatt, aber er trifft eine Entscheidung und ist eine große Hilfe für Nicolas Eichborn.

Es zeigt sich, dass die vorigen Fälle, die Eichborn und sein Team zu lösen hatten, nur die Vorbereitung auf eine gigantische Verschwörung waren. Es ist ziemlich schockierend, denn wer Geld hat, hat ungeheure Möglichkeiten und kann sich fast alles kaufen.

Ein wirklich toller und sehr spannender Thriller, bei dem Realität und Fiktion verschwimmen.

Die Macht des Geldes

Dieser Thriller ist der sechste und wohl leider auch der letzte Teil in der Reihe um den Sicherheitsberater Nicolas Eichborn. Auch ohne die Vorgängerbände gelesen zu haben, ist man sofort mitten im Geschehen und lernt die Hauptprotagonisten sofort gut kennen.

Nicolas Eichborn nimmt den Kampf gegen Terroristen und den Führer einer Weltmacht auf und geht damit einen sehr gefährlichen Weg. Das Thema dieser fiktiven Story ist eine Verschwörung auf höchster Ebene in den USA mit Unterstützung von superreichen weißen Männern.

Der Aufbau der Story ist authentisch und dementsprechend erschreckend, da so eine Verschwörung durchaus Realität werden könnte.

Gut gefallen hat mir der überaus fesselnde Schreibstil des Autors, der gespickt ist mit humorvollen und leicht sarkastischen Dialogen.

Durch relativ kurze Kapitel und immer neu hinzukommende Handlungsstränge wurde der Spannungsbogen extrem hochgehalten.

Ein wahrer Pageturner.

In seinem siebten Fall nimmt es Nicolas Eichborn mit einem korrupten und skrupellosen US-Präsidenten auf

Mit diesem packenden Thriller legt der Autor V. S. Gerling den bereits siebten Band seiner Reihe um das Ermittlerpaar Nicolas und Helen Eichborn vor, der zugleich eine Trilogie innerhalb der Reihe überzeugend abschließt.

Wie immer tauchen hier auch wieder eine ganze Reihe von Figuren auf, die bereits in vorherigen Büchern eine mehr oder weniger große Rolle gespielt haben, alle erforderlichen Informationen zu diesen Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden aber gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Daher kann man das Buch grundsätzlich auch unabhängig von den vorherigen Bänden lesen und verstehen, es empfiehlt sich diesmal aber schon, zumindest die ersten beiden Bände der Trilogie »Architekt des Bösen« und »Tag X« zu kennen, um die Geschichte in Gänze genießen zu können.

Nicolas Eichborn hat auf Bitten von Bundeskanzler Rainer Schranz, seinem ehemaligen Vorgesetzten beim BKA, das Amt des nationalen Sicherheitsberaters übernommen, um aus dieser Position heraus nach den Hintermännern des perfiden und knapp vereitelten Angriffes auf die Demokratie in Deutschland zu suchen. Und die Hinweise führen dabei direkt ins Weiße Haus. Als sich ein Zusammenhang zu einer Warnung vor einem geplanten Terroranschlag mit einer Waffe, die über eine riesige Sprengkraft verfügt, ergibt, muss sich Nicolas auf ein riskantes Spiel einlassen, um eine weltweite Katastrophe zu verhindern. Viel Zeit, um sich mit seiner Frau Helen auf das erste gemeinsame Kind zu freuen, bleibt dabei kaum.

Mit einem packenden Schreibstil, der immer wieder mit einem bissigen Humor durchzogen ist, und vielen kurzen Kapiteln mit ständigen Perspektivwechseln, die für ein hohes Erzähltempo sorgen, legt der Autor hier einen fulminanten Thriller vor, der einem beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen lässt. So hangelt sich die gut aufgebaute Geschichte von Spannungsmoment zu Spannungsmoment und hat dabei zahlreiche überraschende Wendungen auf Lager, die die Geschichte immer wieder in eine neue Richtung lenken. Hatte ich nach meinen ersten Bänden der Reihe noch so ein wenig bemängelt, dass die Figurenzeichnung etwas zu sehr hinter der Spannungserzeugung zurückstehen muss, gibt es auch in dieser Hinsicht inzwischen nichts zu mehr meckern. Hier bekommen nun sowohl die neuen wie auch die bereits bekannten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen ausreichend Raum zur Entfaltung, den sie auch überzeugend nutzen können. Der hier auftretende US-Präsident Kramer hat zudem ein reales und deutlich zu erkennendes Vorbild, das sich inzwischen zum Glück auf die Verbesserung seines Handicaps beim Golf konzentriert.

Ein rundherum gelungener Thriller voller Action und Dramatik, der mich auf ganzer Linie überzeugen und begeistern konnte.

Eichborns letzter Fall

Nicolas Eichborn ist der Sicherheitsberater des Bundeskanzlers. In seiner Position erfährt er von Mutmaßungen, nachdem ein verheerender Terroranschlag geplant ist. Eine gewaltige Explosion soll todbringende Auswirkungen für einen großen Teil der Welt haben. Nicolas nimmt die Hinweise zunächst nicht wirklich ernst, aber nach den ersten Todesfällen, die mit dem Anschlag anscheinend in Verbindung stehen, beginnt er mit den Recherchen und stößt dabei auf kaltblütige Widersacher, deren Spur ins Weiße Haus nach Amerika führen. Kann sich Nicolas und sein Team wirklich mit dem mächtigsten Mann der Welt anlegen?

Mit ein wenig Wehmut habe ich zur Kenntnis genommen, dass der vorliegende Band »Caldera« wohl wahrscheinlich der letzte aus der Reihe um den sympathischen Ermittler Nicolas Eichborn sein wird. Da mir die vorherigen Teile so gut gefallen haben, bin ich mit viel Vorfreude und einer hohen Erwartungshaltung ins Buch gestartet. Der Autor V.S. Gerling erzählt die Geschichte wieder mit einem unglaublich temporeichen und äußerst flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich schnell wieder in den Bann gezogen hat. Er arbeitet dabei mit vielen kurzen Kapiteln, deren Perspektivwechsel das Ganze noch rasanter erscheinen lassen. Der Spannungsbogen wird um die Planungen des verheerenden Anschlags sehr gut aufgebaut und über die actiongeladenen und äußerst spannenden Entwicklungen auf einem hohen Niveau gehalten. V.S. Gerling gewährt uns einen Blick hinter die Kulissen der Machthaber dieser Welt, und auch wenn alles nur Fiktion ist, hinterlässt die Geschichte doch einen faden Beigeschmack, da man immer darüber nachdenkt, wie viel Realität wohl doch dahinter steckt. Der Thriller hat mich nicht mehr losgelassen und entwickelte sich für mich zu einem echten Pageturner.

Insgesamt ist »Caldera« der würdige Abschluss einer fesselnden Reihe um einen Ermittler, der mit seiner sympathischen Art und seinem analytischen Denken auch sehr komplexen Fällen etwas entgegenzusetzen hat. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.