Amazon Preis: 24,00 €
Bücher.de Preis: 24,00 €

City of Dreams

Band 2 der City-on-Fire-Saga. Thriller
Buch
Gebundene Ausgabe, 400 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3365001697

ISBN-13: 

9783365001691

Auflage: 

1 (23.05.2023)

Preis: 

24,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 31.604
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3365001697

Beschreibung von Bücher.de: 

Die Odyssee geht weiter: Band 2 der furiosen Trilogie von SPIEGEL-Bestsellerautor Don Winslow.

Nach dem tragischen Tod seiner Frau hat sich Danny Ryan mit seinem Sohn in Kalifornien niedergelassen. Seit dem Umzug ist er einflussreicher denn je.

Als ein Film über den Bandenkrieg in Neuengland gedreht werden soll, macht Danny sich auf den Weg nach Hollywood, um die Produzenten in die Schranken zu weisen. Am Filmset begegnet er Diane Carson, die seine verstorbene Frau spielt. Er fühlt sich sofort zu ihr hingezogen. Doch es dauert nicht lange, da findet er heraus, dass sie ein Verbrechen aus ihrer Vergangenheit vertuscht. Während Danny versucht ihr zu helfen, ruft er neue Feinde auf den Plan, die nicht wollen, dass er sich in ihre Westküstenaktivitäten einmischt. Und schon bald steht ein weiterer Krieg bevor …

»Der beste Thrillerautor unserer Tage.« WELT am Sonntag

Kriminetz-Rezensionen

city of Dreams

Ein spartanisches Cover, auf dem nur Großbuchstaben zu sehen sind und als "i" wurde stattdessen eine Figur eingesetzt. Wie vom Autoren bisher bekannt, ist dies wieder ein sehr interessanter Thriller und eine Fortsetzung von City on Fire. Man braucht das erste Buch nicht unbedingt zu lesen, man wird auch so sofort in das Geschehen mit eingebunden. Danny Ryan hat diesmal den Bandenkrieg, der zwischen Iren und den Mafiosi herrscht, verloren und befindet sich auf der Flucht. FBI, Mafia und andere Institutionen wollen ihn ins Gefängnis bringen oder töten. Seine Frau Terry ist soeben am Krebs verstorben, auf seinen Weg nach Kalifornien nimmt er seinen alten Vater und seinen kleinen Sohn mit sowie einige seiner Getreuen. Trotzdem wird er vom FBI gefunden. Diese verlangen von ihm einen letzten Coup. Dann möchte er in Frieden leben. Über seine Bande wird ein Film gedreht und zwei seiner Bande mischen mit. Danny verliebt sich in die Hauptdarstellerin und will mit ihr gemeinsam ein normales Leben führen. Aber er wird weiter gejagd. Don Winslow schreibt wie immer sehr mitreißend, wobei er auch bei den Protagonisten menschliche Gefühle mit einfließen läßt. Er schreibt sehr reißerisch, manchmal auch sehr brutal. Leider sind diesmal einige Episoden sehr lang beschrieben, was dem Ganzen etwas von seiner Spannung nimmt. Die Sprache ist gut zu verstehen und leicht verständlich. Ein Thriller, der uns in die Welt der Banden, Drogen, Prostitution und Korruption sehen läßt.

die Mafia ist überall

Das Cover, hat mich angezogen, weil es von den Farben her so toll ausgesehen hatte, dann der Titel und der Klappentext dazu, klang sehr interessant. Hier geht es um einen Bandenkrieg der an der Ostküste zwischen der Mafia und den Iren, wo der Drogenhandel und die Korruption an der Tagesordnung ist und natürlich auch die Macht der jeweiligen Clans bestimmend ist. Der Bandenkrieg ist mehr als blutig und grausam und somit ist auch Danny bedingt durch die bandenkriege auf der Flucht. Denn seine Frau ist gestorben und er muss sich mit seinem kleinen Sohn und seinem alten Vater alleine durchschlagen und ist somit auch angreifbar durch die Mafia. Findet die Mafia seinen Sohn muss Danny das machen was die Mafia das tun was die Mafia von ihm verlangt und genau das möchte Danny nicht. Er hat einfach die Nase voll von den Schießereien und diversen Gang-Kämpfen. Er möchte einfach ein ruhiges Leben führen zusammen mit seinen Sohn und seinem Vater. Deshalb versucht er unter dem Radar der italienischen Mafia, der Gang und dem FBI zu kommen, blöd ist nur das seine Kumpel dieses etwas anderes sehen, als diese erfahren das genau darüber ein Film in Hollywood gedreht werden soll, Sie wittern Geld viel Geld und kommen aus der Versenkung heraus und bringen Danny somit in großer Gefahr. Sie hätten sich das schon etwas früher überlegen müssen was passieren kann wenn sie ein klein wenig nachgedacht hätten.. Es war recht unterhaltsam die Geschichte und ich vergebe 5 Sterne.

Kann mit dem Vorgänger nicht ganz mithalten

Die Trilogie um Mafioso Danny Ryan (gestartet mit “City on Fire”) wird dieses Jahr mit “City of Dreams” fortgesetzt.

Im Vergleich zu Band 1 ist dieser weniger einschüchternd. Das Buch ist dünner, was einerseits daran liegt, dass es weniger Charaktere gibt (nicht alle überleben den Serienstart) und andererseits auch daran, dass auf die detailreichen Informationen zu den Protagonisten weitgehend verzichtet wird.

Um also alle Situationen optimal zu verstehen, ist es sicher hilfreich, wenn man den ersten Band kennt. Andererseits - ein Mafioso handelt für “normale Menschen” ohnehin nicht immer “logisch”.

Don Winslow schafft es auch hier wieder mühelos, grausame Szenen und derbe Sprache mit ruhigen Beschreibungen und sympathischen Begebenheiten zusammenzubringen. Wer ist nun dieser Danny Ryan? Er ist US-Ire, lebt in Providence an der Ostküste und heiratete in die Irische Mafia ein.

Aufgrund der Entwicklungen in “City on Fire” ist er nun auf der Flucht (unüblich für einen Mafioso) vor der Italienischen Ostküsten-Mafia (üblich für einen Mafioso). Zudem ist er irgendwie auch der Boss der Iren und mit ihm sind noch einige treue Freunde (Untergebene) unterwegs. Und er hat einen kleinen Sohn.

Durch seine grundsätzlich faire und pragmatische Einstellung und den unblutigen Zugang, den Danny so oft wie es geht, wählt, ist er ein “sympathischer” Gangster. Vor allem, wenn man ihn mit anderen Figuren vergleicht. Auch wenn er (wie 95% der Charaktere hier) hinter Gitter gehört, kommt man nicht umhin, ihm anderes zu wünschen.

“City of Dreams” kann nicht ganz mit dem Tempo und der Attitüde von “City on Fire” mithalten. Es fehlt hier einiges vom schwarzen Humor, gleichzeitig aber ist dieser Thriller auch vergleichsweise “jugendfrei”. Weniger Action bedeutet auch weniger Gebrauch von Schusswaffen und seltenerer Einsatz von richtig derber Sprache.

Diese Stilmittel machen die Geschichte aber an sich erst authentisch, also wäre es nicht gut, komplett darauf zu verzichten und besser eine Warnung vorab auszusprechen für Leser, die um diese Elemente lieber einen Bogen machen.

“City of Fire” war aber auch einfach ein so guter Start, dass es in jedem Fall schwer gewesen wäre, das noch zu toppen. Ich freue mich aber schon auf Teil 3, “City of Ashes” (2024), und bin gespannt, ob es den Tenor von Band 2 fortsetzt oder ob Winslow wieder mehr auf die Stärken vom Start setzt.

Typischer Mittelband

„Jimmy, ich hab das Heroin ins Meer gekippt.“
Don Winslow hat mit „City of Dreams” den zweiten Band seiner Trilogie rund um den irisch-amerikanischen Mafioso Danny Ryan vorgelegt. Um es gleich vorwegzunehmen – „City of Dreams“ ist meines Erachtens ein typischer Mittelband – nicht ganz so stark wie der Auftakt „City on Fire“ und hoffentlich schwächer als das Finale der Reihe, die sich liest wie eine Mischung aus Homers „Ilias“ und dem Scorsese – Kracher „The Departed“.
Die Exposition von „City of Dreams” fand ich gelungen, der Mittelteil zog sich leider etwas in die Länge und war gleichzeitig zu gehetzt, und es gab für mich vorhersehbare und fast klischeehafte Erzählelemente. Das Ende dieser Mafiaballade in Buchform ist aber ganz okay und es macht neugierig auf den Abschluss der Serie. Zum besseren Verständnis empfehle ich, tatsächlich auch „City on Fire“ zu lesen (obwohl der Autor den Inhalt auch in diesem Folgeband zusammenfasst).
Worum geht’s?
Die Erzählung beginnt als Roadmovie. Die Gang macht sich von Neuengland (Rhode Island) nach Kalifornien auf. Dannys Frau Terri erlag ihrem Krebsleiden, der Protagonist beschloss, dem Bandenkrieg mit den Italienern und dem Katz-und-Mausspiel mit korrupten Polizisten ein Ende zu bereiten und kippte eine große Drogenlieferung kurzerhand ins Meer. Er wollte seinem Söhnchen Ian ein besseres Leben bieten und seinem Vater einen ruhigen Lebensabend, doch das FBI lässt nicht locker. Als in Hollywood ein Streifen über sein früheres Leben gedreht werden soll, verliebt sich der moderne Odysseus Danny in eine Filmdiva, ein Neuanfang liegt in greifbarer Nähe. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht so einfach abschütteln…
Don Winslow kann mit tollen Figuren und einem potentiell interessanten plot punkten. Leider konnte er mich mit seinem „geschwätzigen“ Stil nicht unbedingt überzeugen, und damit meine ich nicht nur die Tatsache, dass die Handlung arg dialoglastig ist. „Show, don’t tell“ möchte man ihm zurufen. Oft werden handwerkliche Schwächen im Thrillergenre mit spannenden, wendungsreichen Szenen kompensiert. „City of Dreams“ hätte für meinen Geschmack fesselnder sein dürfen, aber der Roman ist eben ein zweiter Teil, in welchem nicht das ganze Pulver verschossen werden darf. Jetzt darf man auf ein fantastisches Finale der Reihe rund um Danny Ryan & Co. hoffen!

Familienclans

Danny Ryan ist ein Ire, der in Providence lebt und einem irischen Clan angehört, der mit einem italienischen Familienclan konkurriert. Alles läuft ruhig über die Bühne. Es sind Beziehungen zwischen den Clans an der Tagesordnung, bis der eine Clan den anderen aus dem Geschäft drängen wird. Das gibt eine Menge Tote auf beiden Seiten, Da die Italiener die Iren reinlegen, sieht es so aus, dass sie die Oberhand gewinnen. Doch der Plan läuft schief und am Ende sind alle die Verlierer. Eine große Heroinmenge verschwindet, ein korrupter Polizist wird ermordet und Danny Ryan, einer der Iren muss verschwinden. Er und sein Team haben 01 Kilo Stoff, dass ihre Unabhängigkeit sichern soll, doch Danny versenkt das Zeug im Meer. Danny und seine Leute fliehen aus Providence nach Kalifornien und versuchen ein neues Leben zu beginnen, was nicht leicht ist ohne Geld. Am Ende sollte ihnen ihr Leben wichtiger sein, aber Danny und seine Freunde fordern ihr Glück heraus und es soll sich auch eine Chance eröffnen.
„City of Dreams“ von Don Winslow ist ein sehr gut gezeichneter Thriller aus der Sicht von Familienclans. Schon die goldene Schrift auf dem Cover ist bezeichnet für den Inhalt, auf den es hier ankommt; Geld und damit Macht aufgebaut auf Drogen, die dir eine bessere Welt versprechen. Es ist ein Sittengemälde der 80er Jahre aus Rhode Island und dem Kampf der Einwanderer Clans. Einer für alle, alle für einen, dieser Wahlspruch steht für diese Beziehungen untereinander. Auch die Sprache unterstützt dieses Gemälde und eröffnet das Kopfkino im Leser, er sich gut in diese Situationen versetzen kann. Ja es geht um Familienrivalitäten, aber auch im ersten Teil um Zusammenhalt und darauf bauen diese Clans auf. Für mich liegt ein deutliches plus auf der irischen Seite, die deutlich enger zusammenstehen. Aufgebaut ist dieser Thriller in 3 Jahresabschnitte, die auch drei verschieden Regionen in den USA betrachten. Es sind die Orte in die es unseren Hauptcharakter, Danny Ryan, verschlägt. Rhode Island, der Ursprung, Kalifornien, die Fluchtburg oder der Neuanfang und San Diego, der Schlusspunkt. Bis dahin sind die Abschnitte sehr schön gegliedert und auch die Spannung nimmt mehr und mehr zu, dis zum Schlusspunkt, der aber schon gut vorbereitet wurde. Die Entwicklungen die Danny Ryan mitmacht sind außergewöhnlich, aber die Familie steht im Mittelpunkt. Erst das Heranwachsen und den Beginn der eigenen Familie, die mit dem Tod seiner Frau einen tragischen Beginn hat. Dann seine eigene, mit seinem Sohn bei seiner Mutter, die Vieles für ihn regelt. Ein sehr gut erzählte Story, die man sehr gut nachvollziehen kann.
Ich habe diesen Thriller verschlungen, da er Emotionen und spannende Element vereint, so dass ich neugierig war, wie es denn nun weitergeht. Ein wirklich gut erzählte Gangsterclan Geschichte, die natürlich auch einigen Stereotype verarbeitet, die aber sich gut in das Gesamtbild einfügen. Ein sehr gelungenes Epos über Familienclans.

Sehr gelungener und spannender zweiter Band

1988: Danny Murphy ist mit seiner Mannschaft und Familie auf der Flucht, taucht in Kalifornien unter, versucht sich dort ein neues Leben aufzubauen, und gleichzeitig unter dem Radar zu bleiben, denn einige sind hinter ihm her.

Der zweite Band um die beiden Mafia-Familien aus Providence setzt direkt am Vorgängerband an, und erzählt wieder aus verschiedenen Perspektiven die Schicksale verschiedener Menschen, und auch dieses Mal wird man sich von dem einen oder anderen verabschieden müssen. Auch Danny kommt nicht ohne Schicksalsschläge davon

Dan Winslow hat einen sehr süffigen Erzählstil, und kann dadurch seine Leserschaft sofort packen, sowie ihr auch Charaktere sympathisch machen, die das eigentlich nicht unbedingt verdienen. Der Hauptcharakter auch in diesem Band ist Danny, und Danny ist Mafioso, hat Menschen bedroht, verletzt und getötet – und dennoch mag ich ihn, fühle mit und um ihn. Dan Winslow zeichnet ihn vor allem als Mensch, ein Mensch, der seiner Ehefrau treu war, und nun, nach ihrem Tod, um sie trauert, der sich um seinen Sohn kümmert und ihm ein guter Vater sein will, der loyal ist und Verantwortung für seine Männer trägt, und sich viele Gedanken macht, auch, ob seine Handlungen richtig sind – aber auch Fehler macht. Man kommt ihm auf diese Weise sehr nahe.

Aber auch die anderen Charaktere weiß der Autor tiefgehend zu zeichnen, sie zu echten Menschen zu machen, auch wenn sie fast alle aus einem zweifelhaften Milieu kommen, und auch diejenigen, die eigentlich auf der „guten“ Seite stehen, nicht immer ehrenhaft sind. Den meisten würde man im wahren Leben lieber nicht begegnen. Keiner davon kommt einem allerdings so nahe wie Danny, was auch gut ist.

Die Geschichte hat es in sich, da gibt es einige Szenen, die man nicht erwartet hat, und einiges, was klar scheint, läuft dann doch ganz anders. Das ist spannend, und macht den Roman zum Pageturner.

Auch der Settingwechsel ist gelungen, in Kalifornien, wie kann es anders sein, kommt die Filmwelt mit ins Spiel. Daneben spielt auch Las Vegas eine Rolle, wo Dannys Mutter lebt, die natürlich auch wieder dabei ist. Aber auch Providence bleibt weiterhin Schauplatz, denn auch die Morettis sind weiter mit im Spiel, und auch ihre Geschichte wird weiter erzählt.

Der mittlere Band der Trilogie um Danny Murphy, dessen Leben sich ungewollt auf den Kopf stellt, steht dem ersten Band nicht nach, gefällt mir sogar ein bisschen besser, packt von Anfang an und bringt einen gelungenen Settingwechsel mit. Ich empfehle dringend zuerst Band 1 zu lesen.

City of Dreams - Visionen eines alten, weißen Mannes

Ich wiederhole mich gern. Don Winslow ist einer der besten Krimi- und Thrillerautoren der Gegenwart, ohne Frage. Seinen Zenit hat er allerdings mit „Kings of Cool“, „Savages“ und der Kartell-Trilogie längst überschritten. Dem Vernehmen nach möchte er nur noch Tweets gegen Trump verfassen, was nach einer genauen Analyse seiner Neuerscheinung „City of Dreams“ eine gute Entscheidung sein könnte. Der zweite Teil der Mafia-Trilogie vermag ebenso wenig wie der Vorgängerband überzeugen. Hinzu kommt ein politisches Fragezeichen: Winslow baut in „City of Dreams“ seinen zweiten Bezug der legendären Kultband Grateful Dead ein und liegt mit seiner Einschätzung dieser alternativen Lebenswelt als naiv, plump und antikapitalistischen Ansatz weit daneben; zudem scheint er Deadheads jede moralische Integrität absprechen. Wenn das bereits im guten, liberalen Amerika, wie Winslow es verkörpert, der Fall ist, dann ist dieser politische Ausschnitt bereits ziemlich weit nach rechts gerutscht. Aber das sind eher persönliche Randnotizen …
Zum Inhalt: Hollywood – der Ort, wo Träume produziert werden.
Als Verlierer eines blutigen Bandenkrieges an der Ostküste ist Danny Ryan nun auf der Flucht. Die Mafia, die Bullen und das FBI wollen ihn tot oder im Gefängnis sehen. Mit seinem kleinen Sohn, seinem Vater und den ordentlich mitgenommenen Überresten seiner treuen Truppe flieht er nach Kalifornien, um ein neues Leben zu beginnen.
Ein ruhiges, friedliches Leben.
Doch das FBI ist ihm auf den Fersen und will, dass Danny ihnen einen Gefallen tut, der ihm ein Vermögen einbringen könnte – oder ihn töten.
Und als Hollywood beginnt, einen Film über sein früheres Leben zu drehen, verlangt Danny den Anteil, der ihm zusteht, und beginnt, sein kriminelles Imperium wieder aufzubauen.
Dann verliebt er sich.
In einen schönen Filmstar, der selbst eine dunkle Vergangenheit hat.
Als ihre Welten so heftig aufeinanderprallen, dass sie beide daran zugrundegehen könnten, muss Danny Ryan in der Stadt um sein Leben kämpfen, in der Träume geboren werden.
Oder wo sie sterben.
Von den Küsten Rhode Islands bis zu den Wüsten Kaliforniens, wo Leichen verschwinden, von den Machtkorridoren Washingtons, wo die wahren Verbrecher agieren, bis zu den sagenumwobenen Filmstudios von Hollywood, wo das große Geld gemacht wird, ist »City of Dreams« eine mitreißende Saga über Familie, Liebe, Rache, Überleben und die harte Realität hinter großen Träumen.
All die in “City of Dreams” auftauchenden Figuren, Handlungen, Konstellationen und Inhalte glaubt der kundige Winslow-Leser bereits mehrfach in anderen seiner Romane gelesen zu haben. Insofern ist das Buch nicht nur eine Enttäuschung, sondern die Kopie eines alternden Autors seiner selbst. Allerdings: „City of Dreams“ ist viel besser als der momentan gehypte Mainstream der Krimiwelt. Insofern gibt es trotz aller Kritik eine Leseempfehlung und zwar besonders für Krimifans, die noch nicht alle anderen Werke von Winslow kennen.

Spannendes Gangsterepos

Danny Ryan ist nach dem dramatischen Bandenkrieg auf der Flucht. Die erbeuteten Drogen hat er im Meer versenkt, womit er seine Vergangenheit aber nicht abschütteln kann. Er steht mit seinen letzten treuesten Kumpanen im Fokus einiger Gangster, sowie dem FBI. Sie tauchen unter und versuchen möglichst unauffällig zu bleiben, was nicht ganz einfach ist. Als dann auch noch die Liebe in Dannys Leben Einzug erhält, wird das Ganze immer komplizierter und Danny muss eine folgenschwere Entscheidung treffen, die nicht nur sein eigenes Leben betreffen wird...

Der überaus erfolgreiche amerikanische Bestseller-Autor Don Winslow hat um den Gangster-Boss Danny Ryan eine bewegende Trilogie geschrieben. "City of dreams" ist der zweite Band, ich bin mit diesem in die Reihe eingestiegen und hatte nach anfänglichen Schwierigkeiten mit einer Vielzahl an Protagonisten keine Probleme mehr der Handlung zu folgen. Winslow erzählt die Geschichte in einem temperamentvollen und hervorragend zu lesenden Schreibstil, der die Geschehnisse lebendig vor Augen führt. Der Spannungsbogen wird um die scheinbar ausweglose Situation Danny Ryans gut aufgebaut und über die weiteren Entwicklungen auf einem aus meiner Sicht hohen Niveau gehalten. Winslow geht dabei intensiv auf die einzelnen Protagonisten ein und skizziert sehr anschaulich die unterschiedlichen Schicksale in der korrupten und manchmal auch sehr harten Gangster-Welt. Dabei erkennt man den Erfahrungsschatz des Autors, mit dem er schon 22 Bestseller in die weltweiten Verkaufslisten platzieren konnte. Das Ganze konnte mich bis zum Finale fesseln, welches mit einer gut nachvollziehbaren Auflösung den laufenden Band gut abrundet und zugleich die Vorfreude auf den Nachfolger schürt.

Insgesamt ist "City of dreams" für mich die gelungene Fortsetzung eines Gangster-Epos, welches mit interessant gezeichneten Protagonisten und dem Erzähltalent des Autors überzeugen kann. Ich kann den Thriller daher gut weiterempfehlen und bewerte ihn nach den leichten Anlaufschwierigkeiten mit guten vier von fünf Sternen.