Cover von: The Dark
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The Dark

Antarktis-Thriller
Buch
Broschiert, 400 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3426227932

ISBN-13: 

9783426227930

Auflage: 

1 (02.11.2022)

Preis: 

15,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 415.363
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3426227932

Beschreibung von Bücher.de: 

Ein Mord – zwölf Verdächtige – vierundzwanzig Stunden Dunkelheit: »The Dark« ist ein ebenso faszinierender wie beklemmender Antarktis-Thriller mit grandiosem Locked-Room-Setting und einer starken Protagonistin.

Notärztin Kate North zögert nicht lang, als sie das Angebot erhält, auf einer UN-Forschungsstation in der Antarktis einzuspringen und den Stationsarzt Jean-Luc zu ersetzen, der bei einem tragischen Unfall im Eis ums Leben gekommen ist: Sie ist am Tiefpunkt ihres Lebens angekommen und will nur noch weg.

Doch bald schließt der gnadenlose Winter die 13-köpfige Crew in der Forschungsstation ein, und die monatelange Dunkelheit bringt nach und nach alle an ihre Grenzen. Schließlich beginnt Kate zu ahnen, dass Jean-Lucs Tod gar kein Unfall war. Je mehr Fragen sie stellt, desto klarer wird: Der Mörder ist unter ihnen. Und er wird wieder töten.

Hoch atmosphärisch schildert die britische Autorin Emma Haughton in ihrem ersten Thriller die atemberaubende Naturder Antarktis und die klaustrophobische Enge innerhalb der Forschungsstation. Die Spannungsschraube wird unerbittlich angezogen – bis zum Showdown.

»Ein atmosphärischer Debüt-Thriller, in mehr als einer Hinsicht düster.« NB Magazine

Kriminetz-Rezensionen

Eiseskälte

Auf einer Polarstation zu leben erfordert viel Kraft, Gesundheit und ein stabiles Innenleben. Aus meiner Sicht hat Kate nichts davon, nach einem schweren Schicksalsschlag will sie nur noch weg und nimmt das Stellenangebot als Ärztin auf einer Station im ewigen Eis zu arbeiten an. Der vorherige Arzt ist bei einem Unfall gestorben und sie ist nun der kurzfristige Ersatz.
Nach und nach hat sie das Gefühl das nicht alles stimmt auf dieser Station. Der Unfall könnte auch ein Mord gewesen sein. Mit 13 Menschen eingeschlossen und abgeschnitten von der Außenwelt ist sehr gefährlich, wenn einer von ihnen ein Mörder ist.
Ein "normaler" Mord in einer ungewöhnlichen Umgebung. Es ist nicht der Mord oder die Ermittlungen dazu die das Buch spannend machen. Es ist die Beschreibung der Umgebung und ihre Wirkung auf die auf Menschen die den Roman ungewöhnlich machen. Das Reduzieren auf ein paar Quadratmeter Wohnraum, auf eine kurze Zeit an der frischen Luft, auf die selben Menschen, dazu kommt noch die eingeschränkten Kontakte zur Außenwelt und auch andere menschliche Bedürfnisse sind auf ein Minimum reduziert. Was macht das mit den Bewohnern außer das sich die Männer einen Bart wachsen lassen. Was ist, wenn sich einige davon unsympathisch sind oder wie in diesem Fall noch schlimmer.
Das alles hat die Autorin sehr gut beschrieben, man friert beim Lesen, es ist zu eng, langweilig und auch einsam. Aber vor allem das Gefühl, ist das Einbildung oder stimmt es was ich denke, überträgt sich beim Lesen. Dieses diffuse Gefühl hat jeder mal gehabt, aber hier ist es Realität und überträgt sich.
Wenn jetzt der Mord und seine Folgen weniger banal oder ausführlicher über die Beweggründe geschrieben worden wäre dann hätte ich das Buch als außergewöhnlich beschrieben. So ist es eine gute Mittelklasse.

Es wird zunehmend spannend

Die Gegend trägt den Spitznamen Weißer Mars zurecht, wie die Notärztin Kate North feststellt. Es ist der kälteste und verlassenste Ort der Erde, dieses unwirtliche Fleckchen ist ihr Zuhause für die nächsten zwölf Monate. Nachdem sie endlich aus dem kleinen Flugzeug steigen kann und neben der UN-Forschungsstation nichts sieht als Schnee und Eis, ist ihr noch nicht bewusst, auf was sie sich da einlässt. Ihr Antarktis-Abenteuer beginnt, die Sommercrew wird ausgeflogen, zurück bleiben die 13köpfigen Überwinterer. Noch ist Kate voll motiviert.

Schon das Cover macht deutlich, dass hier eine Lichtquelle unabdingbar ist, auch wenn eine Taschenlampe die Düsternis immer nur punktuell durchdringen kann. Die ersten Seiten lesen sich ganz gut und dank des sehr hilfreichen Personenregisters kann ich sie alle bald zuordnen. Sie kommen aus allen Ecken der Welt, es sind neben den Forschern auch jene, die die Station am Laufen halten. Noch ist es draußen hell, die monatelange Dunkelheit naht jedoch mit Riesenschritten.

Bald erfährt Kate von Jean-Lucs Schicksal, ihrem Vorgänger. Wie tragisch sein Unfall und die Umstände darum waren, wird ihr erst später bewusst - keiner will darüber reden, sie blocken ab. War Jean-Lucs Tod ein Unfall oder befindet sich gar ein Mörder unter ihnen? Es geschehen Dinge, die zunächst seltsam anmuten. Jedoch wird es zunehmend mysteriös und unheimlich. Aus Kates Sicht durchlebe ich all diese Vorkommnisse und Ungereimtheiten. Bildet sie sich dies alles ein? Hat sie gar Wahrnehmungsprobleme? Es wird zunehmend beklemmend, die mörderische Kälte tut ein Übriges. Bald traut Kate keinem mehr über den Weg, zumal weitere Todesfälle nicht aus bleiben.

Dem kurzen Einstieg in diese düstere Geschichte folgen viele Seiten, in denen ich die Crew und ihren Alltag auf der Station besser kennenlerne. Ähnlich wie Kate gelingt es mir jedoch nur bedingt, sie richtig einzuschätzen, sie lassen sich nicht in die Karten schauen. So etlichen traue ich alles zu, trauen würde ich keinem.

Nach den so spannend wie informativen Anfangsseiten dümpelt es so dahin, gefühlt habe ich auf der Station und drumherum alles x-mal durchlebt. Endlich dann zieht die Story wieder an - je weiter ich lese, desto nervenaufreibender wird es. Das zunehmend bedrohliche Szenario endet actionreich - nichts für schwache Nerven. Es braucht schon eine ganze Weile, bis der Thriller als solcher bezeichnet werden kann. Aber dann ist es wie ein Sog, das Buch kann nicht mehr weggelegt werden. 4 Sterne.

Die tödliche Kälte der Antarktis

Rezension zum Hörbuch.

Kate North ist Notärztin und wird vertretungsweise auf einer Forschungsstation in der Antarktis eingesetzt. Ihr Vorgänger ist im ewigen Eis verschollen. 13 Menschen monatelang eingeschlossen in Schnee und Eis. Anfangs ist alles neu und anders, doch nach einiger Zeit häufen sich merkwürdige Vorkommnisse, die Crew dreht langsam durch. Und es gibt einen weiteren Toten.

Die wunderbare Sprecherin Tanja Geke führt den Hörer in die dunkle und gefährliche Welt der Antarktis. Sie versteht es gekonnt ihre Stimme einzusetzen, egal ob männlich oder weiblich, sogar verschiedene Akzente beherrscht sie mühelos. Man folgt gebannt ihrer nuancenreichen
Erzählweise und taucht ab in das ewige Eis.

Atmosphärisch dichte Story – facettenreich und unglaublich spannend. Ein Hörbuch, das bis zum Ende Nervenkitzel bereitet. Sehr gelungen!

Haste mal ne Pille für mich?

Als in einer UN-Forschungsstation in der Antarktis der Arzt stirbt, nutzt die durch einen Unfall entstellte Notärztin Kate North die Chance, dort anzufangen. Schnell merkt sie, dass es in der Station viele Spannungen unter der Besatzung gibt. Sie kommt dahinter, dass es am Tod ihres Vorgängers zumindest einige Ungereimtheiten gibt. Durch ihre Fragen dazu fällt sie unangenehm auf und irgendwann ist klar, dass es in der Ewigen Nacht und eingesperrt in der Station unter ihnen einen Mörder gibt, vor dem niemand sicher ist.

Gleich vorneweg: Ich habe dieses Hörbuch abgebrochen. Das lag keinesfalls an der Leistung der Sprecherin, die es gut gemacht hat, sondern einzig und allein am wirklich miesen Script und der an den Haaren herbeigezogenen Handlung sowie einer furchtbaren Protagonistin, die ich einfach nicht mehr länger ertragen konnte.

Man muss sich das vorstellen: Eine UN-Forschungsstation. Monatelang isoliert von jeglicher Hilfe. Allein die Logik besagt, dass die Leute, die dafür ausgewählt werden, nicht einmal, nicht zweimal, sondern Dutzende Male auf körperliche und vor allem mentale Fitness durchgecheckt werden. Aber wen schicken sie hier im Buch? Eine traumatisierte, völlig drogenabhängige und vor allem extrem inkompetente Ärztin. Klingt logisch, zumal sie die einzige Medizinerin sein soll? Angeblich ist sie Notärztin, also jemand, bei dem man erwartet, dass er/sie Kugeln zum Frühstück isst und dabei nicht mit der Wimper zuckt. Nicht so Kate. Die kämpft mit den Tränen, wenn die böse Kindergartentante aka Chefin der Station mit ihr schimpft. Dafür futtert sie wie ein Kindergartenkind Smarties ihre Schlaf/Schmerz/Betäubungsdrogen, sodass sie die Hälfte der Zeit kaum ansprechbar ist. Die andere Hälfte der Zeit verbringt sie damit, die Männer der Station abzuchecken auf eine notgeile Art, die mich abstieß. Andere Mitglieder der Crew ziehen sich regelmäßig Joints rein, was übrigens auch niemanden stört, oder sind psychisch so angeschlagen, dass sie eigentlich einen Aufenthalt in einer guten Nervenklinik bräuchten.

Lasst uns noch kurz über die Charaktere plaudern. Über Kate habe ich mich gut ausgelassen. Die anderen sind übrigens von einer Klischeenationencheckliste abgehakt. Die PoC-Ofrah-Wimfrey, die für ihre Enkelkinder strickt? Check. Der US-Sonnyboy? Check. Der große, stille Isländer mit Norwegerpullover? Check. Die schöne, aber kalte Französin? Check. Davon abgesehen werden alle Frauen als megaunfähig oder bösartig oder dumm dargestellt. Eine von denen scheint Verhütungsmittel für Schokolade zu halten und sie möchte gerade abnehmen.

So oder so ist das Buch ein Witz. Anfangs war ich von der Idee fasziniert, ein Mörder in einer kleinen Gemeinschaft, und es besteht absolut keine Chance, dass man entkommen kann, dazu die Umgebung. Aber was die Autorin daraus gemacht hat …

Ich hätte über alles noch drüber wegschauen können, wenn Kate nicht die unsympathischste, nervigste und verheulteste Protagonistin ever gewesen wäre. Aber irgendwann hatte ich einfach nur gehofft, dass uns der Mörder von ihr erlöst und wir einfach aus der Sicht von jemanden anders den Rest erfahren. Wer weiß, vielleicht passiert das später auch noch, aber ich hatte keine Lust mehr, auf einen Hauch von Spannung oder Logik oder wenigstens interessanten Erzählstil zu warten. Abbruch, keine Empfehlung.

Dunkle Kälte

Die 35-jährige Ärztin Kate North springt nach einem schweren Schicksalsschlag als Ärztin in der UN-Forschungsstation in der Antarktis ein. Nicht nur eine Narbe hat sie im Gesicht, sie ist auch tablettenabhängig und schwelgt immer wieder in die Vergangenheit. Ihr Vorgänger Jean-Luc kam im Eis ums Leben und immer mehr kommt ihr der Verdacht, dass er ermordet wurde und nicht durch einen Unfall. Als noch jemand stirbt, ist sich Kate sicher, dass ein Mörder sein Unwesen treibt. Doch was kann sie tun? Es ist Winter, es gibt kein Tageslicht und das 12-köpfige Team ist gefangen, denn kein Flugzeug kann unter diesen Bedingungen landen.

Das Cover ist außergewöhnlich gut geworden. Es ist mit der Taschenlampe, die das Eis beleuchtet, nicht nur absolut passend, sondern auch durch die Haptik des Eises, die deutlich spürbar ist. Auch das "Innencover" ist hervorragend.

Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet; Charaktere und Orte werden bildhaft dargestellt.

Zu Beginn des Buches gibt es eine Namensliste; wo Rajiv als Brite bezeichnet wird. Im Buch selbst gibt es allerdings neben Kate nur einen weitern Briten, zudem wird Rajiv auch als Inder beschrieben, auch wenn dies (bzw. sein Wohnort) nie angesprochen bzw. erwähnt wird.

Das Buch ist aus der Sicht von Kate in der Ich-Form geschrieben, was mir sehr gut gefiel, obwohl mir Kate mit ihrer Ausdrucksweise teilweise zutiefst unsympathisch war. Dies betraf allerdings auch einige andere Charaktere.

Die Story beginnt eher gemächlich; die Spannung baut sich langsam auf, bis sie am Ende des Buches am höchsten Punkt anlangt.

Als geübten Krimi-/Thrillerleser war der Täter allerdings schon sehr früh klar, auch wenn es die Autorin verstand immer wieder falsche Spuren zu legen und mich unsicher werden zu lassen - trotzdem kam ich von meiner Theorie nie wirklich ab und war so am Ende auch nicht überrascht.

Und trotzdem hielt mich das Buch gefangen und konnte mich unterhalten und überzeugen.

Fazit: Antarktis-Thriller in klassischer Agatha-Christie-Formation. 5 von 5 Sternen

Morde in der Antarktis

Die Notärztin Kate North will nur noch ihr altes Leben hinter sich lassen, da kommt ihr das Angebot auf einer UN-Forschungsstation im ewigen Eis zu arbeiten gerade recht. Sie soll dort den tödlich verunglückten Stationsarzt Jean-Luc ersetzen, doch als der gnadenlose Winter kommt und Monate in absoluter Dunkelheit bevorstehen ahnt sie, dass Jean-Lucs Tod gar kein Unfall war. Je mehr Fragen sie stellt, desto mehr gerät sie in Gefahr.
Dieser Locked-Room-Thriller ist überaus fassend geschrieben und baut nach und nach eine geradezu greifbare Spannung auf. Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich, wurden sehr gut in Szene gesetzt und wirken dadurch sehr lebendig. Kate als Ich-Erzählerin wirkte auf mich anfangs sehr naiv, ja teilweise beruflich völlig unprofessionell. Durch die Schicksalsschläge in ihrer Vergangenheit mangelt es ihr an Selbstvertrauen und ihre psychische Verfassung ist eher grenzwertig.
Die Antarktis als Setting finde ich sehr interessant und die Beschreibungen der ewigen Dunkelheit und der Eiseskälte ließen mich beim Lesen frösteln. Bei den zwölf Verdächtigen habe ich im Laufe der Handlung so gut wie jeden teilweise mehrmals als Täter ins Auge gefasst, wurde aber immer wieder durch überraschende Wendungen in die Irre geführt.
Dieser atmosphärische Debüt-Thriller der Autorin hat mich voll überzeugt, gerne mehr davon.

Eiskalte Dunkelheit

Nach einem persönlichen schlimmen Schicksalsschlag in ihrem Leben, beschließt die Notärztin Kate North einen Neuanfang zu machen. Sie nimmt ein Jobangebot als Stationsärztin auf der UN-Forschungsstation in der Antarktis an. Dort soll sie den tödlich verunglückten Arzt Jean-Luc ersetzen. Schon bald schließt der antarktische Winter die Crew ein. Nur noch Dunkelheit und Kate beginnt zu ahnen, dass der Unfall gar keiner war. Je mehr Fragen sie stellt, desto mehr gerät sie in Gefahr.

Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich dieses Buch nicht zu Ende gelesen habe. Ich konnte mich einfach nicht in die Story einfinden. Das Setting in der Antarktis finde ich total klasse und ich konnte mir die Dunkelheit und die Eiseskälte richtig gut vorstellen, hatte zum Teil auch Gänsehaut. Es ist ja auch recht außergewöhnlich, dass ein Thriller soweit am Ende der Welt spielt. Doch ich habe es mir ehrlich gesagt spannender und düsterer erhofft. Die Handlung plätscherte einfach nur so vor sich hin und kam nicht voran. Nach einigen Querlesen habe ich beschlossen, dann nur noch das Ende zu lesen und selbst das hat mich nicht so ganz aus den Socken gehoben.

Die Hauptprotagonistin Kate fand ich ziemlich schnell sehr nervig. Ja, sie hatte ein traumatisches Erlebnis und versucht es jetzt zu überwinden, aber ich frage mich warum sie sich freiwillig für den Job gemeldet hat, obwohl sie Angst vor der Dunkelheit hatte. Das hat sich leider für mich nicht so ganz erschlossen. Dazu noch ihre Tablettensucht, die ja eigentlich hätte vorher beim Medizincheck auffallen müssen. Das war nicht so ganz realistisch.

Mein Fazit:
Wirklich klasse Setting in der Dunkelheit, aber Atmosphäre und Spannung waren eher Fehlanzeige. Dazu noch die nervige Hauptprotagonistin, war für mich kein guter Thriller. Nur 1,5 Sterne - da gibts eindeutig Bessere.