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Dein ist die Schuld
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Eine grauenvolle Tat, zwei identische Verdächtige.
Sie sind Zwillingsbrüder, die vorbildlicher nicht sein könnten: gut aussehend, klug, beliebt. Bis einer von ihnen kaltblütig die Eltern ermordet. Der andere hat ein wasserdichtes Alibi. Welcher der Zwillinge hat sich in der schwülen Sommernacht wirklich am Tatort aufgehalten und welcher nicht? Ist es möglich, dass sie gemeinsam den perfekten Mord geplant haben?
Jahre später beschuldigen beide sich gegenseitig. Denn mittlerweile haben sie selbst Familien gegründet – und einiges zu verlieren.
Laurie Moran soll in ihrer Sendung »Unter Verdacht« den Cold Case lösen. Mit ihren Recherchen holt sie eine Gefahr, die lange in der Vergangenheit begraben war, wieder ans Tageslicht.
Der eine? Der andere? Oder alle beide? - Das ist hier die Frage
Simon und Ethan Harrington sind nicht nur Zwillingsbrüder, sondern auch beste Freunde. Bis zu ihrer College-Abschlussparty. An diesem Abend werde ihre Eltern Richard und Sarah in ihrem Ferienhaus in Harbor Bay erschossen. Ein Bekannter will einen der beiden Brüder auf dem Parkplatz gesehen haben. Doch welcher von beiden war das? Beide geben sich gegenseitig die Schuld und beteuern ihre eigene Unschuld. Mangels Beweisen wurden sie auch nie angeklagt. Dann bricht der Kontakt sogar ganz ab. Bis Schwester Frances sich nach 10 Jahren an Laurie Moran wendet. Eine Journalistin und Produzentin der Serie „Unter Verdacht“, der es schon mehrfach gelungen ist, alte Fälle aufzuklären. Wird sie es schaffen die Brüder an einen Tisch zu bekommen und den Fall ihrer ermordeten Eltern aufzuklären?
„Dein ist die Schuld“ ist der 8. Band der Laurie-Moran-Serie aus der Feder der leider 2020 verstorbenen Thrillerautorin Mary Higgins Clark und der Bestsellerautorin Alafair Burke.
Plätschert die Geschichte im ersten Viertel einfach unterhaltsam dahin, steigert sich die Spannung dann fast von Seite zu Seite. Beginnend damit, dass beide Brüder überzeugt werden müssen, sich vor der Kamera den Fragen der Journalistin und ihres Partners zu stellen. Laurie Moran bringt bei ihren Untersuchungen immer mehr Ungereimtheiten, Lügen und Geheimnisse ans Licht, was die beiden Männer gar nicht gut aussehen lässt und sie immer tiefer in diesen Sumpf hinein zieht. Auch dass das Familienleben, das nach außen hin so harmonisch und liebevoll gewirkt hatte, dem so absolut gar nicht entsprach, kommt langsam ans Licht. Einen solchen Vater wünscht man niemandem. Außerdem haben der damalige örtliche Polizeichef Bruce Collins und seine Stellvertreterin Roverta Hanson anscheinend nur sehr oberflächlich recherchiert und ermittelt. Laurie dagegen hat sich am Fall des „Todesduos“ festgebissen und will diesen Fall nun unbedingt lösen.
Nach einigen Wendungen hatte ich fast jeden der Menschen, die mir hier begegnen und die ich charakterlich sehr gut ausgearbeitet finde, im Verdacht etwas mit den Morden zu tun zu haben. So war ich auch total überrascht, als dann der wahren Täter aufs Tablett kam. Die Aufklärung dazu war mir im Gegensatz zum Rest der Geschichte zu kurz und zu schnell abgehandelt.
Ein packender Psychothriller, der mich gefangen und mitgerissen hat. Der mich trotz kleiner Kritikpunkte zum Ende hin aber sehr gut unterhalten hat und den ich gerne weiter empfehle.