Wenn Du über einen Link auf dieser Website kaufst, unterstützt Du Kriminetz, da wir dann eine kleine Provision erhalten.
Der Donnerstagsmordclub und der unlösbare Code
Verlag:
ISBN-10:
ISBN-13:
Erscheinungsdatum:
Preis:
Beschreibung:
Der nächste Coup des kultigen Ermittlerquartetts is finally here!
Wer hat schon Zeit, über ungelöste Mordfälle nachzudenken, wenn eine Hochzeit zu planen ist?
Für den Donnerstagsmordclub war es ein ruhiges Jahr. Joyce ist mit der Erstellung von Tischplänen beschäftigt und damit, wer wen zum ersten Tanz aufzufordern hat. Elizabeth trauert. Ron hat mit familiären Problemen zu kämpfen, und Ibrahim therapiert noch immer seine Lieblingsverbrecherin.
Doch als Elizabeth einen Hochzeitsgast trifft, der in Schwierigkeiten steckt, sind Entführung und Tod dem Donnerstagsmordclub wieder dicht auf den Fersen. Ein Bösewicht will Zugang zu einem unknackbaren Code und schreckt vor nichts zurück, um ihn zu bekommen.
Und schon sind die vier Hobbydetektive wieder zurück in ihrem Element: Mörder zu jagen und Rätsel zu lösen und dabei klüger als die Polizei zu sein!






















Persönliche Ermittlungen
Das Dream-Team ist zurück! Obwohl sich ja eigentlich fast alles um die Hochzeit dreht, schläft das Verbrechen ja bekanntlich nie. Und so werden die rüstigen Ermittler des Donnerstagsmordclubs wieder in einen Fall hineingezogen.
Ein Gast der Hochzeitsfeier scheint ernste Probleme zu haben. Er wird in ein Verbrechen hineingezogen. Es handelt sich, um einen mysteriösen Code, eine Tote und viel Geld. Keine Frage, Elisabeth und ihre Freunde eilen zu Hilfe. Doch sie ahnen noch nicht wie persönlich und knifflig es diesmal werden wird. Dieser heikle Fall ist nur mit viel Cleverness, Zusammenhalt und ungewöhlichen Maßnahmen zu lösen.
Endlich sind sie zurück und haben mich wieder restlos begeistert. Es ist nicht nur dieser schwarze Humor sondern vor allem die sympathischen und eigenwilligen Protagonisten die diese Reihe so lesenswert machen. Unbedingt lesen, es lohnt sich!
Sie ermitteln wieder
Am Ende von Band vier dachte ich, wie schade nun ist es aus mit dem Donnerstagsmordclub. Dann erschien von diesem Autor ein neues Buch ein Beginn einer neuen Serie auch nicht schlecht aber eben nicht mit Elizabeth, Joyce, Ron, Bogdan und Ibrahim sowie allen die sie im Laufe der Zeit in den Bann gezogen haben.
Ich bin froh das meine Lieblingsermittler dem Leben stand halten und wieder eine neue Aufgabe haben. Sie sind angeschlagen und langsam merkt man auch das Alter das sie erreicht haben. Aber gegen den Verstand und den Willen der vier ist noch kein Kraut gewachsen. Ein Freund von Joyce neuen Schwiegersohn steckt in Schwierigkeiten, natürlich helfen die Senioren ihm bei seinen Problemen. Es gibt auch einige spannende Nebenschauplätze aber nichts geht über das Rätseln, Kombinieren und Vermuten bei einer guten Tasse Hagenbuttentee.
Die vier sind auf einer Seite exzentrisch aber auf der anderen Seite herrlich normal, sie könnten ohne Schwierigkeiten unsere Großeltern sein.
Der erste Teil ist verfilmt worden, die Besetzung hat nicht jedermanns Gschmack getroffen. Auch ich habe immer einige Gesichter vor Augen wenn ich lese. Zum Beispiel Helen Mirren ist Elizabeth, Ben Kingsley ist Ibrahim.
Der Fall ist ungewöhnlich, wer hat was gewusst und am wichtigsten wo ist der Freund abgeblieben. Es war wieder eine Geschichte voller Leben und Überraschungen gewürzt mit Liebe und Humor.
Vier raffinierte Senioren in Aktion
Ich habe mich sehr gefreut, Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim endlich mal im Buchformat wie ich sie im ersten Film kennengelernt habe, lesen zu dürfen.
Die vier liebenswerten Ermittler aus der Seniorenresidenz beweisen auch diesmal, dass man mit Lebenserfahrung, Witz und Teamgeist jedes Rätsel knacken kann.
Während Joyce Tochter Joanna mitten in den Hochzeitsvorbereitungen steckt, geraten die vier in einen neuen, turbulenten Fall – inklusive verschwundener Personen und dem aktuellen Thema Bitcoin, der ja passend dazu gestern Nacht ein neues All-time Hoch erreicht hat.
Der Autor verbindet schriftstellerisch gelungen Spannung, Humor und Herz zu einer wunderbar warmen Geschichte, in der die rüstigen und überaus sympathischen Senioren zeigen, dass sie so schnell nichts aufhalten kann und sich besser niemand mit ihnen anlegen sollte.
Die Jagd nach dem Geld
„Der Donnerstagsmordclub und der unlösbare Code“ ist der 5. Fall für die Senioren.
Wenn es keine Verbrechen aufzuklären gibt, wird eben geheiratet. So steht die Hochzeit von Joyce‘ Tochter, natürlich an einem Donnerstag, vor der Tür. Am Hochzeitsabend wendet sich Nick Silver, ein Trauzeuge, in Todesangst an Elisabeth und bittet sie um Hilfe, weil er bedroht wird. Er betreibt eine Sicherheitsfirma. Für den Sicherheitsbereich bestimmter Daten haben er und seine Geschäftspartnerin jeweils einen Code. Dieser ist nun in Gefahr. Irgendwer tut alles dafür, um ihn zu bekommen und schreckt auch vor Mord nicht zurück. Das ruft den gesamten Donnerstagsmordclub auf den Plan und die Nachforschungen beginnen. In ihrer eigenen subtilen Art und Weise gehen die Mitglieder verschiedenen Spuren nach. Dabei sind die früheren Kontakte sehr nützlich und jeder trägt seinen Teil zur Aufklärung bei.
Es gibt noch einige Nebenhandlungen aus verschiedenen Perspektiven, die auch sehr ausschweifend erzählt werden, am Ende aber zu einem Gesamtbild zusammenfinden.
Ich hatte einige Probleme, in die Handlung einzusteigen. Die vielen Gedanken einzelner Charaktere über Gegenwart, Vergangenheit und das Leben überhaupt sind langatmig und nervig. Ein Spannungsbogen oder Spannung überhaupt sind nicht wirklich erkennbar. Auch im weiteren Verlauf gibt es zu viele solcher Abschweifungen und es fiel mir schwer, mich auf die eigentliche Handlung zu konzentrieren.
Die Charaktere sind gut beschrieben. Joyce ist stolz auf ihren Schwiegersohn, schreibt Tagebuch, hat eine lebhafte Fantasie und fühlt sich hier oft unnütz. Elizabeth, die ehemalige Agentin, ist ungeduldig und herrisch, Ron mag ich am meisten. Der frühere Gewerkschaftler und Redenschwinger ist mir sympathisch. Er hat hier noch mit größeren familiären Problemen zu kämpfen und schmiedet Mordpläne. Ibrahim therapiert seine Lieblingskriminelle und merkt nicht, dass es nicht hilft. Jeder hat eigene Stärken, Träume und Ecken, die sie glaubwürdig und liebenswert machen. Die Dynamik im Quartett bleibt charmant-chaotisch. Der Ton ist locker, doch hinter jeder Pointe stecken scharfe Beobachtungen über Erinnerungen, Freundschaft und Sinnsuche im späteren Lebensalter.
Das Cover passt gut zu den vorigen Teilen und gefällt mir sehr gut.
ermittelnde Senioren
Auch der 5te Band hat meine Erwartungen erfüllt. Fangen wir mit dem Cover an. Es hat natürlich einen super Wiedererkennungswert. Ich bin jedes mal gespannt zu sehen, welches Tier sich diesmal unter der Fahne aufhalten darf. Bisher hat mir noch jedes Tier gefallen. Aber das Beste ist natürlich der Inhalt des Buches. Ein luxeriöses Anwesen für Senioren mit diversen Angeboten an Kursen. Und hier kommt dann der Donnerstagsmordclub zum Tragen. Die Mitglieder sind immer die gleichen: Ron, der ehemalige Gewerkschaftsmann. Er ist sozusagen der Mann fürs Grobe, wenn es denn nötig ist. Und manchmal müssen sie auch mal rabiat bei ihren Hobbyermittlungen vorgehen. Dann natürlich Elizabeth, die alleine durch ihre Vergangenheit für den Club wie gemacht ist und auch meist das Sagen hat. Joyce ist ruhiger und eher die typische Krankenschwester im Ruhestand, aber auch sie läuft bei den Ermittlungen zu Hochtouren auf. Und dann ist da noch Ibrahim. Wir erfahren diesmal etwas mehr aus seiner Vergangenheit und das fehlte auch irgendwie bisher. Aber jetzt lernen wir wieder einen neue Seite des ehemaligen Psychologen kennen. Und ich finde immer seine Bemerkungen über Situationen oder Menschen sehr interessant und passend. Diese vier Senioren sind jedenfalls alles andere als langweilig oder senil. Ich finde dieses zusammengewürfelte Team einfach genial. Diese unterschiedlichen Charaktere ergänzen sich gut und so können sie die Fälle auch meist schnell auflösen. Jedenfalls meist schneller als die Polizei. Und da kommen dann die Polizisten vor Ort, Chris und Donna, ins Spiel. Sie sind beide sehr sympathisch und machen gute Arbeit. Aber sie kommen an unsere Clubmitglieder nicht heran. Allerdings wissen wir als Leser ja auch, das den offiziellen Kräft manchmal Wege zur Ermittlung nicht erlaubt sind. Aber die beiden Polizisten sind ja fast schon Mitglieder des Clubs. Ihre Reaktionen auf die Handlungen des Clubs sind auch immer amüsant zu lesen. Die Handlung ist immer sehr interessant und spannend. Aber mir gefällt auch immer der besondere Humor, den unsere Hobbyermittler durch ihre Handlungen ins Spiel bringen, sehr gut. Sie können sich so gut verstellen und auf der anderen Seite reden sie ganz offen mit den vermeintlichen Verbrechern. Ich finde dieses Zusammenspiel immer sehr außergewöhnlich und fesselnd. Aber sie kommen damit meist zum Ziel. Es treten eh oft seltsame Typen in der Geschichte auf. Langweile kommt jedenfalls nicht auf und man wird oft überrascht. Nebenbei erfährt man natürlich auch wieder viel über das aktuelle Privatleben der Protagonisten. Sie haben ja mehr oder weniger alle Familie und auch hier gibt es einige interessante Entwicklungen. Ich mag Jason oder Joanna, denn sie bringen auch mal eine andere Sicht ins Spiel. Und das Verhältnis zwischen Eltern und erwachsenen Kindern ist eh immer interessant zu beobachten. Wir werden durch die detailreichen Beschreibungen auch immer gut die Umgebung vor uns sehen können. Ich bin jedenfalls immer gerne mit den Protagonisten unterwegs, egal ob zu Fuß, mit dem Bus oder im Autor. Wir lernen tolle Häuser kennen und viele zwielichte Gestalten, die aber oft auch noch sehr sympathisch rüberkommen. Und Elizabeth hat auch noch immer gute Verbindungen zu den seltsamsten Leuten, was auch immer wieder Staunen hervorruft.
Ich mag diese Serie um die ermittelnden Senioren im britischen Umfeld. Es macht Spaß und man hat eine unterhaltsame und fesselnde Lesezeit mit ihnen. Ich möchte sie nicht mehr entbehren und freue mich auf jeden Band.
Und auch der unlösbare Code hat mich wieder sehr gut unterhalten.
Eine absolute Leseempfehlung für diesen Band und die ganze Serie.
Tödliche Bitcoins
Joyce ist ganz aufgeregt, denn ihre Tochter Joanne heiratet Paul. Es sind viele Freunde und Verwandte anwesend. Als sie dann hinterher auseinander geht, findet Nick der Freund von Paul einen Sprengsatz unter seinem Auto. Das bringt natürlich den Murderclub auf die Tagesordnung. Elisabeth und Joyce machen sich auf den Weg, um die Kollegin von Nick aufzusuchen. Sie unterhalten sich mit Holly und als sie sich trennen, explodiert ihr Auto. Das treibt natürlich die Freunde dazu sich in die Ermittlungen einzumischen So kommen sie dazu, dass es sich um einen sehr hohen Betrag an Geld in Bitcoins handelt, den die beiden besitzen und den sie verkaufen wollten. Doch nun ist auch Nick verschwunden und die Herausforderung wird immer größer.
„Der Donnerstagsmordclub und der unlösbare Code“ von Richard Osman ist nun der fünfte Band aus dieser Krimireihe und ich bin immer noch sehr begeistert. Die Ermittlungen übernehmen wieder die bekannten Personen aus der Seniorenresidenz und auch die Polizisten Donna Chris sind wieder beteiligt, obwohl überraschenderweise jemand anders den Fall der toten Holly übernimmt. Das hält Elisabeth und Joyce nicht davon ab, sich selber um diesen Fall zu kümmern. Joyce finde ich wie immer sehr erfrischend mit ihrer naiven Art und Weise, die eine sehr gute Partnerin für Elisabeth ist. Diese hat den Tod ihres Mannes zu verkraften und lebt in diesem Fall wieder richtig aus. Ron und Ibrahim haben auch mit dem Fall zu tun, aber auch noch private Ermittlungen zu tätigen. Der Autor gestaltet aber die Story so, dass er viele Enden in die Hand nimmt und sie mit der ihm eigenen Fantasie sehr gut zusammenbindet. Das ist es was ich an Richard Osman so schätze. Seine Stories sind nachvollziehbar, gut ein wenig neben dem Polizeialltag, aber sehr geschickt aufgebaut und in einer gut nachvollziehbaren Sprache erzählt. Ich entdecke immer das ihn auszeichnende Augenzwinkern in den Geschichten, die er erzählt. Der Spannungsbogen ist auch wieder sehr gut bis zum Ende entwickelt und hat natürlich Überraschungen parat.
Auch dieser Band hat mich wieder in seinen Bann gezogen und macht mich weiterhin zum Fan diese Mordclubs und ihren Beteiligten. Auch der Autor ist für mich ein sehr guter Geschichtenerzähler, so dass ich jedem dieses Buch ans Hertz legen kann und ach sehr gerne empfehle.
Cold Storage
Morde? Kriminelle Machenschaften? Intrigen, die aufgeklärt werden müssen? Fehlanzeige. Dieses Jahr ging es bei Joyce, Elizabeth, Ron und Ibrahim äußerst gelassen zu. Das ändert sich erst, als die Hochzeit von Joyces Tochter Joanna stattfindet. Einer der besten Freunde des Bräutigams, Nick, wendet sich an Elizabeth. Er kennt ihren Ruf und er möchte, dass sie ihm hilft. Jemand wollte ihn umbringen und da er demnächst an ein riesiges Vermögen kommt, hat er Angst, dass es demjenigen auch gelingen könnte. Doch dann verschwindet Nick spurlos und ausgerechnet seine Partnerin Holly, die eben noch vom Donnerstagsmordclub befragt wurde, stirbt durch die Explosion einer Autobombe. Die vier samt ihrem mittlerweile äußerst weitem Kreis an Freunden und Unterstützern müssen einen Code knacken und einen Mörder finden.
Im Donnerstagsmordclub reinzulesen, ist inzwischen ein bisschen wie nach Hause zu kommen. Dieses Mal war die Freude jedoch ein bisschen verhaltener. Elizabeth kommt nur schwer aus ihrer Trauer um Stephen heraus, Joyce hat den Kopf voll mit der Hochzeit, Ron hat mörderische Familienprobleme und Ibrahim ... nun. Der hat Connie. Wer Connie kennt, weiß, dass er damit voll ausgelastet ist. Und so baut sich zwar wieder ein interessanter Fall auf, der mit vielen Irrwegen gepflastert ist, aber ein bisschen kommt mir der DMC ein bisschen zu kurz. Es werden so viele Charaktere noch zwischenzeitlich abgehandelt, dafür aber einige ganz schön außen vorgelassen. Zu wenig Donna und Chris, selbst Bogdan war hier eher Schoßhündchen als der Mann für alles. Die Auflösung war zwar clever, aber auch ein bisschen antiklimaktisch, wenn man mich fragt. Alles in allem war es zwar schön, aber insgesamt ein etwas schwächeres Buch als die Vorgänger.
Geld allein macht nicht glücklich
... und hier beruhigt es noch nicht einmal.
Diese Rezi behandelt das Hörbuch
Achtung:
Das Buch ist Teil einer Serie und auch wenn man es ohne Kenntnis der Vorgänger hören oder lesen kann, macht es den doppelten Spaß, wenn die Vorgeschichten bekannt sind.
Zum Inhalt:
Joyce' Tochter heiratet und auf der Feier findet Elizabeth den Trauzeugen Nick in einem schlechten Zustand vor. Es stellt sich heraus, dass jemand nach Nicks Leben trachtet, weil dieser Bitcoins in hoher Menge, aber nur die Hälfte des Zugangscodes besitzt. Die andere Hälfte gehört seiner Geschäftspartnerin Holly. Als Holly stirbt und Nick spurlos verschwindet, wird es zur Ehrensache für das Quartett aus der Altenresidenz, die Hintergründe aufzuklären.
Mein Eindruck:
Mit viel schwarzem Humor und der Fähigkeit, selbst die trockene Welt der Finanzen anschaulich, spannend und leicht verdaulich zu gestalten, bleibt auch das fünfte Buch von Richard Osman nicht hinter den (hohen) Erwartungen zurück. Unterstützt von zwei sehr guten Sprechern (Beate Himmelstoss für Joyce' direkte Ansprache, Johannes Steck für alle anderen Erzählungen in der dritten Person) amüsiert der Text mit liebenswerten Charakteren bis in die kleinste Nebenfigur, die zudem mit glaubhaften Entwicklungen überzeugen. Dass selbst die Gauner Herz zeigen können und sich Allianzen ergeben, mit denen nicht zu rechnen ist, macht einfach nur Spaß, überrascht und überzeugt. Schön, dass ganz nebenbei die Rekrutierung von Nachwuchs vorbereitet wird, vor allen Dingen dann, wenn dem Alter doch ab und an Tribut gezollt werden muss. Dadurch und durch die hohe Anzahl an interessanten unterstützenden Charakteren behält sich Osman die Möglichkeit vor, die Senioren noch oft ermitteln zu lassen - und das ist auch gut so!
Mein Fazit:
Gerne mehr, gerne schnell - bevor einer möglicherweise ganz natürlich ins Gras beißen muss
Die Senioren ziehen ihr Ding durch
Buchmeinung zu Richard Osman – »Der Donnerstagsmordclub und der unlösbare Code«
»Der Donnerstagsmordclub und der unlösbare Code« ist ein Kriminalroman von Richard Osman, der 2025 bei List in der Übersetzung von Sabine Roth erschienen ist. Der Titel der englischen Originalausgabe lautet »The Impossible Fortune« und ist 2025 erschienen. Dies ist der fünfte Band der Mordclub-Serie.
Zum Autor:
Richard Thomas Osman (* 28. November 1970 in Billericay, Essex) ist ein britischer Komiker, Produzent, Fernsehmoderator, Autor und Co-Moderator der BBC One TV-Quizshow Pointless.
Zum Inhalt:
Während einer Hochzeitsfeier wird Elizabeth von einem Gast angesprochen, der eine Bombe unter seinem Auto entdeckt hat. Als kurze Zeit später seine Geschäftspartnerin nach einem Essen mit den Senioren getötet wird, hat der Mordclub eine neue Aufgabe gefunden..
Meine Meinung:
Dieses Buch hat meine hohen Erwartungen erfüllt und mich teilweise sogar begeistert. Die vier Senioren sind ein wenig gealtert und Elizabeth ist von Trauer geplagt. Ron und Ibrahim sind mit eigenen Problemen beschäftigt, die als ausführliche Nebenhandlungen in den Roman einfließen. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt und enthält eine ordentliche Prise meist schwarzen Humors. Die Figuren sind gewohnt skurril und haben ihre Ecken und Kanten. Der Erzählstil ist angenehm, leicht verdaulich und sehr unterhaltsam. Die Handlung ist komplex konstruiert und die umfangreich und detailliert geschilderten Nebenhandlungen fügen sich am Ende scheinbar nahtlos ein. Lange Zeit sorgen eher die Nebenhandlungen für Spannung, während die Aktivitäten im Hauptfall nicht so recht vorankommen. Gegen Ende ziehen Tempo und Spannung deutlich an und überraschende Wendungen bringen die Wahrheit ans Licht. Mir hat es viel Spaß gemacht, dieser Schilderung zu folgen.
Fazit:
Ein ruhiger Kriminalroman, mit Humor erzählt, der die sympathischen Senioren auf typisch britische Art agieren lässt und mich sehr gut unterhalten hat. Deshalb bewerte ich den Titel mit fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus.
Bringt wieder alles mit, was die Reihe ausmacht
Joyces Tochter Joanna heiratet, und das gibt nicht nur Joyce die Gelegenheit, wieder einmal in ihr Tagebuch zu schreiben, sondern auch Elizabeth zu ermitteln, Denn der Trauzeuge des Bräutigams kommt zu ihr und bittet sie, ihr zu helfen, da ein Mordversuch auf ihn verübt wurde. Ein Jahr ist seit Stephens Tod vergangen, und Elizabeths Trauer ist immer noch gewaltig, doch die Verlockung, einmal wieder zu ermitteln gewinnt, und so können auch wir Leser:innen endlich wieder einen Band der Reihe lesen.
Ich habe die Vier vom Donnerstagsmordclub vermisst, genauso wie Donna und Bogdan, und mich sehr gefreut, dass es endlich einen neuen Band gibt. Und was soll ich sagen, ganz schnell war ich wieder mittendrin, habe mich köstlich amüsiert, aber auch sehr gespannt gelesen. Der neue Fall ist nicht ohne, und es gibt einige Gelegenheiten, neue Charaktere kennenzulernen. So hat Connie Johnson, die inzwischen aus dem Gefängnis entlassen wurde, sich aber immer noch regelmäßig mit Ibrahim trifft, eine Protegée, natürlich lernen wir auch Paul, Joannas Bräutigam, näher kennen, zudem gibt es eine Reihe Verdächtiger. Und Ron Ritchie hat eigene Probleme, die es zusätzlich zu lösen gilt.
Es ist viel los, es gibt viel zum Schmunzeln, viele Überraschungen und einige spannende Szenen. Am Ende ist natürlich alles gut aufgelöst. In der Danksagung verspricht uns der Autor übrigens nicht nur eine weitere Fortsetzung des Donnerstagsmordclubs, sondern auch seiner anderen Reihe – ich freue mich auf beide.
Auch der fünfte Band bringt wieder mit, was die Reihe ausmacht, liebenswerte Charaktere, Humor, Spannung und einen Fall, der nicht ohne ist. Ich liebe diese Reihe sehr, und auch dieser Band hat mich nicht enttäuscht. Wer Krimis und britischen Humor mag, sollte zugreifen, aber, falls noch nicht gelesen, am besten mit Band 1 anfangen.