Cover von: Drei Grazien
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Bücher.de Preis: 24,00 €

Drei Grazien

Der zwölfte Fall für Kostas Charitos
Buch
Gebundene Ausgabe, 368 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3257070411

ISBN-13: 

9783257070415

Auflage: 

1 (25.07.2018)

Preis: 

24,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 453.923
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3257070411

Beschreibung von Bücher.de: 

Charitos und Ferien? Wann gab es das zuletzt? Doch nun zieht es Kostas und Adriani nach Epirus. In ihrer Pension lernen sie die »drei Grazien« kennen, die für jeden Ausflug zu haben sind und auch mal aus dem Kaffeesatz die Zukunft weissagen - eine rosige, was Familie Charitos betrifft. Zurück in Athen erwartet den Kommissar jedoch ein brutaler Fall. Ein Uni-Professor wurde vergiftet. Der akademische Betrieb ist marode bis ins Mark. Rosige Aussichten? Hier leider nicht.

Kriminetz-Rezensionen

Altes Erfolgsrezept - dieses Mal ohne Erfolg

Der letzte Krimi des griechischen Autors Petros Markaris „Offshore“ hat mich völlig überzeugt. Bei dem Nachfolger „Drei Grazien“ tauchen alte Probleme mit dem beliebten Griechenland-Kommisar Kostas Charitos wieder auf: zu viel Kochen und zu viele eindeutige, unter die Nase geriebene Aspekte, die exakt für das deutsche Zielpublikum zugeschnitten sind, um Ferienerinnerungen aufkommen zu lassen. Der Protagonist Kommissar Kostas Charitos wirkt in „Drei Grazien“ etwas lebloser als sonst – beinahe ein wenig ausgebrannt. Der Plot ist überschaubar und wirkt ziemlich konstruiert. Inhaltlich kehren die altbekannten Muster wieder: Familienabendessen, charmant-knurrige Griechen, angespannt-steife Deutsche und deutsch-griechische Beziehungen, die so ziemlich alle Klischees bedienen. Nur Charitos macht beruflich einen Schritt nach vorne, das reicht aber nicht, um einen Roman zu rechtfertigen.

Zum Fall: Charitos und Ferien; wann gab es denn das zuletzt? Doch in diesem Band zieht es Kostas und Adriani nach Epirus – ihrer alten Heimat. In ihrer Pension lernen sie die »drei Grazien« kennen. Die drei Damen sind für jeden Ausflug zu haben und weissagen auch mal aus dem Kaffeesatz die Zukunft, was Adriani gerne wahrnimmt – eine rosige Zukunft, was Familie Charitos betrifft. Zurück in Athen erwartet den Kommissar jedoch plötzlich ein brutaler Fall. Ein Uni-Professor – zugleich ein hochrangiger Politiker – wurde vergiftet. Der akademische Betrieb, so stellt sich heraus, ist marode bis ins Mark. Rosige Aussichten? Hier leider nicht. Also alles wie gehabt.

„Drei Grazien“ ist wie gewohnt ein intelligent geschriebener und amüsant zu lesender Krimi über die deutsch-griechischen Beziehungen, sehr geschickt auf das deutschsprachige Zielpublikum zugeschnitten. Markaris versteht es dieses Mal leider nicht wirklich, die sozialpolitische Realität seiner Wahlheimat spielerisch zu reflektieren, denn er bedient zu sehr alte Klischees. Schema X oder business as usual. Irgendwann hat sich leider jede noch so gute Idee abgenutzt.