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Dunkler Abgrund
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Beschreibung:
Du kannst deiner Vergangenheit nicht entkommen.
Clara Lofthus wird kurz nach dem Tod ihres Ehemannes zur neuen Justizministerin Norwegens ernannt. Ein anspruchsvoller Job – besonders für eine alleinerziehende Mutter.
Doch plötzlich erhält sie Drohbriefe: Jemand weiß, was sie getan hat. Aber Clara lässt sich nicht einschüchtern und verzichtet auf Polizeischutz. Das bereut sie bitter, als sie nach einem langen Arbeitstag ihr Haus leer vorfindet: Ihre Zwillingssöhne Andreas und Nikolai wurden entführt!
Die sonst so starke Clara verliert den Boden unter den Füßen. Verzweifelt begibt sie sich auf die Suche nach ihren geliebten Kindern und wird dabei von ihrer düsteren Vergangenheit gnadenlos eingeholt. Sie muss feststellen: Die Wahrheit kann ein tiefer, dunkler Abgrund sein …
»Ein wahrer Pageturner« Hardanger Folkeblad
»Eine Wucht! Dieser Thriller überzeugt mit seiner fesselnden, kraftvollen Prosa.« Dagens Næringsliv
»Die klaren Sätze und präzisen Beschreibungen von Mensch und Natur sind eines Dichters würdig. Grandios!« Stavanger Aftenblad
Lesen Sie auch: Ruth Lillegraven – Tiefer Fjord (Erster Teil der Clara-Trilogie)
Spannender Thriller
Clara Lofthus Norwegens die neue Justizmisterin von Norwegen,ihr Mann Haavard ist erst vor kurem verstorben. Sie lebt mit den beiden achtjährigen Zwillingen Nikolai und Andreas allein .Als allein erziehende Mutter hat sie für ihre Zwillinge noch weniger Zeit, als vorher. Dennoch möchte sie kein Au-pair Mädchen einstellen. Und auch den ihr als Ministerin zustehenden Personenschutz für sich und ihre Kinder lehnt sie ab.Ein Fehler, wie sich schnell heraus stellt.Denn ihre Söhne wurden entführt, verzweifelt geht sie auf die Suche und muss sich der düsteren Vergangenheit stellen…..
Die Autorin Ruth Lillegraven hat einen fließenden und spannenden Schreibstil.Sie nahm mich bildhaft mit nach Norwegen und ließ mich an der Seite der Norwegischen Justizministerin Clara Lofthus alles miterleben.Das Cover wo eine Frau in den Wellen schwimmt sieht düster aus.mir hat der Thriller sehr gut gefallen-5 Sterne.Er war bei dem stürmischen Regenwetter viel zu schnell gelesen.
Clara und der dunkle Abgrund
Clara Lofthus wird zur neuen Justizministerin ernannt und hat schon klare Vorstellungen, was sie in der neuen Position verändern möchte. Sie ist verwitwet und hat zwei Jungs – Zwillinge. Jetzt muß sie sich in ein Leben voll gestopft mit Terminen, Leben mit einem Bodyguard und der Alleinerziehung hinein finden. Das alles zusammen ist fast nicht unter einen Hut zu bekommen und am meisten leiden die Kinder darunter. Und dann passiert es, sie kommt nach Hause und findet einen Brief, daß ihre Jungs entführt wurden. Es gibt die Anweisun, die Polizei nicht zu informieren und eine weitere Bedingung (die kann ich nicht verraten). Sie ist in heller Aufregung, weiht aber vertrauensvoll Stian, ihren Chauffeur/Bodyguard ein und bittet ihn um Hilfe. Werden sie die Kinder ohne die Polizei lebend finden?
Den ersten Band der Trilogie kenne ich nicht, vielleicht wurde darin bereits über die Vergangenheit von Clara berichtet. Für mich waren es gerade diese Ereignisse in der Vergangenheit, die mir im Zusammenhang mit dem neuen Job unglaubwürdig vorkamen. Die Geschichte wird in kurzen Kapiteln immer wieder von unterschiedlichen Figuren erzählt und springt zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Das erzeugte für mich einen gewissen Lesesog. Aber ich hätte z.B. gerne mehr über den Zwillingsbruder Nikolai erfahren. Clara war mir durch ihre Vergangenheit und die fehlende Empathie absolut unsympathisch. Die Autorin hat verschiedene mögliche Täter/Entführer ins Spiel gebracht und dann war es doch ganz anders. Das eigentliche Ende ging mir zu schnell ließ mich unzufrieden zurück.
Der Thriller war ohne Frage spannend und flüssig geschrieben, aber die Hauptfigur konnte bei mir nicht punkten. Manches an dem Plot war mir zu unrealistisch und an den Haaren herbeigezogen. Vielleicht wäre meine Meinung mit den Kenntnissen aus Band 1 positiver ausgefallen.
Eine Ministerin mit dunkler Vergangenheit
Nach dem Tod ihres Mannes wird Clara Lofthus zur neuen Justizministerin ernannt. Kein leichter Job, zumal sie sich nun auch noch alleine um ihre Zwillingssöhne Andreas und Nikolai kümmern muss. Dann wird sie bedroht und wenig später werden ihre Söhne entführt. Natürlich ist sie verzweifelt und macht sich auf die Suche nach ihren Kindern. Aber ihre Vergangenheit holt sie dabei ein.
Mir hatte schon „Tiefer Fjord“ sehr gut gefallen, daher wollte ich natürlich auch wissen, wie es weitergeht. Es empfiehlt sich, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, auch wenn es für das Verständnis nicht unbedingt erforderlich ist.
Erzählt wird diese Geschichte wieder aus unterschiedlichen Perspektiven und gibt dabei nicht nur Einblicke in die Vergangenheit, sondern auch in die Psyche der Beteiligten. Der Schreibstil ist packend und lässt sich flüssig lesen.
Die Personen sind gut gezeichnet, auch wenn mir eigentlich niemand besonders sympathisch war. Clara hatte ihre dunkle Vergangenheit stets geheim gehalten, auch vor ihrem Mann Haavard. Doch jemand weiß Bescheid und bedroht sie. Sie aber lässt sich nicht einschüchtern, doch dann muss sie feststellen, dass diese Vergangenheit ein dunkler Abgrund ist, der sie zu verschlingen droht.
Bis zum Schluss war ich mir nicht sicher, wer hinter der Entführung steckt, da immer neue Verdächtige auftauchen. So nimmt das Ende dann auch eine überraschende Wendung.
Ein sehr spannender und damit fesselnder Thriller, der mir gut gefallen hat.
Ein Blick in menschliche Abgründe
„Dunkler Abgrund“ von der norwegischen Autorin Ruth Lillegraven ist die Fortsetzung von "Tiefer Fjord", ein Spannungsroman mit Clara Lofthus im Mittelpunkt.
Worum geht es?
Clara Lofthus, Mutter von Zwillingen und seit dem Tod ihres Mannes Alleinerzieherin, erreicht einen Höhepunkt ihrer Karriere: sie wird zur Justizministerin ernannt, was ihrerseits vollen Einsatz verlangt. Für ihre Kinder hat sie immer weniger Zeit. Eines Tages sind sie verschwunden. Entführt.
Das Cover mit der im tiefen Wasser schwimmenden Frau strahlt bereits in Verbindung mit dem Buchtitel eine gewisse bedrohliche Situation aus – das tiefe Wasser, das sie hinab zieht oder hinab ziehen könnte, in den Abgrund. Die Originalausgabe erschien 2021 unter dem Titel „Av mitt blod“ (=Von meinem Blut). Aus dem Norwegischen übersetzt wurde diese von Günther Frauenlob. Die deutschsprachige Ausgabe erschien 2024. Unterteilt ist der Roman in drei Teile (Arbeit, Die Kinder, Gebirge). In kurz gehaltenen Kapiteln entwickelt sich die Geschichte chronologisch, indem abwechselnd aus Sicht verschiedener Protagonisten jeweils in Ich-Form erzählt wird. Ich fand diesen Erzählstil gewöhnungsbedürftig. Die stetigen Perspektivenwechsel, die meist noch neben Gegenwärtigem Vergangenes offenlegen, gestalten die Handlung einerseits abwechslungsreich, erzeugen aber andererseits irgendwie einen unruhigen Lesefluss. Davon unabhängig ist der Schreibstil schon flüssig, gut beschreibend, auch im Hinblick auf das Umfeld, die typische norwegische Landschaft.
Für mich war es das erste Buch dieser Autorin. Dass es sich bei "Dunkler Abgrund" um einen Fortsetzungsroman handelt, war mir nicht bekannt. Ich bin dennoch ohne Vorkenntnisse gut in die Geschichte hineingekommen, da ja sukzessive die Vorgeschichte ans Tageslicht kommt. Nichtsdestotrotz bin ich überzeugt, dass es von Vorteil ist, Band 1 zuvor gelesen zu haben.
Im Mittelpunkt der Handlung steht Clara Lofthus, eine Karrierefrau. Als Alleinerzieherin und frisch ernannte Justizministerin ist sie zunehmend mit der Betreuung ihrer Kinder überfordert. Zu Lebzeiten ihres Mannes hat dieser primär sich um die Zwillinge gekümmert, Freizeitaktivitäten mit ihnen geteilt. Erst als die Kinder verschwunden sind, wir ihr bewusst, wie sehr sie sie liebt. Auf einmal ist ihr der Beruf weniger wichtig. Als weitere erzählende Protagonisten agieren primär ihr Vater Leif, der beste Freund ihres verstorbenen Mannes, Alex, der in Clara verliebt ist und ihr bzw. ihren Söhne im Alltag hilft, sowie Andreas, einer der Zwillinge. Primär geht es um Schuld, Gerechtigkeit, auch Rache, aber auch um familiäre Bande, Verstrickungen, seelische Abgründe.
Was den Spannungsbogen anbelangt, so treibt einen selbstverständlich die Suche nach den entführten Kindern an weiterzulesen. Zudem fragt man sich natürlich, wer dahinter steckt. Denn es bieten sich so nach und nach immer wieder andere Verdächtige an. Überraschende Wendungen und Aktionen führen letztlich zu einem Ende, das ich so nicht erwartet habe und das mich auch nicht wirklich befriedigt hat, und mich in der Annahme bestärkt, dass es eine Fortsetzung geben wird.
Durch die Ich-Form eröffnet sich die Gedanken- und Gefühlswelt der Personen, auch so manches Geheimnis. Trotzdem wurde ich mit keiner der Figuren wirklich warm, insbesondere Clara war mir von Beginn an nicht sympathisch, erst recht nicht im Laufe der Handlung, als ich mehr und mehr über ihren Charakter erfuhr. Im Großen und Ganzen sind alle maßgeblichen Personen gut vorstellbar gezeichnet.
„Dunkler Abgrund“ ist ein spannendes Buch mit typisch skandinavischer dramatisch-tragischer Handlung. Diese triste Stimmung, die wenig sympathische Hauptfigur und das mehr oder weniger offene Ende waren nicht ganz meins. Nichtsdestotrotz ist das Buch gut geschrieben, somit vergebe ich 4 Punkte.
Hoffnung auf Teil 3
Man sollte den ersten Band ,,Tiefer Fjord“ gelesen haben, um die Handlungsfäden und die Charaktere in ,,Dunkler Abgrund“ richtig einordnen zu können.
Nach dem Tod ihres Mannes kümmert sich Clara Lofthus alleine um ihre Zwillingssöhne Andreas und Nikolai. Ihrer Rolle als Mutter fühlt sie sich angesichts der Trauer und ihrer anspruchsvollen Arbeit nicht immer gewachsen. Doch dann wird sie zur Justizministerin Norwegens ernannt. Diese Chance, wirklich etwas in der Gesellschaft zu verändern, will sich Clara trotz ihrer Söhne und ihrer Rolle als alleinerziehende Mutter nicht entgehen lassen. Aber dann erhält sie Drohbriefe von jemandem, der weiß, was sie getan hat. Denn Clara hat schon so einige Leichen im Keller. Entschlossen und mutig verzichtet sie auf Polizeischutz, doch dann werden ihre beiden Söhne entführt. Voller Verzweiflung begibt sie sich auf die Suche nach ihren Kindern und muss sich dabei ihrer Vergangenheit stellen.
Leider hat mich ,,Dunkler Abgrund“ nicht ganz so packen können wie der erste Teil. Die Suche nach den Kindern wird sehr ausführlich, dennoch nicht so richtig spannend erzählt und die Auflösung am Ende war mir zu wenig überzeugend. Schade, da mir Clara Lofthus, gerade wegen ihres starken und widersprüchlichen Charakters sehr gut gefällt. Aber da es sich um eine Trilogie handelt, besteht ja Hoffnung, dass der dritte Teil dann wieder etwas überzeugender gelingt.
Jemand weiß genau, was du getan hast…
„Dunkler Abgrund“ ist der zweite Teil der Clara-Trilogie, auf den ich mit Spannung gewartet habe, denn der erste Band „Tiefer Fjord“ hatte mich bereits gefesselt und begeistert. Die Handlung schließt nahtlos an den ersten Band an und es ist ratsam diesen zu kennen, um Verständnisproblemen vorzubeugen.
Clara Lofthus ist inzwischen Justizministerin von Norwegen, als sie plötzlich Drohbriefe erhält, in denen jemand behauptet, er wüsste, was sie getan hat. Clara nimmt es zunächst nicht ernst, denn sie wähnt ihre dunklen Geheimnisse gut verborgen. Doch dann werden ihre Zwillingssöhne Andreas und Nikolai entführt. Clara ist völlig verzweifelt und bittet ihren Leibwächter Stian um Hilfe. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach ihren Söhnen und Clara muss erkennen, dass sie ihre düstere Vergangenheit gnadenlos einholt.
Lillegraven ist es erneut sehr gut gelungen Spannung aufzubauen und mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Wechselnde Perspektiven von Clara, Andreas, Leif (ihrem Vater) und einigen mehr, sorgen auch hier wieder für Dynamik und Spannung. Ihr gelingt es sehr gut die inneren Abgründe der Figuren zum Leben zu erwecken, ebenso wie die beeindruckende norwegische Landschaft. Clara ist eine vielschichtige Protagonistin, deren Stärke und Verletzlichkeit gleichermaßen überzeugend dargestellt werden. Auch die Nebenfiguren sind sorgfältig ausgearbeitet, was die Geschichte lebendig und glaubwürdig macht. Das Ende hat mich tatsächlich überrascht und schockiert, denn nichts ist so wie es zunächst den Anschein hatte. Ich bin schon jetzt gespannt auf den finalen letzten Band der Trilogie.
Das Cover des Buches, das einen dunklen Fjord mit einer Schwimmerin in düsteren Farben zeigt, passt perfekt zur Atmosphäre und Handlung des Thrillers.
„Dunkler Abgrund“ ist ein Muss für alle Thriller-Fans, die psychologisch tiefgehende und atmosphärische Romane schätzen. Ruth Lillegraven hat einen fesselnden Pageturner geschaffen, der lange nachhallt.
Mein Fazit: Eine gelungene Fortsetzung, aber nicht ganz so gut wie der erste Band.
Dunkle Vergangenheit
Kurz nach dem Tod ihres Ehemannes wird Clara Lofthus zur neuen Justizministerin von Norwegen ernannt. Ihr neuer Job beansprucht sie sehr und da bleibt nicht mehr viel Zeit als alleinerziehende Mutter. Trotz Drohbriefen verzichtet sie auf Polizeischutz. Ein großer Fehler, denn als sie nach einem langen Arbeitstag nach Hause kommt, findet sie das Haus leer vor. Ihre Zwillingssöhne Andreas und Nikolai sind verschwunden. Die sonst so starke Clara muss verzweifelt feststellen, dass sie entführt worden sind. Clara begibt sich selbst auf die Suche nach ihren Kindern und muss sich dabei ihrer dunklen Vergangenheit stellen.
"Dunkler Abgrund" ist der zweite Teil der Clara-Trilogie. Man kann den Teil auch ohne Vorkenntnisse lesen, es ist aber vorteilhafter, wenn welche vorhanden sind. Bei mir war es recht lange her, dass ich den ersten Band gelesen habe und ich hatte teilweise Schwierigkeiten wieder hineinzufinden was im Vorgängerband geschehen ist und wie ich die Protagonisten einordnen muss.
Anfangs plätscherte die Handlung etwas vor sich hin und es dauerte bis sie endlich an Fahrt aufnahm. Ungefähr nach einem Drittel nahm die Spannung dann zu. Man glaubt irgendwann den / die Täter:in zu kennen, doch man wird durch viele Überraschungen und unerwartete Wendungen immer wieder des Besseren belehrt. Die recht kurzen Kapitel und die immer wechselnden Perspektiven verleitet einen dazu immer weiterzulesen.
Die wechselnden Perspektiven sind aus der ICH-Erzählperspektive immer aus der jeweiligen Person erzählt. Die ICH-Erzählperspektive ist nicht ganz so meins, aber hier hat man hautnah die Gefühle und Gedanken der jeweiligen Person gefühlt. Man hat sowohl Mitgefühl aber auch Abneigung entwickelt und das ein oder andere Mal auch Gänsehautfeeling.
Mit dem Charakter "Clara" werde ich nicht so ganz warm. Sie ist sehr zwiegespalten. Auf der einen Seite ist sie eiskalt und weiß wie sie sich zu inzenieren hat und auf der anderen Seite ist sie das Opfer als verletzliche Mutter. Mit ihr als Person durch ihre dunkle Vergangenheit werde ich nicht ganz warm und sie ist mir auch eher unsympathisch durch ihr handeln. Ich denke diese Unsympathie ist von der Autorin auch so gewollt.
Mein Fazit:
Ein düsterer Thriller, der in die psychologischen Abgünde eines Menschen abtaucht. Nachdem es am Anfang nur so vor sich hingeplätschert ist, kam es dann doch auf der Hälfte gut in Fahrt und man mochte es kaum noch aus der Hand legen.