Cover von: EAST. Welt ohne Seele
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EAST. Welt ohne Seele

Der erste Fall für CIA-Agent Jan Jordi Kazanski. Thriller
Buch
Taschenbuch, 336 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3423220244

ISBN-13: 

9783423220248

Auflage: 

1 (16.11.2022)

Preis: 

13,95 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 172.715
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3423220244

Beschreibung von Bücher.de: 

Seit seine Frau und seine Tochter einen gewaltsamen Tod gestorben sind, hört CIA-Agent Jan Jordi Kazanski nicht mehr auf zu trinken. Gegen seinen Willen ist er kaltgestellt, wird aber überraschend in den Dienst zurückberufen und nach Krakau entsandt. Seine Mission ist kryptisch: Er soll jemanden ausfindig machen, der unter dem Decknamen »Das Weib« agiert.

Im Krakau von 1999 empfängt ihn eine undurchsichtige, korrupte Welt, in der Kräfte des Guten und des Bösen miteinander ringen.

»EAST liegt mir ganz besonders am Herzen. Es ist eine Reise in eine nahe Vergangenheit und ein Eintauchen in die Gegensätze des Lebens: Geburt, Tod, Zerstörung und Wiederaufbau, Verzweiflung und Hoffnung.« Jens Henrik Jensen

Kriminetz-Rezensionen

Abenteuer in Krakau

CIA-Agent Jan Jordi Kazanski ist nach dem Tod seiner Frau und seines Kindes Alkoholiker geworden und steht vor dem Abgrund. Er ist vorerst suspendiert, bekommt aber noch eine Chance. Er soll in Krakau die Witwe aufspüren, da sie Nachrichten Für den Geheimdienst hat, aber seit einiger Zeit verschwunden ist. Sein freund David unterstützt die Mission, damit Kazanski nicht ganz abrutscht. Zur gleichen Zeit kommt eine Dänin in Krakau Xenia Pizlo Larsen, die im gleichen Hotel wie Kazanski abgestiegen ist. Nach einer Weile bemerkt Kazanski, dass Xenia ebenfalls auf der Suche nach der Witwe, doch für wen arbeitet sie? Während die beiden sich in Krakau auf die Suche machen, hat eine Gruppe Russen einen Atomphysiker gekidnappt und wartet in der Ukraine auf Nachrichten, um den Professor gewinnbringend zu veräußern. Auch hier ist die Witwe beteiligt. Es beginnt ein Wettlauf, um die Frau zu finden. Doch wer wird das Rennen machen?
„EAST - Welt ohne Seele“ von Jens Henrik Jensen ist ein Thriller, der in der Agentenwelt spielt und die Lager, Ost und West, in Konkurrenz beschreibt. Aber es ist nach dem Fall des Eisernen Vorhangs noch eine weitere Mannschaft im Spiel; die russische Mafia. All das ist ein Mix, der sehr spannend verwoben worden ist. Eigentlich sind es gar vier Mannschaften, die in diesem Spiel spielen, der amerikanische und russische Geheimdienst, Europol und die russische Mafia. Alle spielen nach den Spielregeln dieser ominösen Witwe. Dieses Spannungsszenarium ist gut aufgebaut und zieht sich durch den Thriller. Die Hauptcharaktere Kazanski und Xenia auf der einen Seite, im Laufe des Buches kommt noch ein interessanter weiblicher Charakter dazu, und auf der anderen Seite Karpin und seine Gruppe, die sich immer weiter aufeinander zubewegen. Die Geheimdienste auf beiden Seiten sind sicherlich auf beiden Seiten zu verorten und spielen auch hier wieder mal sehr zwielichtige Rollen. Aber zurück zu Kasanski, der als übler Säufer abgestempelt wird, aber nichts von seiner Intuition verloren hat. Auch wenn dieser Typ eigentlich sehr schwergreifbar ist, habe ich durchaus Sympathie für ihn entwickelt, da er auch immer wieder lichte Momente hat und da auch seinen wirklichen Charakter zeigt. Er lässt sich weder durch Mordanschläge noch durch schöne Frauen ablenken, um seinem Ziel näher zu kommen. Das am Ende auch noch ein weiterer Baustein für ihn fällt, macht den gesamten Eindruck, den ich von ihm gewonnen habe, noch abgerundeter. Auch Xenia, die Kazanski im weiteren Verlauf des Thrillers zur Seite steht, entwickelt sich für mich im Laufe des Buches immer greifbarer. Sie, als Frau, muss dringend einen Erfolg verbuchen, um in ihrem Job ernst genommen zu werden. In diesem Punkt ähneln sich die beiden sehr. Der Böse, in diesem Fall Karpin und die russische Mafia, decken voll das Klischee ab, ein Team darzustellen, dass durch den Kriegsdienst nichts anderes beherrschen als zu morden. Der Untergang der Sowjetunion hat sie zu dem gemacht, was sie sind. Das ist mir ein bisschen zu platt, aber ich kann die Sichtweise des Karpin nachvollziehen.
Ich halte diesen Thriller für ein gutes Beispiel der Situation in der Ära der Neuordnung der Beziehungen zwischen Ost und west. Es werden sehr viele Klischees bedient, doch kommt wird menschliche hier in den Vordergrund gestellt. Deshalb fließt alles in meine Beurteilung ein und ich kann dieses Buch gut empfehlen.

Wer und Wo ist die Witwe

Ich hatte schon ein Buch des dänischen Autors ,nachdem das erste so klasse gewesen ist hab ich mich gleich auf das zweite auch beworben und ich wurde nicht enttäuscht, es soll sich um Teil 1 einer Trilogie handeln, aber man kann diese unabhängig von einander lesen, ich bin mal gespannt, der erste Teil war schon mal nicht schlecht. Der Bucheinband ist schon mal sehr gut gestaltet, angenehm zum anfassen ,schön griffig und ein echter Hingugger mit dem Blauschwarzen Farben. Es handelt um den amerikanischen Agenten Jan Jordi Kazanski, ziemlich alkoholkrank und am Ende ziemlich fertig mit der Welt. Aber er wird nochmal zu einem Spezialauftrag nach Krakau einberufen, da er wohl doch ein sehr guter Ermittler zu scheinen ist. Er soll nach Krakau reisen und für die CIA den Kontakt zur „der Witwe“ herstellen. Dort angekommen trifft er auf die schöne attraktive Xenia, auch sie hat ein Geheimnis und sehr verschlossen und sehr misstrauisch und deshalb beschattet Jan Jordi Kazanski sie erstmal, danach ziehen beide am gleichen Strang. Durch die Herstellung der Kontakte für diese Witwe entgeht Jan Jordi Kazanski knapp einen Mordanschlag, Jan Jordi hatte doch die guten Instinkte trotz seines hohen Alkoholkonsums und sein sinnieren am Fenster zu sitzen. Es scheint als ob Jan Jordi nicht er einzige ist der nach der Witwe sucht, es gibt noch andere Geheimdienste die auf der Suche nach der Witwe sind, die anscheinend die größte Verbrecheroranisation von Krakau ist. Am Ende hin wird es nochmal richtig gefährlich und spannend für Jan Jordi. Ich fands gut, es hat sich sehr spannend gelesen und ich empfehle es gerne weiter

Die letzte Chance

Die Geschichte spielt im Jahr 1999, in der Zeit des kalten Krieges zwischen Ost und West. Sie wurde schon vor über 20 Jahren in Dänemark veröffentlicht, aber jetzt erst ins Deutsche übersetzt. Ich denke es handelt sich um die Anfänge des Autoren. Vieles passt nicht mehr unbedingt in die heutige Zeit.

Das düstere Cover mit dem einsamen Mann passt gut zu der Story. Es ist der erste Band um den CIA Agenten Jan Jordi Kazanski. Man muss schon sehr konzentriert lesen, um den roten Faden nicht zu verlieren. Vor allem die osteuropäischen Namen waren gewöhnungsbedürftig. Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Es geht um politische Machenschaften, Atomphysik und Mafia. Die Handlungsorte werden sehr detailliert beschrieben.

Jordi nach einem schweren Schicksalsschlag dem Alkohol verfallen, erhält eine letzte Chance, von seinem Arbeitgeber der CIA. Er soll in Krakau die Witwe finden. Sie leitet eine große Verbrecher Organisation, niemand kennt ihre Identität. Europol und CIA brauchen sie als Informantin über die Mafia. Es gibt allerdings jemand, der das verhindern will. Er entgeht einigen Mordanschlägen. Wem ist er im Wege, wer ist der Maulwurf, wer gehört zu den Bösen, wer zu den Guten?

Zu keinem der Protagonisten konnte ich eine enge Bindung aufbauen. Das Buch war für mich ein guter Spionagethriller , mit einigen Ecken und Kanten, Irrungen und Wendungen, den ich gerne gelesen habe.

Konnte mich nicht fesseln

Jens Hendrik Jensen, mit Oxen hat er eine tolle Serie auf den Markt gebracht. Basierend auf dem Erfolg wurde jetzt die Serie um Karzinski nach über 20 Jahren übersetzt. Leider merkt man dies dem Buch an. Es wirkt mit den Protagonisten und dem Setting etwas aus der Zeit gefallen.
Der Schreibstil war gewöhnungsbedürftig, es ist mir schwer gefallen die Orientierung zu behalten. Erzählt wird die Story in mehreren Handlungssträngen, die erst gegen Ende zusammengefügt werden und damit leider aufkommende Spannung immer wieder unterbrechen. Zu viele Orte und unrealistische Ereignisse stören den Lesefluss zusätzlich. Die Protagonisten Karzinski und Xenia bleiben über weite Strecken blass und unnahbar. Dafür werden verschiedene Klischees bedient, Alkohol, Frauen, tragische Vergangenheit, amerikanische Agenten. Mit der Bezeichnung Thriller tue ich mich hier auch etwas schwer, da das Buch zu keinem Zeitpunkt eine fesselnde Spannung aufbauen konnte.
Für mich ein Buch, dass die Übersetzung nach den ganzen Jahren nicht gebraucht hätte. Ich denke, der Autor war hier noch in der Erprobungsphase.
Einen weiteren Teil der Serie werde ich nicht lesen.

Kazanski auf der Suche nach der „Witwe“

CIA-Agent Jan Jordi Kazanski muss mit dem Verlust seiner Familie fertigwerden, die gewaltsam gestorben sind. Er versucht seinen Kummer und seine Trauer im Alkohol zu ertränken und setzt damit seine berufliche Laufbahn aufs Spiel. Doch dann wird ihm eine letzte Chance gewährt. Er soll in Krakau „Die Witwe“ ausfindig machen. Bei diesem Auftrag ist er auf sich selbst gestellt und es wird vom ersten Moment an lebensgefährlich für ihn.
Dieser Thriller ist ganz anders als die anderen Bücher von Jens Henrik Jensen und doch ist er wieder spannend. Erzählt wird diese etwas düstere Geschichte hauptsächlich aus der Perspektive von Jan Jordi Kazanski. Dabei wechseln die Handlungsorte sowie die Zeiten und auch das aufgestellte Personal gilt es auseinander zu halten. Konzentriertes Lesen ist also erforderlich.
Die Charaktere sind interessant und vielschichtig beschrieben. Jan Jordi Kazanski ist ein kaputter Typ, der mit seinem Verlust einfach nicht fertig wird. Sein Alkoholkonsum macht ihn aber auch zu einem Risiko, so dass man ihn kaltgestellt hat. Als er dann noch eine Chance bekommt, nimmt er sie an, dabei müsste ihm klar sein, dass es nicht ungefährlich wird, denn Hilfe hat er nicht zu erwarten. Obwohl Kazanski nicht unbedingt ein Sympathieträger ist, konnte ich doch mit ihm fühlen.
Immer neue Wendungen sorgen dafür, dass der Spannungsbogen hochbleibt, auch wenn es manchmal recht verwirrend zugeht.
Dies war der erste Teil einer Trilogie um Jan Jordi Kazanski. Obwohl noch Luft nach oben ist, hat mir der spannende und actionreiche Thriller gefallen und ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Schwer durchschaubar

Der CIA Agent Jan Jordi Kazanski hat seine Familie verloren und fällt in ein schwarzes Loch. Er beginnt zu trinken, was seine Probleme natürlich nicht löst, außerdem ist er beruflich kaltgestellt worden.

Doch plötzlich wird ihm eine neue Chance gegeben, er soll nach Krakau reisen und dort »Die Witwe« aufstöbern, die eine große Verbrecher-Organisation leitet und unerkannt agiert. Die Bedingung ist, dem Alkohol zu entsagen. Gleich zu Beginn entgeht er nur knapp einem Attentat.

Auf seiner Suche gerät er immer tiefer in einen Sumpf aus Korruption und Betrug, ohne dass er der Erfüllung seines Auftrags näher kommt.

Meine Meinung:
Nach der hochgelobten »Oxen Reihe« war ich sehr gespannt auf dieses Buch, leider hat es meine Erwartungen nicht erfüllt. Die Handlung wechselte zwischen ständig verschiedenen Standorten, unter anderem Ukraine und Spanien, und es gab immer wieder wechselnde Geschichten. Dadurch und durch eine große Anzahl an beteiligten Personen fiel es mir sehr schwer, einigermaßen den Überblick zu behalten. Ich habe mich wirklich bemüht, Zugang zu diesem Buch zu finden, was mir leider nicht gelungen ist, insofern war es eine mühevolle Lektüre. Auf die weiteren Bände dieser Reihe werde ich verzichten.

Kryptische Mission in Krakau

Der CIA-Agent Jan Jordi Kazanski hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich. Seine Frau sowie seine Tochter sind gewaltsam getötet worden. Seitdem leidet er an Alkoholsucht und wurde für dienstunfähig erklärt. Aber genau er ist der richtige Mann, um nach Krakau auf eine kryptische Mission entsandt zu werden. Er soll eine Person mit dem Decknamen »Die Witwe« ausfindig machen.

»EAST. Welt ohne Seele« ist der erste Band der EAST-Trilogie. Und auch wenn das Thema jetzt nicht unbedingt meins gewesen ist, fand ich den Plot in Polen sehr gut gestaltet. Der Schreibstil war sehr flüssig zu lesen und man ist ganz gut durch die Handlung gekommen. Die eine oder andere Überraschung und wurde auch bereitgehalten, sodass bis zum Ende des Buches auch die Spannung da war.

Anfangs habe ich mich ein wenig schwergetan, in die Handlung hineinzukommen. Die abrupten Perspektivwechsel haben mich immer wieder rausgebracht. Man konnte leider häufig nicht erkennen, über welchen Charakter in der jeweiligen Perspektive gesprochen wird.

Der Hauptprotagonist wirkte auch ein wenig kühl und unsympathisch auf mich. 

Mein Fazit:
Für mich ein sehr solider Thriller und ich vergebe hier 3,5 Sterne. Es war auch recht »männerlastig« – viel Alkohol, Sex und Frauenbrüste. Vielleicht eher ein Thriller für Männer.

Auf der Jagd nach der Witwe

CIA-Agent Jan Jordi Kazanski ist nach dem Tod von Frau und Tochter dem Alkohol verfallen und außer Dienst gestellt. Jetzt bekommt er nochmal eine Chance und soll in Krakau die »Witwe« aufspüren, doch in Polen erwarten ihn Korruption, Mordanschläge und Intrigen.

Dieser Thriller wurde im Original bereits vor über 20 Jahren geschrieben, doch trotzdem scheint das Thema genauso aktuell zu sein wie damals. Der Autor hat hier ein Verwirrspiel zwischen Gut und Böse inszeniert. Keiner kann dem Anderen trauen. An sich ist dies eine gute Voraussetzung für einen spannenden Thriller, allerdings empfand ich das viele Hin und Her zwischen den verschiedenen Perspektiven mehr verwirrend als fesselnd.

Die Charaktere haben bei mir keinen Zugang gefunden. Jan Jordi Kazanski wurde als ständig rauchender und unter Alkoholeinfluss stehender Agent eher klischeehaft dargestellt. In Krakau trifft er auf Xenia, ebenfalls eine Agentin auf der Suche nach der Witwe, sie wurde mir zu naiv und kleinmädchenhaft gezeichnet.

Der Schreibstil von Jens Henrik Jensen ist toll und ich mag seine Bücher aus der Oxen-Serie sehr, aber in diese Story kam ich einfach nicht hinein. Ich werde die nächsten beiden Teile sicherlich nicht lesen.

Frühe Triologie frisch übersetzt

Obwohl das neueste Buch 2022 erschienen ist, ist es doch der Auftakt zur damaligen Kazanski-Trilogie von 1997 und das zweite Buch von Jensen – nach seinem nicht übersetzten Wienerringen aus dem gleichen Jahr. Das Cover sticht wie immer heraus und ich denke, es ist eine gute Idee, auch die ältere Romantrilogie von Jensen zu übersetzen.

Geschichte: Kazanski, CIA Agent mit polnischen Wurzeln, lässt sich völlig gehen und erträgt sein Leben nur noch vollgesoffen. Nach einer langen Beurlaubung setzt sich sein CIA-Freund ein und sorgt dafür, dass er wieder einen Auftrag bekommt, bei dem ihm seine polnischen Sprachkenntnisse sehr nützlich sein können. Er soll nach Krakau fahren und eine Verbindung zu einer einheimischen Kriminellen mit Decknamen »die Witwe« aufnehmen. Diese hatte früher der CIA geholfen und hatte um Hilfe gebeten, aber keinen Grund genannt. Für Kazanski, der mit sich selbst am meisten kämpft, ist es nicht leicht, auch nur die Spur der Witwe aufzunehmen, wobei anscheinend noch jemand weiß, dass er in Polen ist und permanent versucht, ihn umzubringen …

Schreibstil / Personen: Das Buch ist leicht geschrieben, es fällt nicht schwer, alles in seinen Gedanken umzusetzen und sich vorzustellen. Wobei es einige Stellen gibt, an denen die Idee etwas mangelhaft oder zu einfach umgesetzt wurde und mir teilweise etwas zu naiv zu lesen war, als ob wir hier jetzt keinen komplexen Spionageroman schreiben, sondern kurz in ein Märchen mit einfachen Strukturen abdriften. Aber das ist eigentlich die einzige Schwäche, mit der man aber leben kann.

Meinung: Es ist kein hochkompliziertes Gewirr aus Gedankengängen, sondern recht einfach geschriebene Spannung, die Spaß macht, sich aber auch sicher nicht überlang in meinem Hirn sich festsetzt, sondern wirklich für den Moment gedacht ist. Im Vergleich von Werken wie Stig Larssons »Millenium«, fällt das dann doch stark ab, aber wer kann schon mit solchen Meisterwerken mithalten. Dafür ist es ein sehr gutes Frühwerk von Jensen, bei dem ich auf die nächsten Teile gespannt bin.

Fazit: 4 Sterne mit Luft nach oben, aber trotzdem gute Unterhaltung!

Für Fans von Spionageromanen und Thrillern, wobei der Thriller-Anteil überschaubar bleibt.

Wenig Spannung und viel Politik

Als begeisterter Fan der OXEN Serie freute ich mich sehr auf das Buch, doch leider sind meine Erwartungen überhaupt nicht erfüllt worden. Statt Spannung und Unterhaltung pur fand ich nach einem guten Start mit einem Hund, der eine Sprengladung trug und als Attentäter missbraucht wurde, nur noch Verwirrung.

CIA-Agent Jan Jordi Kazanski wird nun wieder in den Dienst zurückgeholt. Dieser ist nach dem gewaltsamen Tod seiner Frau und seiner Tochter dem Alkohol verfallen und dennoch wird er rekrutiert.

Schnelle und viele Ortswechsel auf der ganzen Welt und eine lahme Geschichte gespickt mit Politik konnten jedoch meine anfängliche Begeisterung schnell vergessen lassen. Erst später realisierte ich auch, dass dies eine Neuauflage eines alten Buches aus den 90ern ist. Anscheinend hoffte der Autor nach dem OXEN Erfolg auch seine alten Werke gut vermarkten zu können.

Reicht nicht an Oxen heran

In Moskau geschehen Morde, sehr unterschiedliche Personen sterben. Warum, das interessiert die CIA.

Es ist das Jahr 1999 und Jan Jordi Kazanski ist dabei, sich zu Tode zu trinken. Seinen Job bei der CIA hat er deswegen verloren. Nach dem Tod seiner Familie trinkt er. Nun bekommt er eine letzte Chance, er soll in Krakau eine geheimnisvolle Frau finden, die angeblich Informationen hat.

Alles sehr undurchsichtig und auch schwer verständlich.

Bisher kannte ich nur die Reihe Oxen von diesem Autor und die hat mir sehr gefallen. Diese Serie ist vorher entstanden und ist meiner Meinung nach lange nicht so gut. Aber das spricht ja nur für die Entwicklung des Autors.

Was hat mich gestört?
Dass das Warum, Wieso, Weshalb so diffus dargestellt wurde. Dass der Agent ein so stereotyper Mensch war, Alkoholiker mit schwerer Vergangenheit. Der letzte Held vor dem Untergang. Dass Frauen nur gut aussehend und männerverachtend dargestellt wurden, ansonsten hatten sie keine besonderen Fähigkeiten. Die Politik spielte eine große Rolle, nach über zwanzig Jahren ist das aber schwer nachzuvollziehen.

Holpriger Vorgänger von OXEN

Warum veröffentlicht ein Verlag ein Buch, das 1997 in Dänemark erschienen ist, jetzt, im Jahr 2022?

Entweder, weil es auch heute noch so aktuell ist – oder weil der Autor inzwischen sehr erfolgreich ist und man mit einem seiner Erstlingswerke noch gute Geschäfte machen will?

Als Fan der OXEN-Reihe war ich gespannt auf ein weiteres Buch des Autors Jens Henrik Jensen, wurde allerdings ziemlich enttäuscht. Auch wenn die Geschichte actionreich und spannend startet, verliert man sich sehr bald in der unübersichtlichen und leider nicht immer ganz schlüssigen Handlung.

Der ehemalige CIA-Agent Jan Jordi Kazanski, der nach dem Verlust seiner Frau und seiner Tochter völlig abgestürzt ist und sich nur mit Alkohol am Leben hält, wird überraschend in den Dienst zurückgeholt. Er soll in Krakau eine geheimnisvolle Frau, »die Witwe« aufspüren. Sie führt dort die größte Verbrecherorganisation, doch niemand weiß, wer sie ist.

Für Kazanski ist dies dieser Auftrag die letzte Chance, in den Dienst und überhaupt in ein normales Leben zurückzukehren. Doch kaum in Krakau angekommen, entgeht er nur knapp einem Anschlag. Ständig fühlt er sich beobachtet und verfolgt, und man ahnt bald, dass nicht nur »die Witwe«, sondern auch Kazanskis eigene Leute gegen ihn agieren.

Soweit hört sich das alles recht spannend an. Doch leider verliert sich der Autor in seitenlangen Passagen über politische Strömungen und historische Ereignisse, die sich eher wie ein Wikipedia-Eintrag als ein Krimi lesen.

Auch ist relativ vorhersehbar, wer Kazanski ans Leben will. Zudem sind einige Figuren doch recht klischeehaft dargestellt. Insgesamt bekommt man den Eindruck, dass der Roman gekürzt und überarbeitet werden sollte.

Oder man liest doch lieber gleich die OXEN-Reihe!

temporeicher Thriller in Krakau

Meine Meinung und Fazit:

Das Buch ist ein Hingucker und aufwendig gestaltet, auf jeden Fall ein Blickfang. Auch die Kurzbeschreibung ist interessant und die Reise in Ostblockstaaten Ende der 90 Jahre ist lesenswert. Man bekommt als Leser einen guten Einblick in die Situation nach dem sich die Sowjetunion aufgelöst hat und die Korruption und die Mafia zzr Tagesordnung gehörten. Der Einstieg ist in typischer Agentenmanier gelungen und hat mich am. Anfang in den Bann gezogen, ein CIA Agent, der sein Leben versäuft, bekommt mit diesem Auftrag seine letzte Chance. Kazanski gefällt mir grundsätzlich als Agent, doch ich hätte mir noch mehr Einblicke in sein Denken gewünscht, um einiges besser verstehen zu können.

Was mir gut gefallen hat, dass man einiges über Krakau erfährt, über die Geschichte und wie es sich in den 90 Jahren entwickelt hat.

Das Buch ist sehr spannend und temporeich geschrieben. Durch die kurzen Kapitel ist es kurzweilig, aber für mich zu viele Handlungsstränge, die für mich undurchsichtig waren und mich mitunter verwirrt zurückgelassen haben. War für mich etwas zu viel. Deswegen vergebe ich 3 von 5 Sternen.

Mein Dank geht an das Team von lovelybooks.de, den dtv Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an den Autor für die spannendenen Lesestunden.

Ein Agententhriller der alten Schule

Gleich zu Beginn des Buches geschieht ein Auftragsmord, der jedoch erst später im Buch wieder aufgegriffen wird. Der tief gesunkene CIA Agent Kazanski soll eine letzte Chance erhalten und wird darauf angesetzt, eine polnische Informantin ausfindig zu machen. Er fischt zuerst im Trüben, bevor die Geschichte einige spannende Wendungen nimmt...

Das Cover des Buches spiegelt bereits die Dunkelheit und Kälte wider, die in Jan Hendrik Jensens "East" allgegenwärtig ist. Ich habe erst nach Lesen des Buches erfahren, dass es bereits 1997 geschrieben wurde. Vielleicht erklärt das eine gewisse Langsamkeit, mit der der Agent Jan Jordi Kazanski in Krakau seine Mission beginnt. Er bleibt, ebenso wie seine Kollegin Xenia Pizlo Larsen, keine Identifikationsfigur, die man ins Herz schließt.
Spannend hingegen fand ich die Wahl des Settings, Geschichten und Beschreibungen Krakaus zehn Jahre nach dem Fall der Mauer und den Einblick in die Welt der Spionage, die es ja so ähnlich tatsächlich gab. Dass sich am Ende alle begonnenen Erzählstränge so ineinander fügen, wirkt etwas konstruiert, mir gefällt jedoch, dass ausführlich berichtet wird, was aus allen Beteiligten nach Ende der Handlung geschieht.

Ich werde die noch folgenden Bände vermutlich nicht lesen, da mich dafür das Thema der Spionage an sich zu wenig interessiert. Es ist auch kein Buch, das man gelesen haben sollte, aber dennoch keine reine Zeitverschwendung.