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Echo Killer

Der erste Fall für Polizeireporterin Harper McClain. Thriller
Buch
Taschenbuch, 416 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3499273365

ISBN-13: 

9783499273360

Auflage: 

1 (23.10.2018)

Preis: 

9,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 823.838
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3499273365

Beschreibung von Bücher.de: 

Der Mörder ihrer Mutter wurde nie gefasst. Jetzt scheint er erneut zu töten.

Eine Frau Mitte dreißig, nackt und erstochen auf dem Küchenboden - aufgefunden von ihrer 12-jährigen Tochter. Als Polizeireporterin Harper McClain den Tatort sieht, hat sie nur einen Gedanken: Das grausame Szenario ist identisch mit einem anderen Mord. Dem an ihrer Mutter. Seit fünfzehn Jahren quält sie der Gedanke, dass der Killer noch immer auf freiem Fuß ist. Nun scheint er wieder zugeschlagen haben. Es gibt keine Fingerabdrücke, keine DNA, keine Spuren. Harper ist entschlossen, die Wahrheit endlich ans Licht zu bringen. Doch die hat ihren Preis.

Kriminetz-Rezensionen

Déjà-vu für Harper

Harper McClain ist Polizeireporterin. Ein Fall, bei dem eine Frau nackt und erstochen von ihrer zwölfjährigen Tochter auf dem Küchenboden aufgefunden wird, erinnert sie an ihre eigene Vergangenheit. Auch sie fand ihre Mutter ermordet in der Küche, als sie aus der Schule kam. Auch sie war damals 12 Jahre alt. Die ganzen Jahre hat sie sich mit dem Gedanken gequält, ob der Mörder noch frei herumläuft. Nun scheint er wieder mordend unterwegs zu sein. In diesem Fall gibt es keine verwertbaren Spuren und die Polizei glaubt nicht, dass es einen Zusammenhang gibt. Aber Harper will nun die Wahrheit herausfinden.

Dieses Buch ist gut zu lesen und von Anfang an spannend. Allerdings dürfte es für einen Thriller mehr Spannung geben und eine Portion Thrill – das fehlte mir ein wenig.

Harper McClain ist eine sympathische junge Frau. Nach dem Mord an ihrer Mutter haben sich die ermittelnden Polizisten um sie gekümmert und so hat sie gute Kontakte zur Polizei, was ihr in dem Beruf als Polizeireporterin zugutekommt. Nun aber ermittelt sie besessen und ihr ist jedes Mittel recht, um die Wahrheit herauszufinden. Ich konnte sie einerseits verstehen, aber hätte sie hin und wieder auch gerne gebremst. Schon bald scheint sie jemandem zu nahe gekommen zu sein, denn es wird ziemlich gefährlich für sie. Doch ist es der Mensch, den Harper verdächtigt?

Auch ich hatte einen Verdacht, wurde aber auch immer wieder verunsichert. Die Lösung fand ich dann ziemlich überraschend. Das Ende lässt Raum für eine Fortsetzung.

Ein unterhaltsamer und spannender Thriller mit Luft nach oben.

Harper auf der Suche nach Wahrheit

Jeden Tag von 16:00 Uhr bis 1:00 Uhr nachts sitzt die Polizeireporterin Harper McClain in der Redaktion der Daily News, einer örtlichen Zeitung in Savannah, und lauscht dem Polizeifunkscanner. Sie wartet auf Codes, die sich, wenn man sie entschlüsseln kann, auf Bandenkriminalität, Mord usw. beziehen. Hört sie von so einem Fall, versucht sie zusammen mit ihrem Kameramann Miles so schnell wie möglich zum Tatort zu kommen, denn die Deadline für die Morgenausgabe sitzt ihr jeden Tag im Nacken.

Auf ihren nächsten spektakulären Fall wird nicht sie selber aufmerksam, sondern Miles, der beordert sie zu einem Tatort in einer gehobenen Wohngegend, wo eine junge Mutter brutal erstochen wurde. Sie hinterlässt eine 12-jährige Tochter. Als Harper am Tatort ankommt, hat sie sofort ein Déjà-vu-Erlebnis. Auch sie ist in einer ähnlichen Wohngegend (nicht ganz so luxuriös) aufgewachsen, als sie dann noch hört, dass die Tochter ihre ermordete Mutter fand, ist sie alarmiert, denn Harper hat ähnlich Grausames durchmachen müssen. Sofort ist sie entschlossen die Grenzen zu übertreten und den Tatort zu inspizieren, sie muss einfach wissen, ob der Mörder ihrer Mutter, der nie gefasst wurde, wiedergekehrt ist. Nach über 15 Jahren.

Christi Daughertys „Echokiller“ ist ein absolut spannendes Debüt. Ein Thriller, den ich kaum aus der Hand legen konnte, weil er alles beinhaltet, was ich an diesem Genre mag. Eine zugkräftige Protagonistin, nicht zu viele, dafür gut skizzierte Nebenrollen, eine kleine Liebesgeschichte und vor allem eine abwechslungsreiche fesselnde Story. Ihre Protagonistin Harper hat für mich viel Ähnlichkeit mit Liza Marklunds Annika Bengtson und Janet Evanovichs Stephanie Plum. Vielleicht war sie mir deshalb sofort sympathisch.

Auf den ersten siebzig Seiten legt die Autorin viel Wert auf die Charakterzeichnung und Arbeitsmethoden von Harper. Da sie dies innerhalb eines anderen spektakulären Falls macht, wirkt es nicht störend oder ausufernd. Danach geht es aber rasant mit dem eigentlichen Mordfall weiter. Mehrfach hat man das Gefühl, Harper verrennt sich in ihrer Fixierung auf den alten, ihr Leben verändernden, Mordfall. Christi Daugherty bekommt jedoch jedes Mal eine Wendung hin, die dramatisch und aufregend ist. Gekonnt fängt die Autorin die Atmosphäre der Südstaaten-Stadt Savannah ein und lässt Harper in dieser schwül-heißen Klima agieren. Dabei hat sie jede Menge Verbündete aber auch jede Menge Gegenspieler, die teils offensichtlich oder im Geheimen operieren. Wie es sich für eine (fiktive) Journalistin gehört, überschreitet sie nicht selten Grenzen und macht sich damit weiter Feinde.

Fazit: Eine abwechslungsreiche, fesselnde Story mit einer sympathischen Protagonistin.

Die Beharrlichkeit einer Polizeireporterin

Harper McClain ist Polizeireporterin. Vor fünfzehn Jahren – Harper war gerade mal zwölf Jahre alt – wurde ihre Mutter von einem Täter erstochen, der nie gefasst wurde, da dieser keine Spuren hinterließ.

Jetzt liegt ein ganz ähnlicher Fall vor ihr, Marie Whitney wird auf gleiche Weise ermordet und hinterlässt eine Tochter. Harper wurde vor fünfzehn Jahren vom Chef der Kriminalpolizei unterstützt, der auch heute noch stets ein offenes Ohr für sie hat. Er ist immer noch Chef und von diesem Fall unterrichtet. Zuständig für diesen Fall ist Detective Blazer, ein arroganter, karrieregeiler Typ. Harper glaubt, dass dieser Fall mit ihrem Fall vor fünfzehn Jahren zusammenhängt und sucht verzweifelt nach Spuren. Doch niemand, weder von der Polizei noch die Zeitung, bei der sie arbeitet, glaubt ihr.

Die ersten siebzig Seiten haben nichts mit diesem Fall zu tun, es geht lediglich darum, die Personen und deren Geschichte kennenzulernen, so auch Harpers Vergangenheit. Harper selbst kommt beharrlich, hartnäckig herüber, was sie nicht besonders sympathisch macht, zumindest in meinen Augen. Ansonsten ist die Geschichte spannend und das Buch weiterzuempfehlen.

Der Verrat

Harper McClain, Polizeireporterin bei der örtlichen Tageszeitung, erlebt am Tatort der ermordeten jungen Frau, ein vollkommen überraschendes Déjà-vu, das sie zutiefst berührt und erschüttert. Danach ist alles anders und es gibt nur noch ein Ziel für sie. Ermutigt, von den ersten Ergebnissen ihrer Recherchen und dem unerschütterlichen Glauben, den Täter zu kennen, versucht sie mit aller Macht, ihre Theorie zu untermauern. Sie muss den Mörder ihrer Mutter finden, auch wenn sie damit riskiert alles zu verlieren, was ihr etwas bedeutet. Doch schon bald kommen ihr erste Zweifel. Wer ist Freund, wer ist Feind und wem kann sie eigentlich noch vertrauen? Erst viel zu spät begreift sie, dass sie sich komplett verrannt hat und schwer aufpassen muss, um nicht selbst zum Opfer zu werden.

FAZIT
Ein spannender Debut-Thriller mit interessanten Charakteren und einem großen Potenzial für weitere spannende Folgen.

Rastlose Reporterin auf der Suche nach der Wahrheit

Die Polizeireporterin Harper McClain berichtet von einem Tatort, der sie an ihre eigene Geschichte erinnert: Der Mord an ihrer Mutter konnte nie geklärt werden. Wie kommt es, dass die beiden Mordfälle sich so sehr ähneln? Während die Polizei auf die Unterschiede pocht, ist Harper entschlossen, sich von den Gemeinsamkeiten leiten zu lassen, um den Mord an ihrer Mutter aufzuklären. Doch die Wahrheit hat ihren eigenen, grausamen Preis …

Schon auf den allerersten Seiten schafft es die Autorin Christi Daugherty, den Leser in eine Geschichte hineinzuziehen, deren Spannung stetig ansteigt. Die rastlose Figur der Polizeireporterin, auf der Suche nach ihrer eigenen Geschichte, wird ergänzt durch das Bild zweier zwölfjähriger Mädchen, die ihre Mutter und damit ihren Halt im Leben verloren haben. Das erklärt die atemlose Obsession, mit der Harper an ihren Ermittlungen festhält, gegen jede Empfehlung ihres Umfelds und bis hin zur Gefahr für sich selbst.

Der schnörkellose Schreibstil ist angenehm zu lesen, so dass dieses Buch für mich zu einem echten Pageturner wurde. Überraschende Wendungen heizen die Spannung zusätzlich an. Ich bin bereits neugierig auf die Fortsetzung und empfehle dieses Buch allen Thrillerfreunden gerne weiter.