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Eifel-Sturm

Der 12. Eifel-Krimi mit Siggi Baumeister
Buch
Taschenbuch, 284 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3894252278

ISBN-13: 

9783894252274

Auflage: 

12 (01.11.1999)

Preis: 

9,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 293.707
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3894252278

Beschreibung von Bücher.de: 

Der achte Band der Eifel-Serie. Wer jagte den Bundestagsabgeordneten Jakob Driesch durch das nächtliche Monschau in den Tod? Warum wurde die lebenslustige Annette von Hülsdonk vom Pferd geschossen? Die Mordkommission stochert im Nebel. Haben die Morde mit dem gigantischen Windkraftprojekt in Hollerath zu tun? Doch jede Spur, die der Journalist Siggi Baumeister, der Kriminalrat a.D. Rodenstock und dessen Frau Emma aufnehmen, scheint in eine Sackgasse zu führen.

Kriminetz-Rezensionen

Berndorfs Mord-Eifel

Am 4. August 1999 um 01.30 Uhr war es um das Manuskript des achten Krimis von „Eifel-Krimi-Guru“ (Die Zeit) Jacques Berndorf geschehen. Um diese Zeit stand der Dachstuhl seines Hauses vollständig in Brand und wenig später vollendete Löschwasser, was das Feuer begann. Mehr als 105 Seiten, die Berndorf bis dahin geschrieben hatten, waren dahin – die Festplatte war von gut 100 Feuerwehrleuten hervorragend gewässert worden. Sein Haus bis auf die Grundmauern zerstört, suchte Preute (d.i. Jacques Berndorf) Unterkunft bei Freunden und stürzte sich, nachdem der Schock verklungen war, an den Neubeginn von „Eifel-Sturm“. Pünktlich im Dezember konnte der Verlag die Ankündigung des achten Eifelkrimis vermelden, um gleichzeitig Buchhandel und Leserschaft davon zu unterrichten, dass die Startauflage von 50.000 Exemplaren bereits verkauft und vergriffen ist, die Druckmaschinen aber für die zweite Auflage bereits angeworfen sind. Wohl kein deutscher Kriminalautor hat solche Startauflagen, ganz zu schweigen von der bisherigen Gesamtauflage der „Eifel-Krimi“-Serie von insgesamt mehr als 555.000 Exemplaren!

Berndorf hat sich in seinem neuesten Krimi die Nordeifel, den Landkreis Aachen und Teile Belgiens als Handlungsschauplatz ausgesucht. Im Bett des Flüsschens Rur mitten in Monschau wird ein Toter gefunden: Jakob Driesch, Bundestagsabgeordneter und Familienvater. Man kennt ihn als aufrichtig, geradlinig, engagiert und angesehen. Die Tatumstände sind mehr als merkwürdig, denn in der Nähe des Fundortes der Leiche gibt es gar keinen Zugang in den Fluss. Was also trieb den Politiker in jener Nacht nach Monschau und wie ist er in die Rur gelangt?

Siggi Baumeister, Kriminalrat a.D. Rodenstock und dessen Frau Emma nehmen jede Spur auf, um immer wieder feststellen zu müssen, dass sie in eine Sackgasse geraten. Dann erhalten sie von anderer Seite Hilfe. Wilma Bruns, »das neongrüne Herz der Eifel« gehört zwar einer anderen Partei als Driesch an, schätzte aber den Bundestagsabgeordneten sehr und arbeitete mit ihm und der jungen Annette von Hülsdonk an einem gemeinsamen Projekt: eine große Windkraftanlage in Hollerath. Doch auch als Annette von Hülsdonk erschossen wird, liegt eine These sehr nahe: Steckt hinter den Morden ein Gegner der Windräder? Ein übereifriger Naturschützer oder die Konkurrenz, die sich das Millionengeschäft nicht entgehen lassen will? Bevor das eingespielte Ermittlerteam auch nur ansatzweise den Täterkreis einengen kann, passiert, was Rodenstock gleich befürchtet hat – Wilma Bruns wird ebenfalls ermordet.

Jacques Berndorf, 1936 in Duisburg geboren, arbeitete viele Jahre in München als Journalist. Seit 1983 lebt er in dörflichem Umfeld in der Eifel. Seine Krimis mit Siggi Baumeister und dessen Freund Rodenstock haben mittlerweile Kultstatus errungen. »Eifel-Schnee« (1996) wurde für das ZDF verfilmt. Mit Berndorf hat der Dortmunder Grafit Verlag, bekannt für die Güte seiner Krimi-Autoren und deren Regionalstoffe, einen der populärsten deutschen Kriminalschriftsteller unter Vertrag. Es blieb also zu hoffen, dass die neue elektrische Verkabelung des inzwischen wieder errichteten Berndorf-Hauses so verlegt wurde, dass die Leserschaft seiner Eifel-Krimis keine Zwangspause einlegen und sich in Enthaltsamkeit üben muss.

Rezension: © Thomas Przybilka

www.bokas.de
www.das-syndikat.com/autoren/autor/120-thomas-przybilka.html