Wenn Du über einen Link auf dieser Website kaufst, unterstützt Du Kriminetz, da wir dann eine kleine Provision erhalten.
Eisiges Glas
Verlag:
ISBN-10:
ISBN-13:
Auflage:
Preis:
Beschreibung:
Skandinavisches Noir vom Feinsten – raffiniert, atmosphärisch und hochspannend ab der ersten Seite: Anders de la Mottes Schweden-Krimi »Eisiges Glas«
Kaum hat Kriminalinspektorin Leonore Asker ihren ersten Fall als Leiterin der Abteilung für hoffnungslose Fälle gelöst, nimmt ihr Vater nach jahrelangem Schweigen Kontakt zu ihr auf. Der Prepper steht unter Verdacht, mit dem Tod eines Urban Explorers in Zusammenhang zu stehen, dessen Leiche ohne Augen aufgefunden wurde – und droht, sich der Verhaftung ohne Hilfe seiner Tochter gewaltsam zu widersetzen.
Zur gleichen Zeit erhält Leos Kindheitsfreund Martin Hill den Auftrag, auf einer Privatinsel mit verlassenem Observatorium an einer Biografie zu arbeiten. Bald entdeckt Hill, dass es in der Gegend noch mehr Geschichten gibt – über mysteriöse Lichter und über Körper ohne Augen …
Tough, nerdig, ungewöhnlich anders: der 2. Fall für Leo Asker und ihr Team von Außenseitern!
Ausgezeichnet als Best Crimeof 2023 (Verdens Gang).
Ein neuer Fall für die Abteilung der hoffnungslosen Fälle!
Nachdem mir der, für mich bis dato unbekannte, Autor mit dem ersten Buch dieser Reihe ein wahres Lese-Highlight beschert hat, war ich doch sehr gespannt auf den neusten Teil der Reihe um Leo Asker und Martin Hill.
Und das Warten und die Vorfreude haben sich mehr als gelohnt. De la Motte nimmt uns Leser sofort und erneut mit auf eine spannende Reise in die Welt der Lost Places und erlaubt uns einen weiteren Blick in die Arbeit dieser ungewöhnlichen Außenseitertruppe der Kriminalpolizei.
Die verschiedenen Erzählstränge, der häufige Wechsel von Gegenwart und Vergangenheit. Der unglaublich hohe Spannungsbogen. Das alles hat mich sofort gefesselt und mitgenommen in die Welt der Leo Asker und ihre Abteilung für hoffnungslose Fälle.
Die Personen sind allesamt interessant, der ein oder andere etwas skurril, oft weiß man nicht, ob gut oder böse, dumm oder klug, aber es macht so viel Spaß daneben zu stehen und den Protagonisten über die Schulter zu schauen.
Und diese Gefühl, auch als Leser mitten in der Story zu stehen, vermittelt der Autor perfekt. Detailliert und immer mit einer guten Prise Humor. Auch der Rückblick auf das erste Buch gleich am Anfang hat mir sehr gut gefallen, das war ein gelungener Einstieg in den zweiten Teil dieser tollen Reihe.
Mir hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite unglaublich gut gefallen, ich habe es fast in einem Rutsch gelesen, weil man diesen guten und interessanten Krimi, rund um die herrlich eigensinnige Leo Asker, einfach nicht aus der Hand legen kann.
Traum und Albtraum
Zum Inhalt:
Leo Asker und Martin Hill bekommen jeweils besondere Aufträge. Während Martin zum Geburtstag eines Firmenpatriarchen eine Festschrift schreiben soll, erreicht Leo der Hilferuf ihres manipulativen Vaters Per, dem eine Mordermittlung droht. Martins Traum, dabei auch der vermeintlichen UFO-Begegnung des Wirtschaftsmagnaten auf den Grund gehen zu dürfen und Leos Albtraum, ihrem Vater helfen zu müssen, um nicht selbst mit dem Verlust der Karriere zu büßen, haben schnell mehr gemeinsam, als die nächtliche (Un)ruhe.
Mein Eindruck:
Das Buch lässt sich in zwei Wörtern beschreiben: Unfassbar spannend! Aber auch der (schwarze) Humor kommt nicht zu kurz, wenn man betrachten darf, wie die innerpolizeiliche Konkurrenz alles dafür tut, sich nicht mit Ruhm zu bekleckern. Und noch etwas gefällt: Beide Protagonisten sind Außenseiter (wie im Übrigen die ganze von Leo geleitete Abteilung), aber sie suhlen sich nicht in der heute gern genommenen Opferrolle, sondern beweisen Stärke und haben Spaß und Erfolg dabei. Zu diesen für sich schon interessanten Charakteren entspinnt de la Motte eine Geschichte, die aus einem großen Potenzial an Möglichkeiten schöpft, welche die schwedische Gesellschaft im Überfluss bietet. Hier gibt es eben die wissenschaftlichen Erfindungen ebenso wie den Glauben an Engel oder das (Über)leben in und mit der Natur. Aber es wird auch gesungen (in Schweden ganz wichtig) und Fika gegessen (fast noch wichtiger). Dieser Lokalkolorit macht alle Bücher von de la Motte aus - die Thriller und die gemütlichen Krimis.
Mein Fazit:
Großartig
Der gläserne Mann
Kurz nachdem Leonore "Leo" Asker ihren ersten Fall als Leiterin der hoffnungslosen Fälle abgeschlossen hat, meldet sich ihr Vater Per nach jahrelangem Schweigen bei ihr. Ihr Vater ist ein Prepper und steht nun unter Mordverdacht einen Urban Explorer getötet zu haben. Dessen Leiche wurde ohne Augen in der Nähe seines Anwesens gefunden. Nun droht Prepper Per sich gewaltsam seiner Verhaftung zu widersetzen, wenn seine Tochter ihm nicht hilft. Zur gleichen Zeit bekommt Leos Jugendfreund Martin Hill den Auftrag auf einer Privatinsel mit einem Obversatorium eine Biografie über das Familienoberhaupt zu schreiben. Bei seiner Recherche vor Ort entdeckt Martin, das es dort viele mysteriöse Dinge wie Körper ohne Augen und mysteriöse Lichter gibt. Er muss vorsichtig vorgehen, denn die Bewohner der Insel wollen nicht, dass die Wahrheit ans Licht kommt.
"Eisiges Glas" ist der zweite Band der Reihe mit Leo Asker und ihre hoffnungslosen Fälle. Es ist empfehlenswert den Vorgängerband zu kennen damit man die Vorkenntnisse über Leo und Martin hat. Der Fall an sich ist aber in sich abgeschlossen.
Anfangs habe ich mich ein wenig schwer getan in die Handlung zu kommen. Ich fand, dass es sich zu Beginn etwas gezogen hat und trotz der Perspektivwechsel zwischen den einzelnen Protagonisten und sogar auch einem Unbekannten "Der gläserne Mann" noch nicht so ganz spannend werden wollte. Doch die Story um das verlassene Obversatorium hat mich neugierig gemacht und ich wollte auch unbedingt wissen wie die Fälle mit einander zusammenhängen. So auf dem letzten Drittel wurde es bis zum Ende dann auch richtig spannend und ich habe regelrecht mit Martin und Leo mitgefiebert. Die Kapitel endeten zum Teil mit Cliffhängern, sodass man quasi gezwungen war weiterzulesen.
Der Fall um den "Gläsernen Mann" fand ich ein wenig vorhersehbar, zumindest wusste ich sehr schnell wo es sehr wahrscheinlich hinführen wird. Martins Fall, die Recherche für die Biografie, fand ich interessanter und spannender als Leos eigentlichen Fall ihrem Vater zu helfen.
Die beiden Hauptprotagonisten Leo und Martin waren mir noch aus dem Vorgänger bekannt und ich konnte auch sehr schnell wieder einen Bezug zu den beiden finden. Mir sind beide sehr sympatisch und ich verfolge von beiden gerne die Fälle. Ich bin auch sehr gespannt welcher Fall oder Fälle die beiden als Nächstes erwarten wird.
Mein Fazit:
Diesen Band fand ich etwas schwächer als den ersten Teil, aber trotzdem hat es mich beim Lesen sehr neugierig gemacht, wie Leos und Martins Fall zusammenhängen. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und auf dem letzten Drittel wurde es ja auch nochmal so richtig spannend. Bin gespannt wie die Reihe weitergehen wird und gebe hier eine Leseempfehlung.