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Elmflüstern
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Die 16-jährige Angelina verschwindet spurlos aus ihrem Heimatort, einem idyllischen Elmdörfchen.
Kommissar Giovanni Beck ermittelt mithilfe seiner Freundin Sarah, der Lehrerin von Angelinas kleinem Bruder, und gewinnt bedrückende Einblicke in das Leben eines Teenagers, der in der Scheinwelt der sozialen Netzwerke nach Liebe gesucht und Ablehnung gefunden hat.
Angelina ist verliebt in Julian von Eißen, den verwöhnten Spross einer angesehenen Braunschweiger Familie, für den sie bis zu ihrem Verschwinden alles getan hat. Diese Schwärmerei hat dramatische Folgen für sie …
Elmflüstern
„Elmflüstern“ von Bettina Owczarski ist der dritte Teil der Elm-Reihe.
Die junge Angelina ist verschwunden, ihre Mutter interessiert das wenig. Erst, als Angelinas Bruder es seiner Lehrerin Sarah erzählt, kommt Bewegung in die Sache. Denn Sarah ist die Freundin von Kommissar Giovanni Beck. Dessen Ermittlungen führen in verschiedene Gesellschaftsschichten. Angelina kann mit den Kindern reicher Eltern nicht mithalten und wird gemobbt. Auch zu Hause bekommt sie keinen Rückhalt, die Mutter ist oft betrunken und desinteressiert. Daher wird erst davon ausgegangen, dass Angelina weggelaufen ist.
Die Suche nach ihr zieht sich sehr in die Länge und gerät meistens in den Hintergrund, denn oft geht es sehr ausschweifend um andere Themen. Auch zu den Charakteren konnte ich überhaupt keine Bindung aufbauen. Giovanni versinkt, auch bei Befragungen, ständig in seiner eigenen Gedankenwelt und ist oft nicht bei der Sache. Außerdem hadert er noch ständig mit seinem Alter von knapp 40 Jahren. Sein Kollege Wagner ist ein kettenrauchender, unsensibler Typ. Und beide beginnen zu sabbern, wenn sie eine langbeinige, gut gebaute, vorzugsweise Blondine, sehen. Sehr unprofessionell. Sarah und ihre beiden Tanten mochte ich eigentlich ganz gern. Sie kümmert sich um Angelinas Bruder. Aber auch sie ist mehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigt, und das ebenfalls sehr ausschweifend.
Das Buch ließ sich zwar gut lesen, aber spannend fand ich es nicht. Auch das Ende hat mich nicht überzeugt.
Das Cover finde ich sehr schön.
Gelungener Mix aus Spannung, Humor und Romantik
Der Krimi hat mich von der ersten Seite gepackt, die Autorin hat einen unnachahmlichen, humorvollen Stil, der immer wieder Erholung anbietet nach spannenden und sehr ernsten Passagen. Der Wechsel zwischen den beiden Protagonisten Giovanni,dem ermittelnden Kommissar und Sarah, seiner Freundin hält den Plot lebendig und bietet zwei Perspektiven auf den Fall an, der packend bis zur Auflösung die Leserin/ den Leser mitreißt. Social Media und ihre Rolle im Leben eines Teenagers, Mobbing, Selbstfindung und Selbstdarstellung, all das bietet den Hintergrund für die verzweifelte Suche nach einem vermissten Mädchen, die den Leser mitfiebern, hoffen und fürchten lässt. Absolute Leseempfehlung!