Fake
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FAKE oder FAKT? Den neuen Psycho-Thriller von Nr.1-Bestseller-Autor Arno Strobel gibt es mit FAKE- und mit FAKT-Umschlag. Beide Ausgaben sind inhaltlich komplett gleich und werden je nach Verfügbarkeit geliefert.
»Du warst es nicht. Aber sie haben dich auf Video. Wer soll dir jetzt noch glauben?«
Patrick Dostert freut sich auf einen freien Tag mit seiner Frau Julia, als noch vor dem Frühstück zwei Beamte der Kripo Weimar vor der Tür stehen. Patrick bittet sie herein, und von einer Minute zur anderen ändert sich alles für ihn. Er wird verdächtigt, drei Tage zuvor eine Frau misshandelt und entführt zu haben.
Patrick hat ein Alibi für die Tatnacht, doch der einzige Zeuge, der ihn entlasten könnte, bleibt unauffindbar. Und die beste Freundin des Opfers belastet ihn schwer.
Patrick beteuert seine Unschuld, bis das Video auftaucht. Das Video, in dem er zu sehen ist. Das ihn überführt. Obwohl er das Opfer noch nie gesehen hat. Aber das glaubt ihm keiner. Er kommt in Haft, soll verurteilt werden. Und kann absolut nichts tun, denn Bilder sagen mehr als tausend Worte. Oder?
»Bei Arno Strobels Thrillern brauchen Sie kein Lesezeichen, man kann sie sowieso nicht aus der Hand legen. Packend und nervenzerreißend!« Sebastian Fitzek
So rasant wie undurchsichtig
Den Albtraum schlechthin durchlebt gerade Patrick Dostert. Sein bis vor kurzem geordnetes Leben gleicht immer mehr einem nie geahnten Chaos. Fassungslos muss er mit ansehen, wie ein anderer über ihn bestimmt. Eine Frau ist verschwunden, er soll sie misshandelt haben. Bald taucht ein Video auf, er ist für jeden erkennbar in einer für ihn entlarvender Situation zu sehen. Keiner glaubt ihm. Was wird ihm hier untergeschoben?
Der neue Arno Strobel – endlich ist FAKE da. Schon das zweideutige Cover lässt meinen Blutdruck in die Höhe schnellen. FAKT oder FAKE? Sofort bin ich ins Buch vertieft, leide mit Patrick und habe bald im Hinterkopf, wer es denn auf ihn abgesehen haben könnte – während des Lesens schleicht sich immer wieder dieser eine Gedanke ein. Ich bin aber auf Patricks Seite. Natürlich!
Jeder kennt sie, diese vermeintlichen »Nachrichten«, diese Fakes. Sie sind allgegenwärtig, man braucht nur einen Blick ins weltweite Netz zu werfen. Es wird manipuliert, was das Zeug hält und nicht immer hat man den Durchblick, die Grenze zwischen Fakten und Fake-News verschwimmt zusehends. Wir alle kennen zig Beispiele, sind anfällig dafür oder auch nicht. Strobel hat diese Thematik in diesem rasant wie undurchsichtigen Psychothriller verarbeitet, er lässt seinen Lesern keine Minute des Aufatmens. Denn nichts ist so, wie es den Anschein hat.
Eine ganz besondere Form des Erzählens hat der Autor gewählt. Er lässt Patrick seine Geschichte niederschreiben, von diesem für ihn unsäglichen Geschehen in der dritten Person berichten. Es wird ein Roman, ein Psychothriller, in das er ohne sein Zutun hineingeraten ist. Alles beginnt am Donnerstag, den 13. Mai …
Zwischendurch lese ich vom Ist-Zustand, von Patricks Gedanken und Gefühlen. Es sind immer nur ein paar Seiten, das Schriftbild ändert sich hier.
Patrick und sein Umfeld kenne ich mittlerweile sehr gut, er berichtet chronologisch. Alles spricht gegen ihn und doch agiert er zuweilen naiv, tappt blauäugig trotz seiner ausweglosen Situation in jede Falle. Warum? Ist er wirklich so töricht oder sollte sein Verhalten von etwas ablenken? Der Autor versteht es, Zweifel zu streuen. Wer ihn kennt, seine Bücher gelesen hat, weiß um den Sog, den er in jedem seiner Thriller erzeugt – und das ist auch hier nicht anders – ich konnte FAKE nicht weglegen, musste unbedingt weiterlesen. Es geschehen unbegreifliche Dinge.
»Fakt (und nicht Fake) ist mittlerweile: Alles kann gefälscht werden.« Im Nachwort spricht Strobel Deepfakes an, diese manipulierten Bilder, Audio- oder auch Videoaufnahmen, die mit Hilfe von KI erzeugt werden können. Ein brandaktuelles Thema, perfekt aufbereitet, spannend und mitreißend erzählt. Ein Horrorszenario, das unbedingt gelesen werden muss! An FAKE kommt kein Thrillerfan vorbei. 5 Sterne.
Überleg dir was du glaubst
An seinem freiem Tag freut sich Patrick Dosert Zeit mit seiner Frau zu verbringen. Doch als zwei Kripo-Beamte aus Weimar vor der Tür stehen, ändert sich sein Leben von einer Minute auf die nächste. Patrick wird beschuldigt eine Frau misshandelt und entführt zu haben. Doch er hat ein Alibi für die Tatnacht. Einziges Problem dabei ist, dass der Zeuge, der ihn entlasten könnte nicht auffindbar ist. Er beteuert seine Unschuld bis das Video auftaucht, das alles zu beweisen scheint. Aber ihm glaubt keiner. Gibt es jemanden, der ihm so schaden will?
In "Fake" hat es Arno Strobel wieder geschafft eine spannende, undurchsichtige und irreführende Handlung zu gestalten. Man fliegt quasi nur durch die Seiten, so sehr wird man von seinem Schreibstil und der Handlung gefesselt.
Die Handlung wird in wechselnden Perspektiven erzählt. Sie wird in der dritten Person über den Hauptprotagonisten Patrick erzählt und immer wieder werden seine Tagebucheinträge aus der JVA eingeschoben. Dadurch bekommt man als Leser Abwechslung, aber man fragt sich auch die ganze Zeit, wer will Patrick so Schaden zufügen, dass er sein Leben nicht mehr leben kann. Ich hatte immer wieder Mitleid mit Patrick und mir schwirrte die ganze Zeit die Frage nach dem "WARUM?" im Kopf.
Die weiteren Protagonisten, hauptsächlich seine Ehefrau Julia und sein Freund und Kollege, fand ich ein bisschen klischeehaft.
Der weitere Verlauf und die Auflösung kam dann für mich sehr unerwartet und überraschend. Zum Ende habe ich mir dann gedacht "manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht".
Mein Fazit:
Dafür dass es auf dem Cover als "Psychothriller" betitelt war, fehlte mir etwas mehr Psycho und der Nervenkitzel an der Handlung, aber sonst war es wieder sehr fesselnd und spannend zugleich - 4,5 Sterne und ganz klare Leseempfehlung.
Das Gefühl der vollkommenen Einsamkeit
Meine Meinung und Fazit:
Ein ganz normaler Tag, ein gemeinsames Frühstück und dann beginnt der Albtraum. Die Polizei steht vor der Tür und man ist mitten im Strudel der Verdächtigungen. Und der Sog ist so heftig, dass man direkt im Gefängnis landet, unschuldig. Wem kann man noch trauen, welcher Freund ist loyal? Oder glauben alle dem Video.
Erneut schafft es Arno Strobel mich mit einem temporeichen spannenden Roman zu verwirren.
Eine klare Leseempfehlung und Fakt ist, es ist nicht alles wie es scheint.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen, da es kleine Logikfehler gibt.
Meine Lieblingsstellen im Buch:
Seite 128 "Manchmal verhält man sich eben nicht völlig rational."
Seite 211 "Manchmal sieht man das Offensichtliche nicht, weil man es nicht sehen möchte oder nicht für möglich hält."
Wie weit würdest du gehen, um das zu bekommen was zu willst?
Patrick Dostert wird beschuldigt, eine Frau misshandelt zu haben. Er kann dies schwer widerlegen, denn plötzlich taucht ein belastendes Video auf und sein einziges Alibi löst sich in Luft auf. Die Polizei ist sich sicher, dass er der Täter ist.
Und wieder ein superfesselnder Psychothriller aus der Feder von Arno Strobel. Der Autor hat es wieder geschafft, mich mit seinem packenden Schreibstil gleich ab der ersten Seite in die Handlung hineinzusaugen.
Der Thriller hat zwar »nur« 368 Seiten, diese sind jedoch vollgepackt mit super konstruierten Wendungen, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte.
Der Thriller beginnt aus Patricks Perspektive im Untersuchungsgefängnis. ER schildert die Ereignisse aus seiner Sicht und beteuert immer wieder seine Unschuld. Als Leser konnte ich mich so in seine Lage versetzten und mich mehr als einmal fragen, wie er bei den immer schweren wiegenden Beweisen aus der Sache heil wieder rauskommt.
Arno Strobel manipulierte meine Vorahnungen mit geschickt gesäten Zweifeln und hat mich bis zum Schluss rätseln lassen, ist der Fall nun Fake oder Fakt.
Für Thriller Fans ein absolutes »must read«.