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Final Girls

Thriller
Buch
Taschenbuch, 416 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3423217308

ISBN-13: 

9783423217309

Erscheinungsdatum: 

31.05.2018

Preis: 

9,95 EUR
Schauplätze: 
USA
Amazon-Bestseller-Rang: 222.390
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3423217308

Beschreibung von Bücher.de: 

Sie haben die Hölle überlebt. Aber das war erst der Anfang ...

Als Einzige hat die Studentin Quincy ein Massaker auf einer Party überlebt. Sie hat jede Erinnerung an damals aus ihrem Gedächtnis gelöscht und sich mühsam ein normales Leben aufgebaut. Zwei andere Frauen, Lisa und Samantha, haben ähnlich Grauenvolles durchgemacht - ein Fest für die Medien, in denen die drei als "Final Girls" bekannt werden. Doch der Horror ist noch lange nicht zu Ende: Lisa wird tot aufgefunden. Ermordet? Der Schlüssel zu allem scheint in dem Massaker in Pine Cottage zu liegen, das nur Quincy überlebte. Angestachelt von Samantha, versucht sie verzweifelt sich zu erinnern, was dort geschah ...

Kriminetz-Rezensionen

Manches wünscht man selbst seinem ärgsten Feind nicht

Quincy hat sich recht mühsam ein normales Leben aufgebaut. Ihr Freund ist Anwalt, sie betreibt recht erfolgreich einen Backblog, der Kontakt zu ihrer Mutter beschränkt sich aufs Notwendigste – mit dem Cop, der sie als Erstes nach ihrer Flucht gerettet hat, hält sie immer noch freundschaftlichen Kontakt. Aber alles gerät gehörig aus den Fugen, als Lisa, das andere Final Girl, angeblich Selbstmord begeht.

Hier und jetzt
Die Geschichte spielt sich auf zwei Zeitebenen ab. Zuerst wäre da das Hier und Jetzt. Quincy funktioniert so leidlich, indem sie Psychopharmaka schluckt. Aber ihre Fassade bekommt schnell Risse, als Samantha auftaucht. Man weiß zuerst gar nicht so recht, wer da wen aufstachelt, Unsinn zu machen und warum die beiden tun, was sie eben tun. Allerdings beschleicht mich so nach und nach ein Verdacht :-)

Vergangenheit
Die Szenen, die sich in der Vergangenheit abspielen, geben einen Eindruck davon, was Quincy damals bei der Party passierte. Ich fand es ziemlich erschreckend, mitzulesen, wie die Jugendlichen damals ihre Party vorbereiteten und gleichzeitig zu wissen, wie diese Nacht enden wird. Ich hatte ständig das Gefühl, die Teenager warnen zu müssen – was natürlich gar nicht mehr gehen würde.

Schwierige Sachlage
Insgesamt fand ich es sehr schwierig durchzublicken, wer hier Freund und wer Feind ist. Je weiter ich in dem Buch kam, desto schwieriger wurde es. Riley Sager legt hier so einige Fährten, zündet diverse Nebelkerzen und ich falle erst mal auf alle rein :-) Am Ende klärt sich natürlich alles, aber bis dahin ist es ein sehr spannendes Katz-und-Maus-Spiel, das mich auch wirklich bis zum Ende gefesselt hat.

Mein Fazit:
Final Girls ist ein spannender und durchdachter Thriller mit vielen falschen Fährten und etlichen Wendungen. Ein echtes Highlight am Thriller-Himmel und hoffentlich nicht der letzte Thriller des Autors :-)

Final Girls

"Final Girls" musste ich lesen, denn der Klappentext hat mich richtig neugierig gemacht. Eine Wahnsinns-Geschichte, mir hat sie sehr gut gefallen, denn man weiß bis zum Schluss nicht genau, was genau in Pine Cottage passierte, wie es dazu kam, und wer für das Massaker verantwortlich ist. So blieb es nicht aus, das Quincy auch bei mir nicht aus dem Schneider war, denn wer weiß, vielleicht hat sie das Massaker ja angerichtet? Den Gedanken hatte ich während des Lesens öfter gehabt, ob es auch so war, das muss jeder selber lesen ;)

Die Geschichte braucht zwar ein wenig, um in Fahrt zu kommen, aber dies dauert nicht lange, und es lohnt sich wirklich dran zu bleiben. Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen, da ich wissen wollte, wie es weiter geht. Gut Miträtseln kann man als Leser auch. Den Showdown und die Auflösung fand ich gelungen, sehr spannende Seiten zum Schluss.

Die Charaktere, vor allem Quincy, sind sehr gut ausgearbeitet. Eine sympathische Frau, der ich im Laufe der Geschichte aber gerne mal mit der Pfanne eine übergezogen hätte ;) Auch die Schauplätze und Handlungen werden gut beschrieben, das Kopfkino läuft einfach mit.

Erzählt wird die Geschichte in zwei Erzählsträngen, zum einem begleiten wir Quincy in der Gegenwart; dieser Part wird von ihr selbst erzählt, und dann gibt es noch den anderen Strang, in dem wir nach und nach das Geschehen in Pine Cottage erleben. Der Schreib- und Erzählstil hat mir gefallen, der Mix aus Gegenwart und Vergangenheit tut dem Lesefluss keinen Abbruch, es steigert eher die Spannung.

Die 413 Seiten wurden in 43 unterschiedlich lange Kapitel unterteilt, plus Prolog und Epilog, sowie einige Kapitel, die uns mit in die Vergangenheit nehmen.

Das Selber-Lesen kann ich nur empfehlen, mir hat Riley Sager hier ein paar sehr schöne und spannende Lesestunden beschert.

Was ist passiert?

Quincy hat als einzige ein Massaker auf einer Party im Wald überlebt. An dieses Ereignis hat sie jede Erinnerung verloren. Zwei weitere Frauen haben ähnliches erlebt. Sam und Lisa überlebten auch ein Massaker. In den Medien sind die drei als „Final Girls“ bekannt.

Quincy führt mittlerweile ein ganz normales Leben. Allerdings gerät dieses gewaltig aus den Fugen, als sie von Lisas Selbstmord erfährt und Sam plötzlich vor ihrer Tür steht. Sam versucht mit aller Gewalt zu Quincys Erinnerungen vorzudringen. Was ist damals wirklich passiert?

„Final Girls“ von Riley Sager ist ein spannender und brutaler Thriller, der den Leser schnell in seinen Bann zieht.

Der Schreibstil lässt sich gut lesen. Der Autor schafft es gekonnt die anfängliche gedämpfte Stimmung der Protagonistin rüber zu bringen und ihre anschließende Wandlung zur aufgebrachten und wütenden Frau.

Die Protagonistin Quincy wirkt anfangs etwas debil. Sie lässt sich von Sam um den kleinen Finger wickeln und tut, was sie sagt. Schnell befindet sie sich in einer Abwärtsspirale, allerdings kommen nun langsam kleine Erinnerungen zurück.
Sam dagegen ist kalt und fordernd. Schnell hat man eine vorgefertigte Meinung von ihr und glaubt, alle ihre Beweggründe zu kennen.

Aber der Verlauf der Geschichte und das Ende des Buches hat noch so manches an Überraschungen parat.

Anfangs ist die Spannung nicht allzu hoch und so manche Szene mit Quincy und Sam zieht sich in die Länge, aber am Ende steigert sich die Spannung. Allerdings – wenn man genauer darüber nachdenkt – scheinen nicht alle Wendungen am Ende schlüssig zu sein, dennoch hat das Buch gut unterhalten.