Cover von: Fischkatz
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Fischkatz

Frau Merkel und der Eisbachsurfer. Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 256 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3839202604

ISBN-13: 

9783839202609

Auflage: 

2022 (14.09.2022)

Preis: 

13,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 115.866
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3839202604

Beschreibung von Bücher.de: 

Äußerst makaber, wenn ein Toter im Englischen Garten auf Münchens Top-Attraktion, der Eisbachwelle, surft. Vor allem, wenn er mit einem Strick um den Hals am Brückengeländer hängt und wie ein Hüpfball auf der Welle reitet. Ein Highlight für Schaulustige und Touristen, ein verzwickter Fall für Kommissar Steinböck und sein Team.

Die Spuren führen sowohl zu einer dubiosen Sekte als auch zu einem ungelösten Mord. Und zu all dem kommt die nervige Katze Frau Merkel, die ihre Vorliebe fürs Angeln entdeckt hat …

Kriminetz-Rezensionen

Fischkatz

Dies ist bereits der siebte Band um den Kommissar Steinböck uns seine verrückte Katze Frau Merkel Schon allein das Cover ist herrlich, wie frech uns Frau Merkel mit ihren grünen Augen anschaut. Steinböck wird nach einer Nacht voller Rum unsanft aus dem Schlaf geweckt. Es gibt einen toten Surfer. Mit einem Strick um den Hals surfte er in der Eisbachwelle. Natürlich ist dieses Bild sofort im Internet zu finden. Anfangs scheint der Tote nicht identifiziert werden zu können. Doch nach umfangreichen Recherchen scheint es da eine Verbindung zu geben zu einem anscheinenden Selbstmord in der ehemaligen DDR an der Ostsee. Natürlich muß Steinböck dann seinen Weißwurstäquator verlassen und macht sich samt Katz, dem Gutachter Schmalz und dessen Dackel Thunfisch auf den Weg in den Osten, was natürlich wieder sehr amüsant dargestellt wird. Dort angekommen, bekommt Steinböck einen Trabbi als Dienstwagen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Plötzlich ist eine junge Kindergärtnerin verschwunden, ein Bayer. Staatssekretär steht plötzlich im Fokus der Ermittlungen und dann führen die Spuren zu einer Sekte und der angebliche Selbstmord war dann doch Mord. Und kaum in München zurück, gibt es nochmals einen Toten im Eisbach. Mit viel Diplomatie und bayerischer Gelassenheit löst Steinböck dann letztendlich den Fall, nicht zuletzt mit tatkräftiger Unterstützung des rollifahrenden Kommissars Mayer junior und der Kommissarin Hasleitner, die wie immer die Belegschaft mit Butterbrezen versorgt. Panizza versteht es, Spannung mit Humor und Slapstick zu verbinden so dass daraus ein kurzweiliger Krimi entsteht, der trotz gefährlicher Machenschaften den Leser immer wieder lachen läßt. Voller Freude darf man schon den nächsten Band erwarten, da die Bücher wirklich nie langweilig werden und ein Genuß für jeden Leser sind.

Frau Merkel entdeckt die Ostsee

„Fischkatz“ von Kaspar Panizza ist ein humorvoller Wohlfühlkrimi, der aber im Zuge des Kriminalfalles auch ernste Themen streift.

Klappentext:
Äußerst makaber, wenn ein Toter im Englischen Garten auf Münchens Top-Attraktion, der Eisbachwelle, surft. Vor allem, wenn er mit einem Strick um den Hals am Brückengeländer hängt und wie ein Hüpfball auf der Welle reitet. Ein Highlight für Schaulustige und Touristen, ein verzwickter Fall für Kommissar Steinböck und sein Team. Die Spuren führen sowohl zu einer dubiosen Sekte als auch zu einem ungelösten Mord. Und zu all dem kommt die nervige Katze Frau Merkel, die ihre Vorliebe fürs Angeln entdeckt hat.

Der Schreibstil ist flott und flüssig, die wochentagweise Einteilung der Kapitel sehr übersichtlich. Es ist dies bereits der 7. Band dieser Reihe, für mich nach Band 6 „Gourmetkatz“ der zweite, d.h. wie Kommissar und Katze einander fanden, hat sich mir auch noch nicht erschlossen. Obwohl jeder Fall für sich abgeschlossen ist, würde ich dennoch empfehlen, mit Band 1 zu beginnen. Der Roman verfügt über eine Personenliste, die ich, auch wenn es für mich ein Wiedersehen mit bereits bekannten Protagonisten war, wiederum sehr geschätzt habe. Die Handlung spielt, abgesehen vom 30 Jahre zurückliegenden Prolog, in der Gegenwart. Das Buch erschien 2022, Corona bleibt unerwähnt.

Was das einen Regionalkrimi auszeichnende Lokalkolorit anbelangt, so ergibt sich diesmal durch Kommissar Steinböcks Abstecher an die Ostsee ein eklatanter und so manch humorvolle Szene verursachender Gegensatz. Butterbrezen versus Krabbenbrötchen, bayrischer versus sächsischer Dialekt, BMW versus Trabi, Münchner Ambiente versus stürmische Ostsee.

Die Splittung der Handlung bringt Abwechslung ins Geschehen. Einerseits beschäftigt die Ermittler der aktuelle Mordfall, andererseits steht mit diesem ein Cold Case in Verbindung. Außerdem ermittelt Kommissar Steinböck an der Ostsee, während sein Team in München den Fall weiterverfolgt. Zudem vermehren sich die Spuren und die Verdächtigen, verdichten sich die Informationen. Als Leser hat man reichlich Gelegenheit zum Miträtseln und tappt trotz so manchem Wissensvorteil gegenüber den Ermittlern bis zuletzt im Dunkeln. Die Spannung hält sich kontinuierlich, bis in einem spektakulären Showdown Motiv und Täter entlarvt werden.

Die Stamm-Protagonisten sind durchwegs sympathisch gezeichnet, mit liebenswürdigen Vorlieben und Eigenheiten; vor allem im Team Steinböck herrscht Harmonie und eine familiäre Arbeitsatmosphäre. Als besondere Menschen stechen Kommissar Emil Mayer junior als Farbiger und Rollstuhlfahrer sowie die illegal in Deutschland lebende Vietnamesin Huong hervor. Nebenfiguren sind ebenfalls gut vorstellbar beschrieben. Aber Mittelpunkt und der Star dieser Reihe ist unbestritten die Katze Frau Merkel mit ihren vorlauten, besserwisserischen, lästernden und amüsanten Kommentaren. ebenso wie ihre unverfrorene Art, sich immer in den Vordergrund zu spielen, die besten Häppchen zu ergattern.

„Fischkatz“ hat mir wieder gleichermaßen spannende und unterhaltsame Lesestunden beschert. Ich freue mich auf weitere Fälle, ich bin ein begeisterter Fan der Katze Frau Merkel.
Ein Leseempfehlung für jeden, der amüsante Krimis liebt.

Grandios, Samtpfote Frau Merkel ermittelt zum siebten Mal:)

Dem frühen Surfer bietet sich am Münchner Eisbach ein makaberer Anblick, denn dort am Seil hängt auf der Welle ein Toter. Die DNA des unbekannten Toten zeigt einen Treffer an, zu einem Mann aus Rostock, der vor 30 Jahren zu Tode kam, ist es der Vater?
Überraschend taucht kurz darauf im Netz ein Filmchen auf, das den Staatssekretär Ferdel Bruchmayer im Streit mit dem Toten zeigt. Kommissar Steinböck ist dann auch gar „not amused“, seinem Intimfeind Ferdel auf Befehl von ganz oben in den Norden zu folgen! Wobei die Katz ganz begeistert ist samt Fahrer und Söders Limousine in diese fischreiche Gegend zu reisen:).

Die „Fischkatz“ ist mittlerweile der siebente Streich von Autor Kaspar Panizza, mit dem er mein Leserherz erfreut. „Frau Merkel“ ist weiterhin im Einsatz, wenn auch nur als neunmalkluge Katze, die immer das letzte Wort haben muss!
Auch diesmal spielt sie wieder alle altbekannten und beliebten Protagonisten an die Wand, weiß alles besser und erweitert beim Ausflug in den hohen Norden, ihren erlesenen Speisezettel um Zanderfilet oder Krabben. Natürlich ist auch die kriminelle Geschichte vom Feinsten, nicht zu vergessen!
Auf dem Cover räkelt sich natürlich auch das schwarzhumorige Katzenmodel, zusammen mit einer Gräte, allerliebst und unverkennbar das Markenzeichen der Reihe. Da kann Dackel Thunfisch einpacken;).

Mein Fazit:
Wieder ein äußerst spannender Fall aus dieser absolut amüsant angelegten Krimireihe aus der Münchner Region, in der Kommissar Steinböck wieder reichlich Amts-Hilfe von seiner samtpfötigen Begleiterin erfährt! Frau Merkel hat’s einfach drauf;).

Ausflug nach Mecklenburg-Vorpommern

Inhalt:
An der Eisbachbrücke in München hängt ein Toter an einem Seil. Das makabere daran: es sieht aus als würde er die Welle reiten. Kurze Zeit später kursiert ein Video im Internet, welches Staatssekretär Ferdel Bruchmayer im Streit mit dem Toten zeigt. Selbiger ist nach Mecklenburg-Vorpommern verschwunden und möchte ausschließlich mit Hauptkommissar Steinböck reden. Also machen sich er und seine Katze Frau Merkel sowie Psychotherapeut Dr. Horst Schmalzl mit Dackel Thunfisch auf die Reise und stoßen dabei auf einen alten ungeklärten Mord und eine dubiose Sekte....

Inhalt:
"Fischkatz" ist der 7. Band mit Hauptkommissar Steinböck und seiner Katze. Diese kann mit ihrem Dosenöffner kommunizieren und hält sich mit ihren teilweise sarkastischen Kommentaren nicht zurück. Davon lebt der Krimi. Die Pointen sind wohl dossiert, so mancher bekommt sein Fett weg. Auch zu Themen, die die Welt bewegen, hat die Katze gerne eine bissige Bemerkung parat. Also sollte man vieles nicht so ernst nehmen. Trotzdem schafft es der Autor, das Ganze in einen spannenden Fall zu verweben, der am Ende für mich auch eine Überraschung parat hatte. Die Charaktere sind vielschichtig und gibt es nicht in jedem Krimi. Das macht die Geschichte zu einem besonderen Leseerlebnis. Dieses Mal hatte ich jedoch am Anfang leichte Startschwierigkeiten, trotz Personenregister. Man ist sofort mittendrin, die Figuren agieren, einmal nicht konzentriert genug gelesen und schon hatte ich den Faden verloren. Zum Glück war das aber nur von kurzer Dauer.

Fazit:
Die Saukatz, so nennt sie Steinböck, macht den Kriminalroman zu einem Lesevergnügen der etwas anderen Art. Ihre sarkastischen Kommentare bringen mich immer wieder zum Schmunzeln. Wer gerne mal etwas anderes lesen möchte als das Übliche, dem sei die Reihe empfohlen.