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Föhr in Flammen
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Erscheinungsdatum:
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Beschreibung:
Familienmord auf Föhr: Hochspannend und atmosphärisch erzählt.
In einer Holzhütte auf Föhr werden fünf Tote entdeckt. Sie gehörten alle derselben Familie an.
Gemeinsam mit Polizeianwärterin Maja Storm rekonstruiert Kriminalhauptkommissar Jan Andretta die Tat und stellt sich die Frage, wer der fünf das eigentliche Ziel des Mörders war. Doch sie kommen der Lösung erst näher, als ein sechster Toter gefunden wird – und sich die verworrenen Spuren zu einem erschreckenden Bild zusammensetzen.
Davon hätte ich gerne mehr
Christina Gösling wollte sich mit ihren Eltern Martin und Ingrid im Ferienhaus in der Nähe von Witsum auf Föhr treffen. Sie trifft sie aber nicht an. Stattdessen entdeckt sie Blutspuren und alarmiert die Polizei in Wyk auf der Nordseeinsel. Polizeiobermeisterin Maja Storm und ihr Kollege Thorsten finden aber nicht nur Blutspuren. 5 Personen wurden in der Holzhütte brutal ermordet.
Kriminalhauptkommissar Jan Andretta wollte eigentlich die jetzt beginnenden Sommerferien mit seiner 10-jährigen Nichte Lisa, die seit dem Tod ihrer Mutter bei ihm lebt, zusammen verbringen. Jetzt hat er einen 5-fach Mord an den Hacken und die Gewissensbisse Lisa gegenüber werden immer größer. Außerdem nervt sein Kollege Wolfgang Hartmann, der sich genau wie Jan auf die Position des Leiters des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeidirektion Flensburg beworben hat, die es demnächst zu besetzen gilt. Von Majas Beobachtungsgabe und ihren Analysen angetan, holt sie Jan in sein Team. Und gemeinsam mit den Kollegen Tine und Julian machen sie sich auf die Suche nach dem 5-fach Mörder. Erst als es bei einem Brand einen weiteren Toten gibt, fügen sich die Puzzlesteine ganz allmählich zu einem großen Ganzen zusammen.
Ich habe schon einige Bücher von Eva-Maria Silber gelesen und auch mit ihrem neuen Fall für die Kripo Flensburg hat sie mich nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil. Ab der ersten Seite werde ich in einen grausamen Fall hineingezogen, die Spannung steigt kontinuierlich an und hält sich bis zu dem für mich erschreckenden Schluss ganz weit oben. Andererseits lässt mich dieser Schluss hoffen, dass es weitere Fälle geben wird.
Die meisten Menschen, die ich hier kennenlerne, kommen mit den ihnen eigenen, sehr gut ausgearbeiteten Charaktereigenschaften recht sympathisch rüber. Aber es gibt auch einige, die ich von Anfang an nicht mag, was sich gegen Schuss hin bei einer Person doch etwas geändert hat.
Ich mag es, wenn ich die Ermittler auch in ihrem privaten Leben begleiten kann. Hier hat es Jan Andretta mit seiner Nichte Lisa nicht immer leicht. Ich finde es toll, wie er sich seiner Verantwortung stellt und Lisa ganz langsam nicht nur bei Vermieterin Meike und bei Maja Storm ein bisserl auftaut. Was sie Jan dann ganz zum Schluss anvertraut, das hat mich total schockiert zurückgelassen.
Ein richtig spannender Fall, bei dem ich sehr gut mit ermitteln konnte und mit gebangt habe. Mit Menschen, in die ich mich gut hinein versetzen kann. Mit einem Täter, bei dem die Gier und der Hass sein ganzes Denken vernebeln. Und mit einem neuen Ermittlerpaar, mit dem ich sehr gerne noch weitere Fälle bearbeiten und sie im Privaten begleiten würde.
Sehr gute Unterhaltung, die meine 5 goldenen Sterne absolut verdient hat.
Andretta & Storm 1 - Familienmord
In einer Holzhütte auf Föhr werden 5 Tote einer Familie entdeckt; alle erschossen mit einer Winchester.
Kriminalhauptkommissar Jan Andretta zieht daher mit seinem Mündel Lisa für die Ermittlungen nach Föhr. Polizeianwärterin Maja Storm, die unter ihren Kollegen nicht ernst genommen wird, übernimmt zusammen mit Andretta die Ermittlungen, da er schnell merkt, dass die junge Frau einiges auf dem Kasten hat.
Das Cover ist wunderschön gemacht und passt zum Buch, auch wenn das Bild nichts über das Genre aussagt.
Der Schreibstil der Autorin ist großartig; Orte und Charaktere werden ausgezeichnet beschrieben.
Die Spannung beginnt bereits auf der ersten Seite und lässt einen bis zum Ende nicht mehr los.
Der Plot ist hervorragend durchdacht und gewählt. Zudem ist nichts von der Handlung wirklich vorhersehbar.
Dazu sind die beiden Ermittler so verschieden und doch so gleich, dass man sich auf weitere Bücher über die beiden freut – und natürlich Lisa nicht zu vergessen. Dass sie noch dazu sympathisch rüberkommen, passt absolut zu diesem spannenden Regional-Krimi.
Das Hauptaugenmerk des Buches liegt bei den Ermittlungen der Polizei und dazu dem Privatleben der Hauptprotagonisten.
Das Ende ist absolut glaubwürdig – wie insgesamt das ganze Buch sehr realistisch daherkommt – und ganz am Schluss gibt es eine große Überraschung, die hoffentlich fortgesetzt wird. Zudem gibt es ja noch einiges andere in Jans Privat- und Berufsleben zu klären.
Die anderen Bücher der Autorin hab ich mir übrigens schon mal vorgemerkt.
Fazit: Großartiger, spannender Krimi, den ich nur weiterempfehlen kann. 5 von 5 Sternen.
Packender Insel-Krimi mit einem ungewöhnlichen, aber gut aufeinander abgestimmten Ermittler-Duo
In diesem Insel-Krimi schickt die Autorin Eva-Maria Silber ein interessantes Ermittler-Duo ins Rennen, das mich bei ihrem ersten Einsatz nicht nur auf ganzer Linie überzeugen und begeistern, sondern sich darüber hinaus auch durchaus für weitere Auftritte empfehlen konnte.
Als auf Föhr die Leichen von 5 Menschen gefunden werden, die alle aus einer Familie stammen, wird der Flensburger Kriminalhauptkommissar Jan Andretta auf die Insel geschickt, um die Ermittlungen vor Ort zu leiten. Da sich Jan seit kurzem um die Tochter seiner verstorbenen Schwester kümmert, ist er gezwungen, die 10-jährige Lisa mitzunehmen und sich nebenbei um ihre Betreuung zu kümmern. Zu seinem Team gehört auch die Polizeianwärterin Maja Storm, die auf Föhr einen schweren Stand hat, seit sie einen Kollegen wegen eines Übergriffes gemeldet hat. Zusammen versuchen Jan und Maja das undurchsichtige Beziehungsgeflecht rund um die Opfer aufzudröseln. Doch erst als während eines verheerenden Feuers auf der Insel ein weiterer Toter gefunden wird, kommt wirklich Bewegung in den Fall.
Mit einem packenden Schreibstil, einigen überraschenden Wendungen und ein wenig Lokalkolorit aus dem hohen Norden treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und erzeugt dabei ein atmosphärisch dichtes Geschehen, dass mich schnell in seinen Bann ziehen konnte. Getragen wird das Ganze von einer ganzen Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Fein dosierte Ausflüge in das Privatleben der beiden Ermittler sorgen dabei immer wieder für eine gewisse Auflockerung der eher düsteren Grundstimmung. Die eher unbeholfenen Annäherungen zwischen den beiden unterschiedlichen, aber gut aufeinander abgestimmten Charakteren konnten mir an der einen oder anderen Stelle sogar ein kleines Schmunzeln entlocken. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen aber dennoch jederzeit die aktuellen Ermittlungen in den Mordfällen. Und wie es sich für einen ordentlichen Krimi gehört, gibt es am Ende eine überraschende, aber dennoch schlüssige Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt.
Wer auf atmosphärisch dichte Krimis mit eher ungewöhnlichen Ermittlern und einer ordentlichen Portion Inselfeeling steht, wird hier bestens bedient und spannend unterhalten. Ich hoffe doch sehr auf weitere Auftritte dieses überzeugenden Teams.
Mord auf der Ferieninsel
Mitten in der Feriensaison werden in einer Holzhütte auf Föhr fünf Tote gefunden, die alle der gleichen Familie angehören. Kriminal Hauptkommissar Jan Andretta wird für die Ermittlungen auf die Insel beordert und erhält wertvolle Unterstützung durch Maja Storm ,eine Polizeianwärterin,die zum Bäderdienst auf der Insel eingesetzt wurde.
Auch seine zwölfjährige Nichte Lisa ,für die er nach dem Tod seiner Schwester die Vormundschaft übertragen bekommen hat ,verbringt die Sommerferien auf Föhr.Da Jan keinerlei Erfahrung im Umgang mit Kindern hat, ist er froh, dass seine Pensionswirtin sich während seiner Arbeitszeit um Lisa kümmert .
Für seine Kollegin entwickelt er bald mehr als kollegiale Gefühle,wäre da nicht dieser große Altersunterschied.
Trotz intensiver Arbeit tappen sie lange Zeit bei der Tätersuche im Dunklen.Erst als es während eines Großbrands eine weitere Leiche gibt,kommt Licht ins Dunkel und der Fall kann gelöst werden.
Mir haben sowohl die Krimihandlung als auch die immer wieder einfließenden zwischenmenschlichen Begegnungen sehr gut gefallen.
Da das Buch mit einem großen Paukenschlag endet ,bin ich sehr gespannt auf weitere Fälle mit dem sympathischen Team.
Föhr in Flamen
Ein sehr interessant und raffiniert geschriebener Krimi, der auf der wunderbaren und traumhaften Ferieninsel Föhr spielt. In einer Gartenhütte in einem Waldgrundstück werden die Leichen von fünf Menschen gefunden. es handelt sich alles um Verwandte. Die Tochter und ihr Lebensgefährte kamen später als die anderen zum dem Treffen. Dabei fanden sie die fünf Leichen. Auf Befragung konnte sich niemand einen Reim darauf machen, einzig allein vielleicht die Tatsache, das die Hütte unerlaubt gebaut wurde und das Ordnungsamt den Abriß verlangte. Auch der Sohn des getöten Ehepaares wurde eingehend vernommen. Wie sich herausstellte, wurden alle Fünf mit einer Winchester erschossen. Als man den Halter dieses Gewehres ausfindig machte, bestreitet er die Tat vehement, in der Nacht brannte das Haus, in dem er mit seiner Mutter wohnte, bis auf die Grundmauern ab. Kriminalhauptkommissar Andretta leitet die Ermittlungen, ihm zur Seite steht die Polizeianwärterin Maja, die auf die Insel strafversetzt wurde. Doch Andretta und Maja ergänzen sich super, da die junge Frau präzise und klare Gedanken fassen und umsetzen kann. Der Krimi ist mehr als spannend, die Autorin versteht es vorzüglich, den Protagonisten Leben einzuhauchen. So ist Andretta nicht nur beruflich sehr eingespannt, er hat sich noch um sein Mündel Lisa zu kümmern, die Tochter seiner verunglückten Schwester. Außerdem ist er in Clinch mit seinem Kollegen Hartmann, die beide um die gleiche Stelle buhlen. Eva-Maria Silber führt die Leser gekonnt in eine falsche Fährte, was ich schon aus einem anderen Buch von ihr kennen. Hat man den Verdächtigen dann inpetto, stellt er sich als unschuldig heraus und den nächsten Mörder haben wir im Visier. Ich muß sagen, dass das Ende sehr gut gestaltet wird und am Ende dann noch ein Ereignis enträtselt wird, das mir persönlich die Füße unter dem Boden weggezogen hat. Eine Lektüre, die völlig aus dem Leben gegriffen werde kann und absolut nicht suspekt ist. Das Cover ist wie bei Emons Verlag üblich, wieder sehr gewählt ausgesucht. ES zeigt die Landschaft im Abendlicht und über allem strahlt rot der Flammen.
Familiendrama auf Föhr
Kriminalhauptkommissar Jan Andretta bekommt es mit einem ungewöhnlich blutigen Fall auf der Insel Föhr zu tun. In einer Hütte werden die Leichen von fünf Menschen entdeckt, alle scheinbar mit der gleichen Waffe erschossen. Wer kann ein Motiv haben, eine ganze Familie kaltblütig aus dem Leben zu reißen? Andretta nimmt mit seiner neuen Kollegin, der Polizeianwärterin Maja Storm, die Ermittlungen auf, die sich aber als sehr kompliziert erweisen. Erst als eine sechste Leiche gefunden wird, verdichten sich die Vermutungen und die grausame Wahrheit kommt langsam ans Licht...
Mit "Föhr in Flammen" hat die Autorin Eva-Maria Silber einen sehr spannenden Regionalkrimi veröffentlicht. Sie erzählt die Geschichte in einem lebendigen und gut zu lesenden Schreibstil, der mir das Inselleben gut vor Augen führte. Der Spannungsbogen wird mit dem dramatischen Fund der fünf Opfer direkt zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die sperrigen und verzwickten Ermittlungsarbeiten auf einem aus meiner Sicht hohen Niveau gehalten. Es entwickelt sich eine raffiniert konzipierte Geschichte, die dem Leser immer wieder Gelegenheit gibt, eigene Überlegungen in Sachen Täterschaft und Tathintergründe anzustellen. Die beiden Hauptprotagonisten sind sehr interessant gezeichnet, was der Geschichte einen zusätzlichen Charme verleiht. Ihr Zusammenspiel und die privaten Seiten erzeugen zusätzliche Spannung, was den Roman für mich noch fesselnder machte. Das Ganze konnte mich bis zum Finale, welches das Buch mit einer nachvollziehbaren und für mich völlig überraschenden Auflösung gelungen abrundet, in den Bann ziehen.
Insgesamt ist ""Föhr in Flammen" ein aus meiner Sicht rundum gelungener Regionalkrimi, der mir einige spannende Lesestunden bescherte. Es bleibt zu hoffen, dass die beiden Ermittler Jan Andretta und Maja Storm noch weitere gemeinsame Einsätze bekommen. Ich empfehle den Krimi sehr gerne weiter und bewerte ihn mit den vollen fünf von fünf Sternen.
ein neuer Kommissar für den Inselkrimi
Meine Meinung
Auf der Insel Föhr geschieht ein grausamer Mord und die hiesige Polizei wird bei ihren Ermittlungen vom Kriminalkommissar Jan Andretta unterstützt. Schnell wird Andretta klar, dass die Polizeianwärterin Maja Storm gut in sein Team passt. Mit ihr gemeinsam rekonstruiert er den Fall und begibt sich auf die Suche nach dem Täter. Privat hat er momentan eine große Sorge, er wurde durch den Tod seiner Schwester zum Vormund von seiner Nichte Lisa bestellt. Dabei war er gerade in die engere Auswahl zum Chefposten in Flensburg ausgewählt worden und sein ehemaliger Teampartner Hartmann ebenso.
Die Polizeianwärterin Lisa Storm verrichtet den ungeliebten 'Bäderdienst' auf der Insel und wird von ihren Kollegen ausgegrenzt und gemobbt, weil sie ihren Kollegen angezeigt hat. Im Team mit Andretta beweist sie ihren kriminalistischen Scharfsinn.
Eva-Maria Silber hat hier einen spannungsgeladenen Inselkrimi rekonstruiert. Im Mittelpunkt stehen die Ermittlungen rund um das Team von Andretta und der Polizeiwache mit dem Chef Adickes. Die Insel Föhr mit ihrem wunderschönen Stränden und einer zusammenhaltenden Inselgemeinschaft wird hier sehr gut intrigiert. Auch die neue Vaterrolle von Andretta und seine Gedanken dazu kann man als Leserin sehr gut nachempfinden. Die kleine Lisa und ihr Hund haben das ganze noch abgerundet.
Fazit
Der Regional und Inselkrimi von der Autorin hat mir sehr gut gefallen, einige Wortwiederholungen in Bezug auf Lisa haben etwas gestört. Schade fand ich, dass der beginnende Zerfall vom modebewussten Kollegen Hartmann nicht weiter beleuchtet wurde. Die Wendungen innerhalb der Ermittlungen waren sehr spannend und habe mich fast auf eine falsche Spur geführt. Das Ende hatte dann aber doch noch eine Überraschung für mich bereit. Und deswegen würde ich sehr gerne wissen, ob Andretta noch weiter ermitteln darf. Von mir gibt es 4 Hühnchen und eine Empfehlung für Liebhaber spannender Regional und Inselkrimis.