Cover von: Four Walls - Nur ein einziger Ausweg
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Four Walls - Nur ein einziger Ausweg

Thriller
Buch
Broschiert, 384 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3426227479

ISBN-13: 

9783426227473

Auflage: 

1 (01.03.2022)

Preis: 

14,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 457.004
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3426227479

Beschreibung von Bücher.de: 

Eine verschlossene Zelle. Ein kaltblütiger Mord. Und nur eine Verdächtige. Oder?

»Four Walls – Nur ein einziger Ausweg« ist ein wendungsreicher Locked-Room-Thriller um eine junge Frau in einem immer unheimlicher werdenden High-Tech-Gefängnis.

Lebenslänglich für einen brutalen Doppel-Mord, den sie nicht begangen hat: Cara Lockhart scheint in einem Alptraum festzustecken. Sie wird ins Hochsicherheits-Gefängnis »High Fern« gebracht, das als modernstes Frauen-Gefängnis Englands gilt. Hier gibt es keine Fenster, keinen Besuch, dafür High-Tech-Überwachung – und ungewöhnliche Freiheiten innerhalb der Mauern.

Doch schon wenige Tage nach ihrer Ankunft reißen die Wärter Cara mitten in der Nacht brutal aus dem Schlaf: Die Frau auf der Pritsche neben ihr wurde mit einem Kopfschuss getötet. Die Zelle war die ganze Nacht verschlossen, auf den Überwachungskameras ist nichts zu sehen und von der Tatwaffe fehlt jede Spur – natürlich fällt der Verdacht auf Cara. Dabei ist sie sich sicher, auch in diesem Mord-Fall unschuldig zu sein. Aber wie soll sie das beweisen? Wer ist wirklich für die scheinbar unmögliche Tat verantwortlich? Und vor allem: Wer will ihr das Leben zur Hölle machen?

Der englische Thriller-Autor Chris McGeorge liefert zum dritten Mal atemlose Spannung zum Miträtseln mit einem tollen Locked-Room-Setting.

Entdecken Sie auch die anderen packenden Thriller von Chris McGeorge: Escape Room – Nur drei Stunden Der Tunnel – Nur einer kommt zurück

Kriminetz-Rezensionen

Schöne, neue Gefängniswelt

Zum Inhalt:
Cara wird Schlächterin genannt, weil sie zwei kleine Kinder getötet hat. So sagt man, Cara selbst hat die Morde nie zugegeben. Sie wird in eine neue Art von Gefängnis überführt und freundet sich mit ihrer Zellengenossin an. Diese wird erschossen und Cara verhaftet. Denn sie war neben der Toten die Einzige in der kameraüberwachten Zelle.

Mein Eindruck:
Chris McGeorge ist Brite, was überrascht, da »Four Walls« eher an amerikanische Thriller-Autoren im Stile eines Harlan Coben denken lässt. Ähnlich wie dessen Figuren wachsen auch hier die Guten wie die Bösen über sich hinaus, wobei es nicht nur um körperliche Fähigkeiten geht. Charakterliche Schwächen werden potenziert, Wahrnehmungen eingetrübt und irgendwie guckt das ganze Umfeld weg oder ist geblendet von dem schönen Schein, Geld, Macht und Einfluss.

Ja, »Four Walls« ist durchaus spannend und macht deshalb einen gewissen Spaß zu lesen, – seinen gesunden Menschenverstand muss man in dieser Zeit jedoch in die letzte Zelle sperren. Zu unglaubwürdig sind die Figuren gezeichnet: So viele Psychopathen und Naivlinge gibt es eher nicht pro Quadratmeter und auch wenn manchmal Skandale fast ungeahnten Ausmaßes ans Licht kommen – die Vorgänge im Hochsicherheitsgefängnis »High Fern« würden alles toppen. Die Entwicklungen der Charaktere (sofern sie eine durchmachen) sind zudem wenig glaubwürdig und die baulichen Umstände, die das große Finale verursachen, sind in einem solchen Gebäude wenig vorstellbar.

Mein Fazit:
Popcorn – lecker, aber wenig Nährwert.

Beklemmende Atmosphäre

Cara Lockhart wurde lebenslänglich für einen Doppelmord verurteilt, den sie eigentlich gar nicht begangen hat. Sie wird verlegt in das moderne Frauengefängnis »High Fern«. Hier gibt es High-Tech-Überwachung, keine Fenster, keine Besuche und ungewöhnliche Freiheiten.

Nur wenige Nächte nach ihrer Ankunft wird Cara jäh von den Wärtern aus dem Schlaf gerissen. Ihre Zellengenossin wurde getötet. Die Zelle war verschlossen und von der Mordwaffe keine Spur. Cara glaubt unschuldig zu sein. Doch alles spricht gegen sie. Wie kann sie beweisen, dass sie für diese Tat nicht verantwortlich ist? Wer will ihr das Leben zur Hölle machen?

Durch den sehr lebendigen Schreibstil war ich sofort in der Handlung drin. Der Einstieg in die Handlung mit dem Mord an Caras Zellengenossin war sehr spannend. Anschließend wird es etwas langatmiger, denn es geht erstmal wieder zurück in die Vergangenheit und man erfährt Stück für Stück, wie es dazu gekommen ist.

Von der Hauptprotagonistin Cara Lockhart wusste ich manchmal nicht so recht, was ich von hier halten sollte. Was wirklich passierte und was sie sich evtl. nur eingeredet hat, war manchmal etwas schwer zu unterscheiden. Ich hätte mir mehr einen Escape-Room-Thriller gewünscht, dass Cara sich kämpferischer zeigt und selbst einen Ausweg aus der Lage findet. Gefühlt hatte sie sich mit ihrer Situation einfach nur abgefunden.

Einige Stellen waren schon echt nervenaufreibend und man hat beim Lesen schon echt den Atem angehalten. Die eine oder andere Szene war auch dabei, die nichts für Zartbesaitete ist.

Allein schon durch den Handlungsort, das High-Tech-Gefängnis wird für eine beklemmende Atmosphäre gesorgt und man möchte nicht selbst dort sein, so ohne Fenster.

Trotz unerwarteter Wendung und Überraschung zum Schluss fand ich das Finale doch etwas zäh. Daraus hätte man nach dem spannenden Mittelteil mehr machen können.

Mein Fazit:
Ein sehr gut konstruierter Locked-Thriller. Einige Stellen waren noch ausbaufähig, aber sonst sehr spannend. Ist zu empfehlen.