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Bücher.de Preis: 12,99 €

Frau Maier sieht Gespenster

Frau Maiers dritter Fall. Krimi
Buch
Taschenbuch, 304 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

386532455X

ISBN-13: 

9783865324559

Auflage: 

1 (02.03.2015)

Preis: 

12,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 53.276
Amazon Bestellnummer (ASIN): 386532455X

Beschreibung Verlag: 

Eigentlich hätte Frau Maier allen Grund zufrieden zu sein, denn sie hat eine neue Arbeitsstelle gefunden – im prächtigen Schloss auf einer Insel im Chiemsee.

Doch kaum hat sie ihren Dienst angetreten, stolpert sie auch schon über Ungereimtheiten – und bald auch über eine Leiche. Und damit nicht genug: Frau Maier wird das Gefühl nicht los, ständig Gespenster zu sehen. Denn wer könnte die Gestalt sonst sein, die ihr als König Ludwig II. verkleidet nachstellt? Und wer flüstert ständig ihren Namen?
Frau Maier will sich keinesfalls in die laufenden Ermittlungen einmischen, aber sie hat für Verbrechen einfach eine zu gute Nase und ihre Neugierde ist mehr als geweckt.

Auch der dritte Fall von Frau Maier ist mit viel Humor und hoher Spannung garniert. Aber Vorsicht: Suchtgefahr!

Kriminetz-Rezensionen

Geh´ leise, denn du gehst auf meinen Träumen

Frau Maier hat eine neue Putzstelle. In einem prächtigen Schloss auf einer Insel im Chiemsee. Sogleich macht sie sich freudig an die Arbeit, als sie das Gefühl hat, beobachtet zu werden. Als sie dann noch den König in seinem herrlichen blauen Samtmantel durch das Schloss geistern sieht, zweifelt sie an ihrem Verstand. Aber ihre Kollegin Vroni kann sie beruhigen, dass ist nur ein leicht verrückter Angestellter, der den König Ludwig so bewundert.

Plötzlich ist dieser Mann tot, ermordet! Frau Maier kann es nicht glauben, dass schon wieder in ihrer Nähe eine Leiche gefunden wird. Obwohl sie es sich vornimmt, aus den laufenden Ermittlungen raus zu halten, so kann sie es doch nicht lassen, den Spuren nach zu gehen.

Wer hat den Konny ermordet?

„Frau Maier sieht Gespenster“ von Jessica Kremser ist der 3. Fall für Frau Maier. Für mich war es mein erster „Frau Maier-Krimi“. Ich fand den Schreibstil ungewöhnlich, doch nach einer Weile war er flüssig zu lesen. Es wirkte auf mich als wenn ich alles von außen betrachtete. Ich hatte immer das Gefühl, ich lese einen Bericht, recht sachlich und knapp. Durch die kurzen Kapitel und die Texteinteilung (großzügiger Seitenrand und Zeilenabstand) las sich dieser Krimi flott nebenbei. Verstärkt wurde dies durch den Spannungsaufbau, wenn in kurzen Passagen aus der Sicht eines anderen Protagonisten erzählt wurde: „Ob die Schnüffelei ihr allmählich zu anstrengend wird?“ Seite 143.

Überhaupt die Protagonisten, besonders die Männer, wie z. B. der Polizeipsychologe Frank oder der Seppi, machten diese Geschichte unheimlich lesenswert und natürlich die Hauptprotagonistin Frau Maier: „Mich nennen alle Frau Maier“ Seite 32.

Eigentlich liebt Frau Maier nichts mehr als ihr ruhiges beschauliches Rentnerleben. Sie lebt zurückgezogen mit ihrer Katze. Ihren Alltag gestaltet sie am liebsten mit dem Hören von Elvis-Platten und dem Lesen von Kochbüchern. Aber wenn eine Leiche in der Nähe auftaucht, dann ist ihre Neugierde nicht mehr zu stoppen.

Gut gefallen hat mir an diesem Krimi, dass er zum Schluss nochmal eine Wendung nahm. Das hatte die Spannung zum Schluss etwas erhöht. Ansonsten muss ich sagen, dass es von der Spannung ein Krimi ist in dem vieles vorhersehbar und manches auch durchschaubar war. Die Spannung hielt sich für mich in Grenzen.

Frau Maier ist eine so liebenswerte Krimi-Oma („Alle erinnere ich an ihre Oma.“, Seite 111), dass ich dieses Büchlein gerne gelesen habe und gerne noch ein weiteres mit Krimi-Oma Frau Maier lesen möchte.