Cover von: Die Frau in der Themse
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Die Frau in der Themse

Roman
Buch
Gebundene Ausgabe, 928 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

325707087X

ISBN-13: 

9783257070873

Auflage: 

1 (25.09.2019)

Preis: 

28,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 647.240
Amazon Bestellnummer (ASIN): 325707087X

Beschreibung von Bücher.de: 

Charlotte Reckitt ist schön, stolz und gesetzlos. Ihre Coups sind phänomenal, ihre Erfolge beachtlich. Und sie ist eine Schlüsselfigur im Leben zweier Männer: William Pinkerton, berühmt-berüchtigter Detektiv, und Adam Foole, Gentleman-Dieb mit Witz und Chuzpe. Für den einen war sie einst die Erfüllung all seiner Träume, für den anderen ist sie die letzte Spur einer lebenslangen Besessenheit. Eine atemlose Jagd beginnt.

Kriminetz-Rezensionen

Zeitreise ins Viktorianische England

Im Diogenes Verlag ist von Steven Price „Die Frau in der Themse“ erschienen. Als Bewunderer des Viktorianischen Englands hat mich die Lektüre sehr gereizt. Auch die Ausgangskonstellation klang vielversprechend: Es handelt sich um einen Roman, in dem der weltberühmte Detektiv Pinkerton eine Hauptrolle spielt.

Zum Inhalt: Charlotte Reckitt ist eine schöne und stolze Frau, die es zudem mit der Einhaltung des Gesetzes nicht so genau nimmt. Sie ist in dem, was sie tut, sehr erfolgreich, denn ihre Coups sind phänomenal und ihre Erfolge beachtlich. Charlotte ist zudem eine Schlüsselfigur im Leben zweier Männer: William Pinkerton, berühmt-berüchtigter Detektiv, und Adam Foole, ein wahrhaftiger Gentleman-Dieb mit Witz und Chuzpe. Während sie für den einen einst die Erfüllung all seiner Träume war, ist die für den anderen die letzte Spur einer lebenslangen Besessenheit. Und damit beginnt eine atemlose Jagd …

„Die Frau in der Themse“ ist ein handwerklich äußerst gelungener Roman. Anschaulich-klare Beschreibungen, innovative Dialogtechniken, innere Monologe und ein bis ins kleinste Detail ersonnener Plot weisen den Roman als sehr gut aus. Die Charaktere sind weitgehend glaubhaft und als Leser*in glaubt man sich via Zeitreise in die damalige Zeit zurückversetzt. Einziger Kritikpunkt ist die Frage der Form. Denn bei der „Frau in der Themse“ handelt es sich um einen Roman, der nicht recht weiß, was er sein will: U- oder E-Literatur, Krimi oder Liebesroman, historischer Roman usw. Die Genreschwierigkeiten trüben den Gesamteindruck nur wenig. Allerdings sei gewarnt: Mit über 900 (!) Seiten ist der Roman eine wahrhaftige Herausforderung an Leser*innen und es bedarf einiger Anstrengungen, ihn niederzuringen. Insofern für Fans von umfangreichen Büchern bestens geeignet.