Cover von: Fremde Treue
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Fremde Treue

Jack Laidlaws dritter Fall. Kriminalroman
Buch
Gebundene Ausgabe, 320 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3956140230

ISBN-13: 

9783956140235

Auflage: 

1 (09.09.2015)

Preis: 

19,95 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 315.164
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3956140230

Beschreibung von Bücher.de: 

Laidlaws dritter und - bisher - letzter Fall! Scott Laidlaw ist tot. Der tragische Autounfall seines Bruders erschüttert Jack Laidlaw schwer - in tiefer Trauer und mit dem ihm eigenen Durst macht er sich auf in die schottische Provinz, um herauszufinden, was wirklich geschah. Während Laidlaw versucht, die letzten unglücklichen Tage seines Bruders zu rekonstruieren, wird ihm schnell klar, dass die Abgründe hinter der dörflichen Fassade mindestens ebenso tief sind wie in der Glasgower Unterwelt und in seiner Vergangenheit, in die ihn seine Recherchen unweigerlich zurückführen ...

Kriminetz-Rezensionen

Neues, altes Noir aus Glasgow – Laidlaws dritter Fall

Fiel mir die Beurteilung von William McIlvanneys „Die Suche nach Tony Veitch“ noch sehr schwer, so hat sich das bei „Fremde Treue“ geändert. Das im Kunstmann Verlag erschienene Buch macht schnell klar, dass es sich um einen ganz besonderen Krimi handelt, auch wenn dieser bereits 1991 erschienen ist. Die Besonderheit liegt wie bei den beiden Vorgängerbänden auch vor allem im Stil begründet – eine innovative Parataxe, die ihresgleichen sucht und uns dennoch zu einem ganz genauen, aufmerksamen Lesen zwingt.

Zum Inhalt: In Laidlaws drittem und bisher letztem Fall ist Scott Laidlaw völlig überraschend tot. Der tragische Autounfall seines Bruders erschüttert Inspector Jack Laidlaw schwer und in tiefer Trauer und mit dem ihm eigenen und nie versiegenden Durst, der wohl zum Grundgerüst eines guten Schotten gehört, macht er sich auf in die schottische Provinz, um herauszufinden, was wirklich geschah. Während also der Inspector versucht, die letzten unglücklichen Tage seines Bruders zu rekonstruieren, wird ihm schnell klar, dass die Abgründe hinter der dörflichen Fassade mindestens ebenso tief sind wie diejenigen in der Glasgower Unterwelt. Zudem führt ihn der Fall weit in seine eigene Vergangenheit zurück und seine Recherchen bergen nicht nur angenehmes zu Tage …

„Fremde Treue“ ist wie „Die Suche nach Tony Veitch“ auch zugleich hoch philosophisch und wirft schwierige moralische Fragen auf. Im Gegensatz zum Vorgängerband „Die Suche nach Tony Veitch“ ist „Fremde Treue“ auch deutlich weniger antiquiert, was natürlich nicht zuletzt daran liegt, das zwischen diesen beiden Werken mehr als zehn Jahre Zeitunterschied liegen. Wiederum bedeutet die Lektüre ein großes Lesevergnügen, denn die Sprache ist geschliffen scharf und die coolen Vergleiche treffen auch heute immer noch meisterhaft zu. Insofern möchte ich auch für „Fremde Treue“ eine eindeutige Lese-Empfehlung aussprechen!