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Die Frequenz des Todes

Der zweite Fall für den forensischen Phonetiker Matthias Hegel und True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge. Auris-Thriller
Buch
Taschenbuch, 400 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

342630760X

ISBN-13: 

9783426307601

Auflage: 

1 (04.05.2020)

Preis: 

12,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 15.382
Amazon Bestellnummer (ASIN): 342630760X

Beschreibung von Bücher.de: 

Akustische Forensik, ein undurchsichtiger Profiler und ein entführtes Baby: die rasante Fortsetzung des Nr.-1-Spiegel-Bestsellers »Auris« der Thriller-Autoren Vincent Kliesch und Sebastian Fitzek!

»Hilfe, mein Baby ist weg! Hier ist nur Blut …« Nach kurzen Kampfgeräuschen bricht der panische Notruf einer Mutter bei der Berliner Polizei plötzlich ab. Wenn jemand aus diesem Tonfragment Rückschlüsse auf den Aufenthaltsort der Frau ziehen kann, dann der forensische Phonetiker Matthias Hegel - den einige nach wie vor für einen Mörder halten.

True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge ist es zwar gelungen, Hegel vom Mordverdacht an seiner Frau zu entlasten, doch dabei ist sie der dunklen Seite des genialen Profilers deutlich zu nahe gekommen.

Als Hegel nun im Fall des entführten Babys erneut auf ihre Recherche-Fähigkeiten zurückgreifen will, weigert Jula sich zunächst. Doch kann sie das Baby und seine Mutter wirklich ihrem Schicksal überlassen? Und was ist mit den Informationen zu ihrem tot geglaubten Bruder Moritz, die Hegel ihr angeblich beschaffen will?

Auch im zweiten Teil der Thriller-Reihe ziehen die Bestseller-Autoren Vincent Kliesch und Sebastian Fitzek wieder alle Register: Nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint, und niemand bleibt so unschuldig, wie er es gern wäre. Rasante Spannung für die Fans außergewöhnlicher Thriller mit mehr als einer unerwarteten Wendung!

Kriminetz-Rezensionen

Rasante Fortsetzung von Auris

Die Fortsetzung um Jula Ansorge und Matthias Hegel ist endlich da. Nachdem ich den ersten Teil von Auris nicht aus der Hand legen konnte, war ich ganz gespannt auf die Fortsetzung.

Der zweite Teil beginnt ziemlich rasant. Bei der Berliner Feuerwehr geht ein Notruf ein. Die verzweifelte Cecile Dorm meldet ihr Baby als vermisst und überall ist Blut. Der Notruf wird erst als unwichtig abgetan und später doch an die Polizei weitergegeben, da der Mutter scheinbar gewaltsam das Telefon entrissen wurde. Oswald Holder, LKA-Beamter, zieht den forensischen Phonetiker Matthias Hegel hinzu, um Cecile zu finden. Geschickt zieht Hegel wieder die Podcasterin, Jula Ansorge, mit hinein. Jula lässt sich auf ihn ein und versucht das entführte Baby zu finden. Dabei gerät sie selbst wieder in Gefahr …

„Die Frequenz des Todes“ ist der zweite Teil der Reihe um Jula Ansorge und Matthias Hegel und knüpft nahtlos an „Auris“ an. Auch wenn der Fall, um den es geht, in sich abgeschlossen ist und alle wichtigen Hintergrundinformationen dem Leser mitgegeben werden, ist es dennoch empfehlenswert zuerst den ersten Teil zu lesen, da einem sonst das Lesevergnügen des ersten Teils genommen wird.

Nach den ersten paar Seiten war ich voll drin in der Story und ich musste unbedingt weiterlesen. Auch die Geschichte um Jula Ansorge geht weiter und bleibt spannend.

Die Handschrift von Sebastian Fitzek, auf dessen Idee diese Reihe beruht, lässt sich ein wenig erkennen. Die Handlung hat ein sehr rasantes Tempo mit vielen unerwarteten Wendungen. Die Kapitel sind kurz gehalten und haben fast immer einen Cliffhanger, der einen zum Weiterlesen zwingt.

Wie der erste Teil auch schon wird die Handlung mit vielen Perspektivwechseln erzählt. Es ist alles nachvollziehbar und es gibt keine Zeitsprünge und die Wechsel reihen sich perfekt in die Handlung ein. Außerdem sorgen sie für Abwechslung und steigern die Spannung und Neugier beim Leser.

Immer wieder bekommt der Leser auch die Gedanken der gerade agierenden Person zu lesen. Die Gedankengänge wurden immer in kursiv gesetzt, sodass es abhebt und man als Leser nicht verwirrt wird. Durch die Gedanken kann man sich recht gut in die Personen hineinversetzen.

Sehr gut gelungen und auch interessant ist es Kliesch gelungen, die Arbeit eines forensischen Phonetikers zu beschreiben und dem Leser näherzubringen. Die Thematik wird sehr gut dargestellt und liest sich auch nicht langweilig. Mich hat es regelrecht fasziniert, was man mit seinem Gehör alles so ausmachen kann und das alles einen unterschiedlichen Klang hat.

Der Schluss ist wieder mit einem offenen Ende gestaltet und somit wieder richtig fies für den Leser. Man liest den letzten Satz, blättert um aber da ist das Buch schon zu Ende. Somit bleibt dann nur die Vorfreude und Neugier auf einen möglichen dritten Teil.

Auch wenn ich den ersten Teil etwas stärker fand und ich den gar nicht mehr aus der Hand legen konnte, konnte mich der zweite Teil auch wieder komplett auf der ganzen Linie überzeugen. Es war spannend, fesselnd und faszinierend bis zum Schluss. Das Buch muss man einfach lesen. Bin schon jetzt auf den möglichen dritten Teil gespannt.

Thrill vom Feinsten

In einem Berliner Villenviertel verschwindet ein Baby spurlos aus seiner Wiege … zurückbleibt nur eine Blutspur. Kurz darauf geht auch ein Notruf bei der Feuerwehr ein, mit dem Hilferuf einer verzweifelten Mutter!

Doch der Anruf bricht ab und ohne Adresse keine Hilfe! Es besteht einzig die Möglichkeit einen Spezialisten für Phonetik hinzuzuziehen …

„Frequenz des Todes“ folgt dem Thriller „Auris“ von Autor Vincent Kliesch, basierend auf einer Idee von Sebastian Fitzek, und beschäftigt sich mit dem Gebiet der Phonetik, einer Methodik, mit der sich der berühmt-berüchtigte forensische Phonetiker Matthias Hegel aus Band eins beschäftigt, dessen Ohren besonders gut funktionieren. Dieser sitzt zwar wegen angeblichen Mordes im Gefängnis Moabit ein, wird aber von einem LKA-Ermittler um Hilfe gebeten und vorübergehend mit Fußfessel in sein Labor entlassen! Da aber Hegel der Polizei nicht traut, versucht er sein Glück wieder bei der Aufklärungs-Journalistin Jula Ansorge und bittet sie in diesem merkwürdigen Fall um Unterstützung.

Die Antipathie der beiden Hauptprotagonisten Hegel und Ansorge ist in ihrem Umgang deutlich spürbar, die beiden haben noch eine Rechnung offen! Jula ist der undurchsichtige Hegel mehr Feind als Freund, doch ihre Neugierde ist stärker und sie hofft einfach klüger zu sein. Diese Hoch-Spannung zwischen den beiden Charakteren und die Spannung der Geschichte ergänzen sich perfekt, erinnert mich ferne ein wenig an die Hannibal/Sterling Beziehung!

Diese beiden interessanten Persönlichkeiten, der kontinuierliche Spannungsbogen, der verzwickte Perspektivenwechsel in der Handlung und der intensive Schreibstil machen das Buch zu einem Pageturner.

Mein Fazit: Ein wirklich spannungsvoller Thriller, den man auch gut ohne Vorkenntnisse seines Vorgängers lesen kann. Sehr fesselnd und unterhaltsam, bietet die Story genügend Nervenkitzel und war ganz nach meiner Facon:)

Und mit Hegel ist Jula definitiv noch nicht fertig …!

Auris ist zurück

Inhalt:
Matthias Hegel, genannt Auris, sitzt noch wegen Mordverdachts in Haft. Er soll aber bei einem Fall helfen, bei dem die Polizei nicht weiterweiß. Eine verzweifelte Mutter meldete per Notruf ihr Baby als vermisst. Unterstützung sucht Auris bei Jula Ansorge, die er mit Informationen zum Verschwinden ihres Bruders ködert.

Meinung:
»Die Frequenz des Todes« ist der zweite Teil um den Phonetiker Matthias Hegel und knüpft fast übergangslos an den ersten Teil »Auris« an. Obwohl die Story in sich abgeschlossen ist, empfiehlt es sich mit dem ersten Buch zu beginnen.

Der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr gut und er versteht es den Leser von der ersten Seite an durch die Beschreibung der Handlungen zu fesseln.

Die beiden Hauptprotagonisten haben mir wieder sehr gut gefallen. Auf der einen Seite der hochintelligente Phonetiker, der durch seine Gabe bereits zur Auflösung vieler Kriminalfälle beitragen konnte und der mit dem Zurückhalten von Informationen Jula Ansorge manipuliert. Auf der anderen Seite Jula Ansorge, die eine starke Antipartie gegenüber Hegel hegt. Dieses hin und her macht diese Story unter anderem sehr interessant.

Der Thriller wurde mit mehreren Handlungssträngen aufgebaut, die zum Ende hin perfekt miteinander verknüpft werden, doch auch hier bleiben Fragen offen, die auf eine Fortsetzung hoffen lassen.

Fazit:
Im Großen und Ganzen hat mir der 1. Teil besser gefallen, mich haben hier die vielen technischen Erklärungen ein bisschen gestört, auch einige Handlungen fand ich etwas überzogen. Dieser Thriller ist aber auf jeden Fall lesenswert.

Der zweite Streich!

Inhalt:
In der Berliner Leitstelle der Feuerwehr geht ein Notruf ein, in dem eine Frau völlig panisch davon spricht, dass ihr Baby verschwunden sei und alles voller Blut ist. Nach zunächst undefinierbaren Geräuschen bricht der Notruf ab. Niemand weiß, woher der Anruf kam und wer dahinter steckt.

Ein Polizist bittet den nach wie vor wegen Mordes inhaftierten akustischen Forensiker Hegel um Hilfe. Und dieser wiederum ködert Jula Ansorge, die ihm gegenüber nicht gerade freundlich gesonnen ist, mit geheimnisvollen Informationen über ihren Bruder, damit sie ihm bei der Aufklärung hilft.

Kann man irgendjemandem überhaupt noch trauen?

Meine Meinung: Der zweite Streich!
Ich habe mich so sehr gefreut, dass es endlich weitergeht! Ich finde die akustische Forensik so dermaßen spannend (wie das riesige Feld der Forensik generell!), dass ich mir gedacht habe, Mensch, wieso ist da bloß niemand vorher drauf gekommen, daraus einen Thriller zu bauen! Doch jetzt hat Vincent Kliesch mich damit am Haken, dass er Hegel erschaffen hat. Diese Figur ist sowas von undurchsichtig, dass man bei jedem Satz spekuliert, was er WIRKLICH damit beabsichtigt!

Und so ist es auch in dem zweiten Teil der Reihe genau das, was die Spannung ausmacht. Was genau weiß Hegel und was bezweckt er mit seinen Handlungen wirklich. Was weiß er schon vorher und welche Verbindungen ergeben sich aus kleinsten Indizien für ihn. Und was hat er zu verbergen, wer ist er …

Und Jula Ansorge ist eine würdige „Partnerin“ an seiner Seite. Sie ist klug, gewitzt, spontan, eine moderne junge Frau, die zwar auch gefährlich lebt, wenn sie sich etwas in den Kopf setzt, aber genau das macht sie für mich so sympathisch.

Die Story beginnt auch schon gleich sehr mitreißend. Ich habe mich wirklich dabei ertappt, dass ich mit offenem Mund hier saß und gelesen habe. Es hat mich sehr getroffen und ich konnte erst gar nicht glauben, mit was man in die Geschichte einsteigt. Im nächsten Moment fand ich's nur einfach sehr clever! Klar, dass Hegel da als Experte zurate gezogen wird, auch wenn er eigentlich unter Mordverdacht steht (da bin ich ja mal gespannt, ob das irgendwann auch aufgelöst wird, was es damit nun wirklich auf sich hat!).

Die ganzen Twists und Seitenpfade der Verwicklungen verlangen schon vom Leser, dass er dabei bleibt, aber mir persönlich fiel und fällt das nicht sonderlich schwer, weil mich diese akustische Forensik echt total fesselt. Für meine Begriffe hätte von daher eine Ecke mehr von Hegels Fähigkeiten in der Story drin sein dürfen, aber wer weiß, vielleicht kommt das ja im dritten Teil ;-)

Vincent Kliesch schafft es auf alle Fälle mit seiner Art zu schreiben, dass ich am liebsten in einem Rutsch gelesen hätte, das immer für die Arbeit und das sonstige Leben unterbrechen müssen hat mich gestört ;-) Aber trotzdem habe ich »Die Frequenz des Todes« als Pageturner empfunden, und am Ende hab ich auch wieder Selbstgespräche geführt (und mir verwirrte Blicke meines Mannes eingefangen), weil DAS Ende geht gar nicht, Herr Kliesch! So kann man doch seine Leser nicht am seidenen Fliegenfänger hängen lassen ;-) Mit anderen Worten, hoffentlich dauert es nicht allzu lang bis zum dritten Teil!!!

Fazit:
Wer den ersten Teil mochte, wird auch hier auf seine Kosten kommen. Wer jetzt auf das Buch aufmerksam wurde, sollte auch wirklich erst mal den ersten Band lesen, um einige Zusammenhänge zu verstehen. Ansonsten ist es ein sehr spannender Thriller aus dem außergewöhnlichen Feld der akustischen Forensik.