Fühlst du, wie sie leiden?
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»Er führt das Drehbuch, sie müssen leiden.«
Es sind erst wenige Tage vergangen, seit der Polizei das verstörende Portrait-Foto einer jungen Frau zugespielt wurde. Noch bevor das Rätsel um die Identität der Frau gelöst werden kann, wird ihre übel zugerichtete Leiche gefunden.
Gerade als die Mordermittlungen anlaufen, taucht ein weiteres Foto auf. Es zeigt das schockierte Gesicht einer anderen Unbekannten. Dem Ermittler-Team rund um Marc Wittmann und Frieda Rubens schwant Böses, und tatsächlich: Kurz darauf wird eine neue Leiche gefunden.
Bis auf die Fotografien gibt es keine Gemeinsamkeiten zwischen den Morden, und die Ermittler fragen sich, mit welcher Art Mörder sie es zu tun haben. Was sie bisher nicht ahnen: Der Täter befindet sich noch in der Aufwärmphase. Und erst als die nächste Fotografie auftaucht, wird klar, mit welch bösartiger Kreatur sie es tatsächlich zu tun haben.
Rubens & Wittmann 4 - Life is a rollercoaster
Einer Journalistin und Kommissar Wittmann werden Porträt-Fotos einer jungen Frau zugeschickt. Als die Leiche gefunden wird, taucht auch schon das nächste Foto auf und die nächste Leiche. Gemeinsamkeiten gibt es außer den Fotos keine. Frieda Rubens soll dem Team von Marc wieder helfen, doch schon bald kommt das nächste Bild.
Das Cover des Buches passt nicht nur zu den Vorgängerbänden, sondern auch gut zur Handlung des Buches bzw. zum Titel und ist ein echter Eye-Catcher.
Der Schreibstil des Autors ist hervorragend; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.
Obwohl es bereits der 4. Teil um die beiden Ermittler ist, kann man problemlos auch diesen Teil für sich alleine lesen, auch wenn mehrmals auf die Vorgängerbande hingewiesen wird.
Auch wenn das ehemalige Verhältnis zwischen Marc und Frieda und die daraus resultierenden Spannungen wieder großen Raum einnehmen, steht doch der Fall im Vordergrund.
Der Fall ist nicht nur ausgezeichnet konstruiert, sondern bringt neben erfrischend neuen Ermittlern auch jede Menge Spannung und birgt so für den Leser überraschende Wendungen. Der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite hoch gespannt.
Dazu wird die ganze Geschichte perfekt abgerundet, sodass kaum Fragen offenbleiben. Das Ende endet dann wieder leicht kryptisch, sodass man auf eine Fortsetzung hoffen darf.
So hoffe ich auf einen weiteren Fall um das Ermittler-Duo, das mich bisher nie enttäuschen konnte.
Fazit: Besser kann man einen Thriller kaum schreiben. Absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen.
Im Zwiespalt der Gefühle
Auf dem blauschwarzen Cover, das nach unten verlaufend immer heller wird, sehen wir den Oberkörper einer langhaarigen blonden Frau, die in die Nacht hineingeht. Darunter in Blau der Name des Autors Gunnar Schwarz und in Rot der Titel seines Thrillers »Fühlst du wie sie leiden«.
Entsprechend vorbereitet beginnt man mit dem Lesen dieses Romans, der gemächlich seine Protagonisten vorstellt, den Kriminalbeamten Marc Wittmann und das Team seiner Soko: die Psychologin Frieda Rubens, die bereits öfter für die Polizei gearbeitet hat und nicht zu vergessen die Journalistin Meike Mausner.
Während Wittmann eine Karte mit einer Einladung zu einer Fotoausstellung erhält, bekommt die Presse ein Foto einer jungen Frau zugeschickt. Auf der Rückseite findet sich eine seltsame Grafik. Es wird eine Leiche gefunden. Es ist die Leiche der jungen Frau auf dem Foto. Weil Wittmann und sein Team keinerlei Anhaltspunkte zu diesem grausamen Verbrechen finden, wird die Psychologin hinzugezogen. Man bekommt ein weiteres Foto. Wird man den Täter finden, bevor er auch eine zweite Frau zu Tode quälen kann? Doch dieser ist noch lange nicht fertig.
Gunnar Schwarz schrieb einen engmaschigen Thriller, der Leser kann gar nicht schnell genug lesen. Ich verspreche, dass die Lösung des Falls sehr schwer sein wird!
Der Autor hat sich selbst übertroffen, er spricht eine klare Sprache und lässt für die Gedanken und Gefühle aller Mitwirkenden, nicht nur des Täters, noch freien Raum, ohne dass er abschweift.
Ich habe diesen Roman, der am 24.11.2022 vom Feuerwerke Verlag herausgegeben wurde, sehr gerne gelesen und empfehle ihn gerne weiter.
Packender und abgründiger Thriller um die Jagd auf einen perfiden Serienkiller
In diesem Thriller schickt der Autor Gunnar Schwarz die Psychologin Frieda Rubens und den Kriminalkommissar Marc Wittmann in ihren vierten Fall. Das für mich erste Buch der Reihe konnte mich gleich gut und spannend unterhalten, zudem wurde meine Neugierde auf die weiteren Bände noch einmal verstärkt.
Man braucht hier zwar grundsätzlich keine Vorkenntnisse aus den ersten drei Bänden, um die Geschichte lesen und nachvollziehen zu können. Alle hierfür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Figuren und die eine oder andere eingestreute Anspielung auf frühere Ereignisse in Gänze genießen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Eigentlich wollte sich Frieda Rubens nicht mehr in die Ermittlungen der Kriminalpolizei hineinziehen lassen, um Marc Wittmann so aus dem Weg gehen zu können. Doch ein unheimlicher Serienmörder, der sowohl der Presse als auch der Polizei zunächst rätselhafte Hinweise und verstörende Portrait-Fotos seiner Opfer zuspielt, bevor dann auch die übel zugerichteten Leichen der Frauen gefunden werden, macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Und so müssen Frieda und Marc ihre persönlichen Probleme hintenanstellen und die Spur des Killers, der sich gerade erst in der Aufwärmphase befindet, aufnehmen.
Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran, legt dabei geschickt ein paar falsche Fährten und liefert am Ende eine ziemlich überraschende, aber dennoch absolut schlüssige Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Dabei schlägt er ein ziemlich hohes Tempo an, dass einem vor allem in der zweiten Hälfte kaum Zeit zum Luftholen lässt. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Die Geschichte wird im Wesentlichen aus den wechselnden Perspektiven der beiden Ermittler erzählt, immer wieder eingestreute Passagen aus der Sicht des Täters sorgen für zusätzliche Spannung, ohne dabei bereits etwas über dessen Identität zu verraten.
Wer auf spannende und abgründige Thriller steht, wird hier bestens bedient und unterhalten. Mein erstes Buch des Autors wird mit Sicherheit nicht mein letztes bleiben.