Cover von: Die gefährliche Mrs. Miller
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Die gefährliche Mrs. Miller

Thriller
Buch
Taschenbuch, 384 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3746636167

ISBN-13: 

9783746636160

Auflage: 

1 (08.12.2020)

Preis: 

9,99 EUR
Amazon-Bestseller-Rang: 711.518
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3746636167

Beschreibung von Bücher.de: 

Zwei Frauen beobachten sich.

Nur eine weiß, warum.

Phoebe Millers Ehe ist am Ende. Sie verlässt ihr Haus nur noch selten, doch ihr fällt auf, dass seit einer Weile ein alter, rostiger Wagen in ihrer Straße steht. Sie fühlt sich beobachtet, doch warum sollte jemand ausgerechnet sie ausspionieren?

Eines Tages zieht nebenan eine neue Familie ein - mit dem achtzehnjährigen Jake, von dem Phoebe sich von Anfang an angezogen fühlt. Die beiden kommen einander näher, und Phoebe achtet nicht mehr auf das verdächtige Auto. Damit aber bringt sie sich in höchste Gefahr …

»Dieser Roman macht süchtig.« BookPage

Kriminetz-Rezensionen

Kaum Thrill

Jeden Tag beobachtet Phoebe das blaue Auto, das in ihrer Straße steht. Sie entwickelt sogar schon Paranoia und führt ein Notizheft, wann das Auto da steht. Dann ziehen eines Tages im Haus gegenüber eine Familie ein. Zu dem 18-jährigen Sohn Jake fühlt Phoebe sich sofort hingezogen. Sie kommen sich näher und Phoebe fängt, an das blaue Auto zu vernachlässigen. Doch das war ein Fehler …

»Thriller« ist für dieses Buch wohl das falsche Wort. Er ist es ein Roman mit einem Hauch Thrill ab der zweiten Buchhälfte.

Das Buch teilt sich in zwei Teile. Im ersten Teil wird aus der Sicht von Phoebe erzählt. Ihr ganzes Leben, ihr Tagesablauf und über die Paranoia, die sie zum blauen Auto entwickelt, sowie ihre Nachlässigkeit als im Haus gegenüber die Familie einzieht. Ich fand das alles sehr langatmig. Hier war kaum Spannung.

Auf der Hälfte, als es in den zweiten Teil des Buches ging, gab es eine unerwartete Wendung. Ab hier hat die Autorin auch immer wieder falsche Fährten gelegt, um den Leser zu verwirren. Da kam dann auch mal Spannung auf.

Die Hauptprotagonistin Phoebe mag zwar sehr authentisch rüberkommen, aber mir war sie ab dem ersten Moment total unsympathisch. Durch ihre Sichtweisen, ihr Verhalten und Handlungen, auch ihrem Ehemann Wyatt gegenüber, habe ich sogar im Laufe der Handlung eine Abneigung gegen sie entwickelt. Ich konnte mich überhaupt nicht mit ihr identifizieren.

Der Schreibstil bzw. Erzählstil hat mir gut gefallen. Es ließ sich flüssig lesen.

Mein Fazit:
Ich habe nach dem Titel und Klappentext ein bisschen was anderes erwartet. Dank des zweiten Teils des Buches war es dann zum Glück doch nicht so schlecht, sonst hätte ich es wahrscheinlich doch noch abgebrochen. Man kann es lesen, aber man verpasst auch nichts, wenn man es nicht tut. 3/5 Sterne.

Zu konstruiert

 In der Ehe von Phoebe Miller läuft es schon länger nicht mehr gut. Sie zieht sich immer mehr vom Leben zurück und verlässt das Haus nur noch selten. Doch ein alter rostiger Wagen fällt ihr dann doch auf. Sie fühlt sich kontrolliert. Aber warum sollte sie jemand ausspionieren? 

Als nebenan die Familie Napier einzieht, fühlt  sich Phoebe zu dem achtzehnjährigen Jake schnell hingezogen. Während die beiden sich näherkommen, vergisst sie das Auto. Doch das bringt sie in Gefahr.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich schön flüssig lesen, aber die Story an sich konnte mich nicht wirklich packen. Das Buch ist als Thriller eingestuft, doch mir fehlte einfach der Thrill. Ich habe schon lange keinen »Thriller« mehr gelesen, der mich so wenig begeistert hat.

Von den beteiligten Personen war mir niemand sympathisch. Ich konnte das Verhalten von Phoebe einfach nicht nachvollziehen. Auch wenn sie sich unmöglich gegenüber ihrem Ehemann Wyatt verhält, so tut auch er Dinge, die ich nicht gut finde. Mit der neuen Nachbarsfamilie kommt zwar etwas Bewegung in die Geschichte, aber dann passieren für mich Dinge, die ich einfach unrealistisch und an den Haaren herbeigezogen empfinde. Allerdings kann ich hier nicht näher darauf eingehen, da ich sonst spoilern würde.
Auch wenn es einige Wendungen gab, blieb vieles doch vorhersehbar. Außerdem gab es im mittleren Teil des Buches ziemliche Längen.

Zu konstruiert, zu wenig Thrill – kurz: Ich hatte anderes erwartet und bin enttäuscht.