Cover von: Das Geheimnis der Mondberge
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Das Geheimnis der Mondberge

Henry Voigt Abenteuerreihe. Band 2. Abenteuer-Roman
Buch
Taschenbuch, 356 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3740762691

ISBN-13: 

9783740762698

Auflage: 

4 (22.01.2020)

Preis: 

12,90 EUR
Amazon-Bestseller-Rang: 2.437.789
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3740762691

Beschreibung von Bücher.de: 

Als Henry ein mysteriöser Brief erreicht, findet er sich bald auf der Spur einer alten Legende wieder. Der Beginn eines neuen gefährlichen Abenteuers. Ein neuer Widersacher aus Henrys Vergangenheit betritt die Bühne. Nach Vergeltung durstend, setzt er alles daran, sich an ihm zurechen. Abermals beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Wird es Henry und seinen Freunden gelingen, als Erstes das Geheimnis der Mondberge zu entschlüsseln?

Kriminetz-Rezensionen

Auf keiner Seite langweilig

Das Buch beginnt zu Urzeiten, als ein junger Mann aus einem Tempel einen Schlüssel stiehlt, um seine Frau zu retten. 

Dann geht es zur heutigen Zeit. Der Archäologe Henry befindet sich mit seinem Mitarbeiter gerade in Ägypten, wo sie bei Ausgrabungen sind, als sie einen geheimnisvollen Brief erhalten. Ein Bekannter hat die Spur zum sagenumwobenen Atlantis gefunden. Die Archäologen machen sich mit dem Schreiber des Briefes und einer Journalistin auf den Weg in den Tschad, denn dort in dem Mondbergen soll sich der Eingang zu Atlantis befinden. 

Sie haben eine abenteuerliche Reise und werden von Rebellen überfallen. Als sich herausstellt, dass dies die falschen Mondberge sind, machen sie sich erneut auf den Weg, diesmal in Richtung Afrika. Sie kommen in die verschiedensten Vegetationen, das Wetter macht ihnen zu schaffen und immer wieder kommen Gruppen, von denen sie angegriffen werden, unter denen sich ein Schulkamerad von Henry befindet. 

Der Autor hat hier einen wirklich atemberaubenden Abenteuerroman für Erwachsene geschaffen. Bildhaft erzählt er uns von Atlantis, einer Kultur, von der niemand weiß, ob es Legende oder Wahrheit ist. Die fremden Länder beschreibt er mit deren Düften und Geräuschen, die exotischen Tiere und die Gefahren, die von Land und Leuten ausgehen. Atlantis hat schon immer eine gewisse Faszination ausgeübt und es wurden schon viel darüber geschrieben und gesungen. Der Leser fühlt sich selbst in die Expedition integriert und man fühlt den Schweiß und die Stiche der Moskitos. 

Ein Buch, das auf keiner Seite langweilig wird und sich rasch lesen lässt, da man nicht aufhören kann aus lauter Angst zu versäumen, was als nächstes geschieht. 

Das Cover ist sehr passend gewählt. Ein Dschungel, fremdartige Bäume stehen dicht an dicht und im Vordergrund ein Totenkopf, der auf dem Kopf einen Panamahut trägt. 

Für alle, die wenigstens ein wenig Abenteuer beim Lesen erleben wollen.

Spannender Abenteuerroman für alle Fans der Indiana Jones-Filmreihe

Mit diesem Roman schickt der Autor David Reimer seine Hauptfigur Henry Voigt in sein zweites Abenteuer, das man aber grundsätzlich auch ohne Vorkenntnisse aus Band 1 problemlos lesen und verstehen kann. Alle dafür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Da hier aber doch auf einige Ereignisse und Wendungen aus Band 1 eingegangen wird, empfiehlt es sich schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Das neue Abenteuer beginnt mit einem mysteriösen Brief, der Henry und seinen Begleiter Isaac nach Afrika lockt, wo ein ehemaliger Widersacher auf ihn wartet und um Unterstützung bittet. Führt das Geheimnis der Mondberge wirklich auf die Spur des legendären Reiches Atlantis? Doch bei der Suche nach den Mondbergen, der schnell zum Wettlauf gegen die Zeit wird, warten neben einigen Überraschungen auch ein paar alte Feinde, die noch die eine oder andere Rechnung mit Henry offen haben.

Der Autor schlägt mit seinem packenden Schreibstil auch diesmal wieder ein ziemlich hohes Erzähltempo an, nimmt sich im Gegensatz zum Vorgänger aber auch wesentlich mehr Zeit und Raum für die Figurenzeichnung, was der gut aufgebauten Geschichte insgesamt spürbar gut bekommt. Vor allem das erste Drittel des Buches und auch der fulminante Showdown, der mit einer unerwarteten, aber dennoch schlüssigen und überzeugenden Auflösung aufwartet, liefern wieder reichlich Spannungs- und Actionmomente, die beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen und das Kopfkino permanent auf Hochtouren laufen lassen. Im Mittelteil nimmt sich die Geschichte allerdings auch einige Pausen, die nach meinem Geschmack etwas zu lang ausfallen, bevor sie dann aber doch noch wieder erfolgreich die Kurve bekommt …

Abgerundet wird das Buch am Ende durch ein Nachwort, das noch einige interessante Zusatzinformationen zu den Handlungsorten und den Hintergründen der Geschichte liefert und zudem nochmals zeigt, wie sorgfältig der Autor für diesen Roman recherchiert hat. Ein Umstand, den man auch der eigentlichen Geschichte durchgehend anmerkt.

Unter dem Strich bleibt so trotz kleinerer Kritikpunkte ein mehr als unterhaltsamer Abenteuerroman, dessen positive Aspekte bei weitem überwiegen, für die weiteren Bände aber auch noch Steigerungspotential lässt.