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Das Geheimnis des Poeten

Der erste Fall für Christian Vulpius. Ein historischer Weimar-Krimi
Buch
Taschenbuch, 400 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3746632358

ISBN-13: 

9783746632353

Auflage: 

1 (19.01.2017)

Preis: 

12,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 716.531
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3746632358

Beschreibung von Bücher.de: 

Geheimrat Goethe und das Komplott von Weimar. Weimar im Jahr 1797: Der junge Christian Vulpius steckt in Schwierigkeiten. Statt sich um seine eigenen schriftstellerischen Projekte kümmern zu können, muss er Geld verdienen, indem er die Bibliothek des abwesenden Geheimrats Goethe sortiert, mit dem seine Schwester Christiane liiert ist. Heimlich nimmt er ein paar Bücher Goethes mit - als Material für einen Roman über einen Räuberhauptmann, den er plant. Doch ausgerechnet diese Bücher werden ihm gestohlen, und dann wird auch noch ein Mann ermordet, der ihm einen Tag zuvor im Gasthaus von einer Verschwörung und eeiner sonderbaren Urkunde erzählt hat, die jeden, der sie besitzt, ins Unglück stürzen würde.

Kriminetz-Rezensionen

Verschwörung in Weimar

Im August 1797 befindet sich Geheimrat Goethe auf einer Sommerreise mit unbekanntem Ziel. Sein Schwager in spe Christian Vulpius, der sich mit kleineren Rollen am Weimarer Theater über Wasser hält, leiht sich, während Goethes Abwesenheit, aus dessen Bibliothek Bücher über Italien aus, um sich durch die Lektüre Anregungen für seinen Roman über einen italienischen Räuberhauptmann zu holen. Im Wirtshaus macht Christian die Bekanntschaft eines merkwürdigen Reisenden, der unbedingt Goethe sprechen möchte und ihm eine hanebüchene Geschichte von italienischen Räubern, einer Verschwörung und einer verschwundenen Urkunde erzählt, die sich in Goethes Italien-Bücher befinden soll. Wenig später erwischt er eine Frau im Gartenhaus, die im Begriff ist, die Bücher zu stehlen. Er wird niedergeschlagen und als er wieder zu sich kommt, sind Frau und Bücher verschwunden. Christian macht sich auf die Suche nach dem Mann aus der Kneipe. Als dieser ertrunken in der Ilm aufgefunden wird, gerät Christian in Verdacht, dessen Tod verursacht zu haben. Da geschieht ein weiterer Mord.

Nach zwei Romanen, die im Mittelalter spielen, begibt sich Guido Dieckmann nun ins Weimar des zu Ende gehenden 18. Jahrhunderts. Wie bei allen seinen historischen Romanen hat der Autor auch hier sorgfältig recherchiert. Christian Vulpius hat 1798 seinen Räuberroman "Rinaldo Rinaldini" veröffentlicht, der sich großer Beliebtheit erfreute und Goethe befand sich im Jahr davor tatsächlich auf einer längeren Reise. Sehr geschickt verknüpft der Autor diese Fakten mit einer fiktiven Geschichte. Dank des flüssigen Schreibstils liest sich der Krimi sehr flott und bleibt spannend bis zum Ende. Intelligente Unterhaltung, die Lust auf mehr davon macht.