Als Kristin und Tom endlich ihren Traum vom eigenen Heim verwirklichen, können sie nicht ahnen, was alles passieren wird. Von Anfang an haben sie ein komisches Gefühl. Bei der Besichtigung des Hauses muss Kristin auch in den Keller, sie hat Angst im Keller, irgendetwas ist da gewesen, tief unten im Dunkeln in der Tiefe. So fängt dieser Thriller an, was schon gleich viel verspricht.
Aber er konnte mich nicht wirklich fesseln. Die vielen unterschiedlichen Perspektiven reißen die Story auseinander und die mystischen Begebenheiten sind mir zu dick aufgetragen und nicht wirklich nachvollziehbar. Dafür sind die Charaktere mit viel Einfühlungsvermögen gezeichnet. Ich konnte mich gleich mit den Hauptfiguren anfreunden. Auch das Haus mit seinen Gruseleffekten war überzeugend. Die Dorfbewohner schafften es durch ihre Verschwiegenheit, die Spannung des Buches immer wieder neu anzutreiben.
Doch leider wird die Erwartung durch eine Auflösung enttäuscht, die völlig an den Haaren herbeigezogen ist. Der Autor hat sich tatsächlich am Genre Mystery bedient, was ich von Anfang an nicht wahrhaben wollte.
Für Fans von Mystery ist dieses Buch ein Muss – für Fans von realistischen Krimis eine Enttäuschung!