Während der Freilichtspiele in Schwäbisch Hall werden zwei Schauspielerinnen innerhalb kürzester zeit auf die gleiche Weise umgebracht.
Siggi Seifferheld Kommissar a.D. ist mit seinem Hund Onis durch Zufall am Tatort. Was aber seiner ehemaligen Chefin so gar nicht passt. Aber Seifferheld beginnt sofort seine Nachforschungen anzustellen und schusterte seine Ergebnisse seinen ehemaligen Kollegen zu.
Als hätte dies aber nicht schon gereicht, ist auch in seiner Familie einiges los, die Tochter will auf einmal heiraten aber auch seine Nichte und seine Schwester sorgen für Aufregung. Wenigstens hat er noch sein Hobby das für einen Ausgleich sorgt.

Dies ist inzwischen der vierte Krimi um Siggi Seifferheld und der beschaulichen Stadt Schwäbisch Hall.
Ich muss zugeben dass ich die Vorgänger Bände nicht gelesen habe. Aber dies war kein Problem man konnte auch ohne große Vorkenntnisse dem Krimi und seiner Handlung folgen.
Da es diesmal um die Freilichtspiele geht hat die Autorin Tatjana Kruse das Buch in drei Akte aufgeteilt. Diese Akte waren noch einmal in Szene aufgeteilt und diese noch einmal in Unterkapitel über denen dann ein Spruch stand.
Jedes mal wenn eine neue Szene begann gab es auch einen Auszug aus dem Polizeibericht, denn diese Polizeiberichte darf Seifferheld seit seiner Frührente für die Zeitung schreiben.
Zwar gibt es am Beginn des Buches ein Personenregister, doch dies ist wie ein Drehbuch aufgebaut und ich fand dies doch etwas störend gerade wenn man mal eine Person nachschlagen wollte.
Allerdings waren auch alle handelnden Personen so beschrieben das man sich diese beim lesen auch gut Vorstellen konnte.
Die Beschreibungen der Stadt Schwäbisch Hall waren auch sehr gut, denn man hat sich auch als Ortsfremder sehr gut zu Recht finden können. Man merkt eben das die Autorin auch dort wohnt von was sie schreibt.
Mir hat der Krimi von Tatjana Kruse recht gut gefallen und ich werde bestimmt einmal wieder ein Krimi der Autorin lesen.