Giftige Erde
Verlag:
ISBN-10:
ISBN-13:
Auflage:
Preis:
Nach einer romantischen Nacht wollen Bauleiter Karl Eilers und Kommissarin Susi Wildtfang die nahegelegene Baustelle inspizieren. Entsetzt müssen sie feststellen, dass großflächig Gift auf dem Gelände verteilt wurde. Alle Pflanzen sind abgestorben, vier Menschen liegen ohnmächtig und schwer verletzt im Baucontainer. Einer davon stirbt.
Susi und ihr Chef Hauptkommissar Brunner ermitteln zunächst im Umfeld einer Sekte. Der Fall bekommt eine Wende, als ein Hamburger Baulöwe tot in einem Auricher Hotelzimmer aufgefunden wird. Ursache ist ein heimtückisches Gift, das einen Herzinfarkt vortäuscht. Seine Geliebte, mit der er die Nacht verbrachte, gerät in Verdacht. Wer sonst hatte Gelegenheit, das Gift zu verabreichen? Bereits zwei Morde ohne erkennbares Motiv - Brunner ist verzweifelt.
Hinni Boomgarden, der Besitzer der Baustelle, erhält eine Mail, in der weitere Morde angekündigt werden. Gelingt es, die Täter rechtzeitig zu stoppen? Dieser neue Ostfrieslandkrimi von Harald H. Risius bezieht seine Spannung nicht nur aus der realistischen Handlung, die immer wieder unerwartete Wendungen nimmt, sondern auch aus der authentischen Beschreibung Ostfrieslands mit seinen herrlichen Landschaften und oft eigenwilligen Bewohnern.
Krimi mit einem spannenden Thema
Dies der vierte Ostfrieslandkrimi, den ich von Harald Risius lese. Das Thema ist wie immer spannend. Mitten in einem Naturschutzgebiet will Hinni Boomgarden, der Protagonist auch der früheren Bücher, ein Hotel bauen. Da gibt es natürlich Neider und die Naturschützer stellen sich auch dagegen. Dann gibt es die ersten Leichen. Gefallen hat mir die spannende Auflösung des Falles, bis zum Schluss ahnt man kaum wer der Mörder ist. Aber auch die authentischen Beschreibungen der ostfriesischen Landschaft und seiner Bewohner machen das Buch lesenswert. Fünf Punkte!