Minkin ist bei der Staatsanwaltschaft rausgeflogen. Nach eigener Lesart hat er den Dienst quittiert. Seither schlägt er seine üppig vorhandene Freizeit in Pilsbars tot. Aus reiner Trägheit lässt er sich zu Ermittlungsaufträgen überreden. Minkin soll für Goldberg eine Liste finden. Goldbergs Liste. Dazu muss er nach Sevilla in Spanien. Kein Zuckerschlecken für den spätpubertierenden Endreißiger mit Flugangst und Panikattacken. Minkin macht sich auf eine lange, feuchte Zugreise und findet dort unten nichts außer Hitze und einem Gericht aus frittierten Innereien in einer Teigtasche. Erst als Minkin wieder zu Hause die eine oder andere falsche Frage stellt, kommt er dem Inhalt der Liste näher. Seine Affinität zum Gerstensaft ist ihm dabei genauso eine veritable Hilfe wie sein Talent, sich auf's Unwesentliche zu konzentrieren. Minkin klärt den Mord am Brauer Max, findet Goldbergs Liste und deckt nebenbei den größten Dopingskandal in der Geschichte der Fußballweltmeisterschaften auf. Ach ja, ganz nebenbei findet er auch noch den verschollenen Kater Horst der Diakonisse Schwester Margret. Um es mit Minkin zu sagen: »Einer muss es halt richten, Bruce Willis oder ich.«