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Das Gottesgrab

Thriller
Buch
Taschenbuch, 448 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

349924585X

ISBN-13: 

9783499245855

Auflage: 

5 (15.11.2007)

Preis: 

8,95 EUR
Amazon-Bestseller-Rang: 744.882
Amazon Bestellnummer (ASIN): 349924585X

Beschreibung von Bücher.de: 

Das Grab eines Gottes.

Ein unermesslicher Schatz.

Ein Geheimnis, das die Welt erschüttern könnte.

Seit Jahren verfolgt der junge Archäologe Daniel Knox nur ein Ziel: Er will die sagenumwobene letzte Ruhestätte Alexanders des Großen finden. Da wird mitten in Alexandria eine rätselhafte Gruft freigelegt. Handelt es sich bei den zweiunddreißig toten Kriegern um die Elitetruppe des Welteroberers? Weisen sie den Weg zu seinem Grab und damit zum prächtigsten Schatz der antiken Welt?

Gemeinsam mit der französischen Skryptologin Gaille begibt sich Knox auf eine gefährliche Spurensuche. Denn der Fundort lockt nicht nur skrupellose Wissenschaftler und geldgierige Plünderer: Das Grab birgt auch ein Geheimnis, das einen Völkerkrieg auslösen könnte, wenn es in die falschen Hände gerät. Und so wird Knox schon bald von alten und neuen Widersachern gejagt, die nicht nur nach dem Schatz, sondern auch nach seinem Leben trachten...

Kriminetz-Rezensionen

Etwas für das Nachtschränkchen

»Das Gottesgrab« ist ein flott geschriebener, gut lesbarer Abenteuerroman. Insbesondere die zahlreiche Verwendung von Kapiteln (immerhin 41 bei 440 Seiten), die wiederum nochmals in unterschiedliche Szenen unterteilt sind, machen das Buch gut lesbar und erinnern bei den »Cliffhangern« an den Kapitelenden etwas an ein in Romanform umgeschriebenes Film-Drehbuch. Der Verzicht auf verschiedene Zeitebenen und (bis auf den Prolog) historische Rückblenden sichern ein durchgängiges Lesevergnügen.

Erfrischend originell sind die politisch-historischen sowie religiösen Bezüge. Die Verknüpfung der Alexander-Saga mit makedonischem Separatismus, Archäologie und dem Buch Daniel aus dem AT ist ein gelungener Wurf und hebt sich angenehm vom üblichen Krimigeschehen um aufgefundene Bibelfragmente, rätselhafte Fundstücke und vatikanische Dunkelmänner ab.

Glücklicherweise werden auch stereotype Handlungsabläufe und schablonenhafte Figuren vermieden. Daniel Knox ist weder ein omnipotenter Supermann, der pausenlos Witwen und Waisen rettet, noch ein platter Westentaschen-Indiana Jones. Er erinnert mich eher an Thomas Magnum aus der US-Krimiserie der 80er, ein sympathischer Sunnyboy, der nicht alleine die Szene beherrscht, sondern auch mal ordentlich »einstecken muss« und auf die Hilfe seiner Freunde angewiesen ist (einer heißt zudem auch noch Rick …).

Gaille Bonnard als sein weiblicher Sidekick ist als seriöse Wissenschaftlerin und nicht als Power-Amazone à la Lara Croft angelegt, die permanent auftrumpft, um den begriffsstutzigen Jungs mal zu zeigen, wo's lang geht.

Alles in allem gut verdauliche Krimi-Kost, wenn man vor dem Einschlafen noch mal etwas schmökern will.