Gourmetkatz
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Kommissar Steinböck ist gerade mit dem mysteriösen Tod eines Münchner Sternekochs auf dem Jakobsweg beschäftigt, als sein Freund, der Obdachlose Sokrates, bei seiner Morgentoilette eine Leiche am Isarufer entdeckt. Deren Obduktion gibt dem Team ein makabres Rätsel auf.
Zwei Morde, die nichts miteinander zu tun haben - oder vielleicht doch? Wieder ist das Team gefordert. Währenddessen wendet sich die Katze Frau Merkel der neuen Nachbarin zu und entdeckt nebenbei die Vorzüge exzellenter Sterneküche.
Frau Merkel greift ein
Wenn Kommissar Steinböck in München wieder einen neuen Fall zu lösen hat, den sechsten mittlerweile, darf natürlich auch Frau Merkel nicht fehlen. Sind Katzen schon von Hause aus ganz besonders kapriziöse Wesen, so ist Frau Merkel nochmal eine Ausnahmekatze. Mit Steinböck kommuniziert sie auf ihre Weise und lässt wirklich keinen Satz und keine Aktion von ihm unkommentiert, dabei weiß sie in der Regel alles besser und bringt tatsächlich Steinböck, der sie gern auch zu Ermittlungen mitnimmt, auf die richtige Spur.
An der Isar wird ein Toter gefunden, ein illegaler Arbeiter aus Moldawien. In der Gerichtsmedizin die große Überraschung: Erst kürzlich wurde dem Toten eine Niere und ein Teil der Leber entnommen.
Kurz danach zeigt eine Journalistin Steinböck ein Handyfilmchen, das sie auf dem Jakobsweg aufgenommen hat. Im Hintergrund ist deutlich ein Pilger zu sehen, der von einem Unbekannten die Klippen hinuntergestoßen wurde. Es handelt sich um den Münchner Sternekoch Kerbel. Nun hat Steinböck gleich zwei Fälle zu bearbeiten.
Für Frau Merkel ist es ein sehr willkommener Nebeneffekt, dass Steinböck nun auch in der Gourmetszene ermitteln muss. Das eine oder andere vorzügliche Häppchen fällt da auch für sie ab. Wie sie feststellen kann, hat frischer Thunfisch in Sushi Qualität der üblichen Dosenkost doch einiges voraus.
Ich bin eigentlich kein großer Fan von ermittelnden Tieren, aber bei Frau Merkel mache ich eine Ausnahme. Es ist der große Witz und die Schlagfertigkeit, mit dem der Autor die tierische Protagonistin ausgestattet hat, zusammen mit dem recht speziellen Steinböck ist das ein überaus gelungenes Team. Natürlich gehören auch Mayer jr. und Ilona Hasleitner dazu, die die Dienststelle abrunden.
Kaspar Panizza verbindet Humor und Ironie mit einer spannenden Krimihandlung, die ein aktuelles gesellschaftspolitisches Problem aufgreift: die zu geringe Bereitschaft, sich als Organspender zu registrieren und den daraus entstehenden Mangel an Spenderorganen. Der Autor schafft es, einen unterhaltsamen Krimi zu schreiben und trotzdem dem Thema gerecht zu werden. Das hat mich überzeugt.
Ich hoffe nur, dass Frau Merkel ihrer Namensvetterin nicht in den Ruhestand folgt.
Unterhaltsamer sechster Teil der Münchner Krimiserie garniert mit Katz, Humor und Spannung
Es gibt wieder einen neuen Fall für Kommissar Steinböck und sein Team. Eigentlich sind es ja gleich zwei Fälle, denn zu einem unbekannten Toten in der Isar kommt auch noch ein auf dem Jakobsweg verunglückter Münchner Sternekoch. Natürlich weicht auch diesmal Steinböcks Katze Frau Merkel nicht von seiner Seite, denn es gilt nicht nur zu ermitteln, sondern es gibt auch noch Thunfisch in Sashimi-Qualität, die Frau Merkel nur zu gerne mit dem Hauptverdächtigen verzehrt;).
Mit dem Krimi »Gourmetkatz« präsentiert uns Autor Kaspar Panizza schon den sechsten Band seiner humorvollen Reihe mit Katzendame »Frau Merkel« im Mittelpunkt. Dieses Mal wird endlich das große Geheimnis um Kommissar Steinböcks Vornamen gelüftet, das ist aber nur einer der enthaltenen Running-Gags. Die Katze, mittlerweile fester Bestandteil des Ermittler-Teams;), hätte doch glatt schon eine Festanstellung bei der Münchner Polizei verdient. Allerdings muss sie im Moment noch die neue Chefin überzeugen, die glatt ein Auge auf ihre Herrchen geworfen hat, was Haustiere anbelangt aber heikel scheint! Nicht nur Humor birgt dieser Krimi, auch das ernste Thema Spenderorgan/Organhandel wird beleuchtet.
Die Geschichte ist wieder gnadenlos gut konstruiert, spannend und wendungsreich bis zum Schluss! Diese Mischung aus Ernst, Komik und Spannung finde ich ganz wunderbar, dazu kommt noch der angenehme Schreibstil von Autor Panizza und natürlich das entzückende Cover mit der Feinschmecker-Katz;).
Mein Fazit:
Auch dieser sechste Krimi mit der Katz war wieder grandios zu lesen und hat hervorragende Unterhaltung geboten. Eine sehr humorvolle und spannungsvolle Münchner Krimireihe, die Spaß macht! Sehr empfehlenswerte Serie: am besten der Reihe nach lesen, um die Entwicklung der Protagonisten zu genießen.
Einfach zum Knuddeln!
Dies ist bereits der sechste Fall, in dem Frau Merkel mitmischt und wieder hat sie mich total in ihren Bann gezogen mit ihren trockenen und teils ironischen Kommentaren.
Ein Sternekoch ist unterwegs auf dem Jakobsweg von einem Felsen gestürzt worden. Während Kommissar Steinböck noch überlegt, ob nicht die spanischen Behörden für den Fall zuständig sind, findet der Obdachlose Sokrates einen weiteren Toten an der Isar. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass dem Opfer eine Niere und ein Teil der Leber entnommen worden sind. Hängen die beiden Morde miteinander zusammen?
Steinböck und sein Team machen sich an die Arbeit. Während die erschlankte Ilona wie immer ihrem Chef mit frischen Butterbrezen versorgt, nimmt Emil Mayer, ein bayerischer Dunkelhäutiger, an einem Behindertenwettkampf teil. Wir begegnen hier Personen, die wir schon aus den Vorgängerbänden kennen und die uns ans Herz gewachsen sind wie gute Freunde.
Natürlich trägt zum guten Gelingen des Buches Frau Merkel einen gehörigen Teil bei. Sie und Steinböck sind ein unschlagbares Team, beide Gourmets, er mit seinem Steak und sie mit Thunfisch.
Hier geht es um Organhandel, ein Thema, das auch im realen Leben seinen Ursprung hat.
Der Autor hat eine sehr flüssige Schreibweise, Spannung und Komik wechseln sich gekonnt ab. Obwohl man schon fünf Vorgängerbände hat, ist das Thema noch lange nicht ausgeschöpft und ich freue mich auf weitere Folgen.
Das Titelbild ziert natürlich Frau Merkel. Sie schaut bezaubernd aus mit ihrem schwarzen glänzenden Fell und ihren großen grünen Augen. Einfach zum Knuddeln.
Es war wieder superklasse!
In dem neuen Fall von Kommissar Steinböck, Frau Merkel und dem Team um die beiden geht es um gleich zwei Fälle. Eigentlich sieht es zunächst nicht so aus, als ob der Tote aus der Isar und der Mord an einem Sternekoch auf dem Jakobsweg zusammen gehören. Doch immer mehr deuten die Ermittlungen es an.
Kommissar Steinböck, Kommissar Emil Mayer junior und Ilona Hasleitner, nun auch Kommissarin, ermitteln an beiden Fällen und immer mit dabei mit ihren kantigen Sprüchen ist Frau Merkel. Zumal sie diesmal ihren geliebten Thunfisch in Sashimi-Qualität von dem Hauptverdächtigen serviert bekommt.
Auch wird nebenbei vom Kommissar Steinböck das große Geheimnis um seinen Vornamen gelüftet, wobei wir den gleich wieder vergessen. Damit er wieder ruhig ermitteln kann.
Frau Merkel ist auch wieder bei den beiden Fällen in Hochform und liefert einen entscheidenden Hinweis, damit man eine entführte Journalistin lebend findet.
Und dann gibt es die neue Chefin – die ein Auge auf Steinböck geworfen hat …
Der Autor Kaspar Panizza hat einen flüssigen und spannenden Schreibstil.
Das Thema Organhandel stand im Mittelpunkt und ist auch der Anhaltspunkt für den Mord an dem Sternekoch und dem Toten aus der Isar.
Neben dem Humor kam auch das sehr ernste Thema des Organhandels sehr gut rüber.
Es hat wie immer wieder sehr viel Freude gemacht, das Buch zu lesen und an der Seite von Steinböck und Frau Merkel und dem Team alles mitzuerleben und zu verfolgen.
Sehr gerne 5 Sterne und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Fall des sympathischen Ermittlerteams.
Frau Merkel auf dem Jakobsweg
»Gourmetkatz« von Kaspar Panizza, Gmeiner-Verlag, habe ich als Taschenbuch mit 280 Seiten gelesen. Die Kapitel sind mit Wochentagen überschrieben. Es ist der 6. Teil der Reihe »Frau Merkel«. Im Vorfeld befindet sich ein Personenverzeichnis, was für mich sehr hilfreich war.
Ein bekannter Sternekoch wird auf dem Jakobsweg ermordet. Eine bekannte Person filmt das Geschehen und so kommt Kommissar Steinböck in das Vergnügen, seine Lieblingsreporterin wiederzusehen. Kurz danach findet sein Freund, der Obdachlose Sokrates, einen Toten am Isarufer. Es scheint, als ob die beiden Toten nichts gemeinsam haben. Aber die Ermittlungen kommen zu einem anderen Ergebnis. Diese führen bis nach Spanien und decken dort und auch in Deutschland schreckliche Taten auf.
Natürlich ist hier auch wieder Frau Merkel der Star der Handlung. Mit ihren imaginären Sticheleien gegen ihren Dosenöffner hat sie mich immer zum Lachen gebracht. Steinböck hat es wirklich nicht leicht mit ihr.
Für mich war es das zweite Buch der Reihe und es hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Charaktere sind authentisch mit all ihren Macken beschrieben. Gerade Sokrates philosophischen Anwandlungen regen zum Nachdenken an. Auch sonst werden so einige aktuelle gesellschaftspolitische Themen gut verpackt angesprochen. Das Team um Steinböck gefällt mir auch wieder. Sie verstehen sich und harmonieren privat und beruflich sehr gut.
Natürlich gibt es auch unsympathische Personen, aber die muss jeder selber finden.
Es ist eine ausgeklügelte Geschichte, was anfangs gar nicht zu ahnen war. Es war spannend, nachdenklich und natürlich sehr amüsant. Die Handlung ist von Beginn an gut aufgebaut, es gibt verschiedene Spuren und man kann gut miträtseln. Am Ende war alles stimmig und gut nachvollziehbar. Der Schreibstil ist flüssig und ich konnte zügig und gut lesen.
Auch das Cover ist total schön und passend.