Cover von: Graffitikatz
Amazon Preis: 14,00 €

Graffitikatz

Frau Merkel und die toten Bilder. Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 272 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3839204836

ISBN-13: 

9783839204832

Auflage: 

1 (13.09.2023)

Preis: 

14,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 80.981
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3839204836

Beschreibung: 

Was haben ein Altrocker und ein Fabrikerbe gemeinsam? Nicht viel, sollte man meinen. Vielleicht, dass beide am ganzen Körper tätowiert sind? Dass beide ermordet wurden? Oder dass beiden die Haut abgezogen wurde? Für Kommissar Steinböck und sein Team ein makabrer Fall.

Zur selben Zeit taucht Banksy in der Stadt auf und hinterlässt an mancher Münchner Hauswand heimlich seine Werke. Immer dabei ist Steinböcks Katze Frau Merkel, die Banksy auf Schritt und Tritt folgt.

Kriminetz-Rezensionen

Amüsant und spannend

„Graffitikatz“ von Kaspar Panizza, Gmeiner Verlag, ist der 8. Fall für Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel. Zu Beginn gibt es ein Verzeichnis der Hauptpersonen.
In München werden zwei stark tätowierte Männer ermordet, ein Fabrikantenerbe und ein Altrocker. Ihnen wird jeweils ein Stück Haut abgezogen. Außerdem wird noch ein weiterer Toter gefunden. Auf Kommissar Steinböck und sein Team kommt eine Menge Arbeit zu. Außerdem ist Banksy in der Stadt und Frau Merkel als großer Fan will ihn aufspüren. Bei ihren nächtlichen Streifzügen lernt sie seinen Bodyguard kennen, der einer von wenigen ist, der mit der Katz kommunizieren kann. Mit ihren Überredungskünsten kommt sie ihrem Idol sehr nahe. Steinböck selbst trifft bei den Altrockern auf alte Schulfreunde oder auch -feinde.
Auch dieses Buch hat mir wieder sehr gut gefallen. Es ist eine ausgeklügelte Geschichte, spannend und natürlich sehr amüsant. Die Handlung ist von Beginn an gut aufgebaut, es gibt verschiedene Spuren und man kann gut miträtseln. Am Ende war alles stimmig, gut nachvollziehbar und überraschend.
Die Charaktere sind sehr authentisch dargestellt. Ich kannte sie ja schon aus einigen Vorgängerbüchern. Frau Merkel bleibt dabei natürlich unübertroffen mit ihrem losen Mundwerk. Aber ihr Dosenöffner bleibt meist gelassen und lässt ihre hämischen Kommentare über sich ergehen. Auch die andere Teammitglieder sind mir sehr sympathisch. Vor allem Emil und Hoang sind ein tolles Paar. Sie ärgert Frau Merkel immer mit vietnamesischen Kochrezepten mit Katze. Daher hält die Katz Abstand.
Ich habe mich wieder köstlich amüsiert und hatte sehr unterhaltsame und spannende Lesestunden.
Auch das Cover ist total schön und passend mit einem echten Banksy.

Drah die ned um, der Banksy der geht um;)

In München liegen in kurzem Abstand zwei tätowierte Mordopfer auf dem Seziertisch von Dr. Klessel, denen an unterschiedlichen Stellen buchstäblich die Haut abgezogen worden ist. Legt sich da gerade ein irrer Serientäter eine extravagante Tattoo-Haut-Sammlung an? Während Kommissar Steinbeck und sein Team noch nach einer Verbindung beider Mordfälle suchen, macht die Katze Frau Merkel auf ihrer Suche nach dem berühmten Graffitikünstler Banksy, eigene Entdeckungen.

„Graffitikatz“, nennt sich der neue 8. Fall für das Münchner Mordermittlungsteam rund um Kommissar Steinbeck samt Katze Frau Merkel. Autor Kaspar Panizza begibt sich diesmal in die Kunstszene, heftet sich an die Spuren des berühmten Graffitikünstlers Banksy.
Wenn es um Kunst geht, sind auch die Reichen und Schönen nicht weit, zumeist allesamt tätowiert bis über beide Ohren. Trifft Steinbeck in dieser Szenerie auf den Tattoohaut-Mörder?
Eine wirklich verzwickte und spannungsvolle Geschichte wird dem Leser hier geboten. Es macht jedenfalls wieder megaSpaß, dem sympathischen Ermittlungsteam durch München zu folgen, jede Menge Verdächtige pflastern dabei den Weg und der Humor kommt auch nicht zu kurz.
Toll geschrieben und kombiniert, wird man am Ende immer noch überrascht, das nenne ich echte Krimi-Spannung!

Mein Fazit:
Eine wirklich großartige Münchner Regionalkrimireihe, nicht nur für Katzenfreunde. Dieser Fall hat mir besonders gut gefallen, spannend und unterhaltsam von Anfang bis zum Ende.

Frau Merkel trifft Banksy

„Graffitikatz“ von Kaspar Panizza ist ein humorvoller Wohlfühlkrimi, mit bayrischem Lokalkolorit und gemütlichem Flair, in dem aber wie stets bei dieser Reihe auch ein wenig Gesellschaftskritik steckt, wie eben diesmal Gedanken über die Sinnhaftigkeit übermäßiger Tätowierungen und das Trara, das rund um den die Öffentlichkeit scheuenden Künstler Banksy gemacht wird.

Klappentext:
Was haben ein Altrocker und ein Fabrikerbe gemeinsam? Nicht viel, sollte man meinen. Vielleicht, dass beide am ganzen Körper tätowiert sind? Dass beide ermordet wurden? Oder dass beiden die Haut abgezogen wurde? Für Kommissar Steinböck und sein Team ein makabrer Fall. Zur selben Zeit taucht Banksy in der Stadt auf und hinterlässt an mancher Münchner Hauswand heimlich seine Werke. Immer dabei ist Steinböcks Katze Frau Merkel, die Banksy auf Schritt und Tritt folgt.

Bereits das Cover assoziiert den Zusammenhang mit Banksy-Graffitis. Es ist ganz im Stil dieses berühmten Zeichners gehalten. Das Buch erschien 2023 und ist bereits der 8. Band dieser Reihe. Der Schreibstil ist flott und flüssig, die wochentagweise Einteilung der Kapitel sehr übersichtlich. Obwohl jeder Fall für sich abgeschlossen ist, empfiehlt es sich, mit Band 1 zu beginnen. Der Roman verfügt über eine Personenliste, die ich, auch wenn es für mich ein Wiedersehen mit bereits bekannten Protagonisten war, wiederum sehr geschätzt habe. Die Handlung spielt in der Gegenwart.

Man ist sofort mitten im Geschehen: soeben wurde ein Mord verübt. Und von Beginn fragt man sich in welchem Zusammenhang mit den Morden die Tagesbucheintragungen stehen, die immer wieder als weiterer Handlungsstrang zwischen den Ermittlungsfortschritten eingeschoben sind. Man tappt lange im Dunkeln, rätselt mit, bis sich die verschlungenen Fäden entwirren und der doch recht komplexe Fall aufgelöst wird, zwar logisch und nachvollziehbar, aber nicht wirklich dank akribischer Ermittlungsarbeit, sondern eher Kommissar Zufall verdankend.

Die Stamm-Protagonisten sind durchwegs sympathisch gezeichnet, mit liebenswürdigen Vorlieben und Eigenheiten; vor allem im Team Steinböck herrscht Harmonie und eine familiäre Arbeitsatmosphäre. Als besondere Menschen stechen Kommissar Emil Mayer junior als Farbiger und Rollstuhlfahrer sowie die gebürtige Vietnamesin und gewiefte ITlerin Huong hervor. Nebenfiguren sind ebenfalls gut vorstellbar beschrieben. Aber Mittelpunkt und der Star dieser Reihe ist unbestritten die Katze Frau Merkel mit ihren vorlauten, besserwisserischen, lästernden und amüsanten Kommentare, ebenso wie ihre unverfrorene Art, sich immer in den Vordergrund zu spielen, die besten Häppchen zu ergattern. Die Dialoge von Steinböck mit der Katz sind einfach zum Zerkugeln.

Bei „Graffitikatz“ stehen eindeutig leichte, humorvolle Unterhaltung und liebenswerte Charaktere im Mittelpunkt, nicht Action und prickelnde Spannung. Mir als begeisterter Fan der Katze Frau Merkel hat dieses Buch wieder höchstes Lesevergnügen beschert. Ich freue mich auf weitere Fälle. Eine Leseempfehlung für jeden, der amüsante Krimis liebt und für den ausgeklügelte Ermittlungsarbeit nicht das Wichtigste ist.

Herrlich sarkastisch.

Inhalt:
Luitpold von Blasenstein, Sohn der erfolgreichen Matratzen-Königin Margarete, ist mit seinem Sportwagen in die Rohrachschlucht gerast und kann nur noch tot geborgen werden. Da der Leichnam ziemlich verbrannt ist, soll der Bestatter ihn wieder herrichten. Dem fällt jedoch ein Loch am Hinterkopf auf, welches unmöglich vom Unfall kommen kann. Die eingeschaltete Münchner Mordkommission um Kommissar Steinböck steht vor einem Rätsel. Warum ist das dem Amtsarzt bei der Ausstellung des Totenscheins nicht aufgefallen? Und warum fehlt dem Toten ein Stück Haut, bei dem sich im Nachhinein herausstellt, dass dort ein besonderes Tattoo war?

Leseeindruck:
"Graffitikatz" ist der 8. Band mit Kommissar Steinböck und seiner Katze Frau Merkel. Beide können miteinander kommunizieren. Und was Frau Merkel, die immer dabei ist, zu sagen hat, ist herrlich sarkastisch. Die Bemerkungen sind gut auf den Punkt gebracht und haben mich ein ums andere Mal Schmunzeln lassen. Aktuelle Themen werden dabei gerne auf die Schippe genommen. Weshalb man den Krimi nicht zu ernst nehmen sollte. Das große Überthema ist Bansky, ein berühmter Streetart-Künstler, der seine Identität geheim hält. Der Fall selbst hat mich zum Miträtseln eingeladen und am Ende überrascht. Ich liebe bei den Krimis mit Steinböck und Frau Merkel die Mischung aus spannendem Fall, das zwischenmenschliche Miteinander der Ermittler und die unterschiedlichen Charaktereigenschaften eben dieser. Dabei kommt es des öfteren zu Running Gags. Für "Wiederholungstäter" ist das wie ein nach Hause kommen.

Fazit:
Auch mit "Graffitikatz" hat Kaspar Panizza wieder einen herrlich sarkastischen Krimi geschaffen und dabei den Fall nicht außer Acht gelassen. Ich liebe es, zumal sich der Krimi auch schnell und flüssig lesen lässt. Lediglich einige wenige Wiederholungen von bestimmten witzigen Szenen, waren mir mit der Zeit zu viel. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Garffitikatz

Schon das achtemal durften wir uns mit der Saukatz amüsieren. Als Kommissar Steinböck es sich gerade gemütlich machen will, erreicht ihn ein Anruf, dass es mit einem Porsche einen schweren Unfall gegeben hat. Ein Porsche sei den Abhang hinab und brennen nun. Als man aber den Toten genauer untersucht hat, hat man auf seinen Körper Spuren gefunden, die nicht vom Unfall herrühren, also ein Mord. Es stellt sich heraus, dass der Verunfallte ein Millionärsspross war. Ein paar Tage später wird ein erfolgreicher Rockmusiker tot in seinem Tonstudio aufgefunden und man stellte fest, dass beide Männer tätowiert waren und ein Hautfetzen mit dem Tattoo fehlte. Nun ist Steinböck und sein Team gefordert, wobei natürlich die Katze Frau Merkel mit am ermitteln ist. Sie verfolgt den Graffitikünstler Banksy auf Schritt und Tritt. Das Buch ist wieder sehr spannend geschrieben, insbesondere sind zwischen den Kapiteln Tagebucheinträge, die von einer jungen Frau handeln, deren Kind weggenommen wurde und zur Adoption freigegeben wurde. Im Laufe des Buches bekommen diese Tagebucheinträge auch ihren Sinn. Was aber an den Katzkrimis so besonders ist, ist der Slapstick. der durch Frau Merkel und den Protagonisten mit eingebracht wird. Da gibt es noch den jungen Kriminalkommissar Mayer, ein Afro-Bayer, der im Rollstuhl sitzt. Oder die Ilona, die jeden Tag für Butterbrezen sorgt. Den Staatsanwalt Sanghäusel, Staatssekretär Bruchmayer, Kantinenwirtin Tamara und noch einige mehr, die in jedem Band wieder erscheinen und für uns schon alte Bekannte sind. Besonders Steinböck und seine immer grantelnde Frau Merkel, die süchtig nach Thunfisch ist, geben dem Buch seine knackige Frische. Die Sprache ist gut lesbar, die Kapitel sind nicht zu kurz und der Leser wird in die Mordfälle involviert. Ein Krimi, der Lust auf viel mehr macht. Das Cover zeigt Frau Merkel mit einem vom Graffitikünstler gemalten roten Luftballon. Freu mich auf Band 9.