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Hamburger Blut
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»Der Typ mit der Boxernase hatte seine besten Jahre hinter sich. Ohne sie überhaupt erlebt zu haben.«
Treffend beschreiben die Sätze den gescheiterten Champ, Ex-Bordell-wirtschafter und klammen Reeperbahn-Rausschmeißer Rosenfeld.
Was wird ein solcher Mann tun, wenn er die Chance auf 7,5 Millionen Euro bekommt?
Er wird die Chance ergreifen. Natürlich. Und so zeigt Rosenfeld dem Hamburger Vorzeigehotelier Max Goedeke ein altes Gutachten: Das Hotel Imperial ist auf Giftmüll gebaut! Und damit steht der Musterunternehmer plötzlich vor einem Riesenproblem. Er soll innerhalb von 48 Stunden 7,5 Millionen Euro zahlen. Sonst macht Rosenfeld das Gutachten öffentlich.
Max braucht Geld, und ein nervenaufreibender Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Den Max nicht gewinnen kann. So sehr die leichtlebige Schwester, der beste Freund und ein windiger Anwalt auch helfen wollen. Denn sollte das Fundament des Hotels tatsächlich auf Gift stehen, ist nichts mehr, wie es war ...
Hamburger Blut nimmt uns mit auf eine rasante Achterbahnfahrt durch das heutige Hamburg. Spannend, raffiniert und ohne Zwischenstopp - bis zum furiosen Finale.
Sympathische Figuren, gut geschrieben und spannend bis zum Schluss
Es ist Februar. Es ist kalt. Es ist nass. Doch Max Goedeke erhofft sich viel von diesem Treffen in einer kleinen Dönerbude nahe dem Stadtpark am U-Bahnhof Borgweg.
Anders als erwartet werden ihm dort allerdings drei belastende Blätter Papier übergeben, die sein komplettes Lebenswerk infrage stellen. Das konnte nicht sein. Das durfte nicht sein. Ein spannender Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Wer kann noch wem vertrauen? Und was hat das alles mit dem Kiezboss Tarek zu tun?
Durch Zufall bin ich auf dieses Buch bzw. auf diesen Autor gestoßen und bin hellauf begeistert. Die Geschichte ist spannend, gut geschrieben und nicht vorhersehbar. Die Figuren sind einem gleich sympathisch und so begibt man sich gerne mit ihnen zusammen auf eine turbulente Reise durch das schöne Hamburg.
Kann das Buch nur wärmstens empfehlen. 5 von 5 Sternen.